
Kleiner Vorgeschmack auf die Schau von Michael Sontag im Berliner Mode Salon - nicht nur bei ihm gab es viele schöne Farben (siehe unten):
Das war gefühlt die unaufgeregteste Fashion Week aller Zeiten. Die Messen sind gesetzt – bei vielen, wie der Panorama in den Messehallen und den grünen Messen Ethical Fashion und Green Showroom im Postbahnhof, hat sich die Zahl der Aussteller noch mal erhöht. Dass ein wenig die Euphorie fehlt, lag sicher auch an der Krise, in der die Modebranche festsitzt. Aber auch diese Modewoche hat wieder gezeigt: Wer ein klar definiertes Produkt hat und flexibel ist, dem fällt es leichter, sich den neuen Zeiten anzupassen.
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Die gute Nachricht für Modefreunde: Der FRÜHLING 2017 wird bunt. Auch für Männer. Die schlechte: Das ist alles, woran man sich halten kann. Eine Zusammenfassung der Fashion Week von Berlin.Von Grit Thönnissen und Manual Almeida Vergara.
Und wir melden uns an dieser Stelle noch mal mit einem Resumee. Stay tuned!
Was für ein Abschluss! Unser Michi lässt sich einfach nicht lumpen: als Aller-, Allerletzter dieser Fashion Week zeigte er in der Französischen Friedrichstadtkirche am schicken Gendarmenmarkt. Mit Orgel und allem Zipp und Zapp. Die Location: Glamour pur. Die Gäste: Glamour pur. Die Mode: Glamour pur. So viel Glitzer war noch nie! Aber jetzt wirklich: Das waren sehr schöne, extravagante Couture-Kleider. Viele Schmucksteine, ein bisschen Asymmetrie und quasi keine Farbe. Männer- und Frauensachen waren ausschließlich in Schwarz, Weiß und ein bisschen güldenem Beige getüncht. Dem Publikum hat's sehr gefallen: viel Applaus und Jubel für Michael Michalsky in der Kirche.
Amen.
Stuttgart ist ja nicht nur zubetoniert, sondern hat auch tolle Musiker hervorgebracht. Peter Schilling (besser bekannt als Major Tom) zum Beispiel. Und damit wären wir auch schon beim krönenden Abschluss des Abends - dem großen Achtziger-Jahre-Musik-Fan Michael Michalsky, der baldmit seiner Stylenight loslegen soll. Die Location sieht schon mal vielversprechend aus...
Da gibt es aus gegebenem Anlass mal keine Bilder. Denn außer ein paar schrammeligen Videoaufnahmen gab es bei Patrick Mohr keine Mode, sondern nur ohrenbetäubende Musik. Dementsprechend fällt dieser Blogeintrag ziemlich knapp aus: Nächstes Mal bitte die Musik leiser und die Mode lauter. Danke!
Mithilfe von sogenannten Locationscouts suchen Modeproduktionen in Berlin nach Orten für Fotoshootings. Weiher, Townhouses, Glasfassaden, Vorgärten, Trash-Ecken – alles da, nur eines fehlt Berlin, und das gibt's eher in Stuttgart. Was das ist, steht im Artikel von Ariane Bemmer.
Cushnie et Ochs aus New York zeigten das erste Mal auf der Berliner Fashion Week. Bitte mehr davon! Das war eine der schönsten Kollektionen der Woche. Warum? Weil bewiesen wurde, dass es nicht immer gleich so aufgeregt sein muss! "Am besten ist man angezogen, wenn sich niemand daran erinnert was du getragen hast", hat Modetheoretikerin Barbara Vinken mal geschrieben. Das passt auch zu Cushnie et Ochs: Simpel, zeitlos und einfach schön. Gerade geschnittene Kleider mit dezenten Details und schicke Businessanzüge - davon kann Berlin mehr vertragen! Mehr von Cushnie et Ochs gibt's hier.
Die Pressefrau hatte unsere Autorin noch vorgewarnt, dass Annelie Schubert schüchtern sei. Als sie dann die preisgekrönte Nachwuchs-Designerin traf, war davon allerdings nichts zu merken. Das Porträt über die Berlinerin gibt es hier zu lesen.