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Ragnar Vogt

500 Passagiere dürfen „Diamond Princess“ verlassen 

In Japan endete die zweiwöchige Coronavirus-Quarantäne für das Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess". Rund 500 negativ auf den Erreger getestete Passagiere begannen in Yokohama, das Schiff zu verlassen. Nahe der Anlegestelle warteten städtische Busse sowie Taxis darauf, die Menschen fortzubringen.

"Ich bin erleichtert", sagte ein 77-jähriger Japaner, der seinen Namen nicht nennen wollte, bei Verlassen des Schiffes. Er wolle sich jetzt erstmal "gut ausruhen". Der Mann wollte nach eigenen Angaben mit dem Zug nach Hause reisen.

Hunderte andere Passagiere durften das Schiff allerdings weiterhin nicht verlassen. Jeder Passagier, der Kontakt mit einem der Infizierten an Bord hatte, muss weitere 14 Tage in Quarantäne bleiben. Zudem wurde auf noch aus ausstehende Testergebnisse gewartet. Auch für die gesamte Besatzung der "Diamond Princess" wurde eine zusätzliche Quarantäne angeordnet. Sie soll erst beginnen, wenn alle Passagiere von Bord sind.

Bislang wurde bei 542 der Menschen, die mit der "Diamond Princess" nach Japan gereist waren, der Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19 diagnostiziert. Sie wurden in japanische Krankenhäuser gebracht. Das Schiff mit insgesamt 3771 Menschen an Bord war am 5. Februar von den japanischen Behörden unter Quarantäne gestellt worden.

Mit der "Diamond Princess" reisten auch acht Deutsche. Die meisten von ihnen sollen nach Angaben der Bundesregierung möglichst bald heimkehren können. "Wir bemühen uns intensiv darum, den nicht erkrankten und ausreisewilligen deutschen Passagieren der 'Diamond Princess' eine baldige Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen", hieß es am Dienstag aus dem Auswärtigen Amt. Bereits am Sonntag hatte das Amt allerdings mitgeteilt, zwei der Deutschen hätten sich infiziert.

Die USA flogen bereits am Montag rund 300 US-Passagiere der "Diamond Princess" in ihre Heimat aus. Sie wurden dort unter Quarantäne gestellt. Die 40 nachweislich infizierten US-Passagiere mussten in Krankenhäusern in Japan bleiben. (dpa)

Passagiere verlassen die „Dimond Princess“
Passagiere verlassen die „Dimond Princess“   Bild: CHARLY TRIBALLEAU / AFP
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Ragnar Vogt

WHO will Nordkorea mit Labormaterialien ausstatten

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat keine Hinweise auf ein Übergreifen der Epidemie auf Nordkorea. Der Leiter des WHO-Notfallprogramms, Mike Ryan, kündigte an, das abgeschottete Land mit Labormaterialien auszustatten, damit dort Tests vorgenommen werden könnten. In südkoreanischen Medien ist von mehreren Fällen und möglichen Todesopfern im abgeschotteten Norden berichtet worden. Eine unabhängige Bestätigung der Angaben ist nicht möglich. (Reuters)
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Ragnar Vogt

Menschen bleiben zu Hause – China ruft zu Blutspenden auf

In mehreren chinesischen Städten droht nach Darstellung der staatlichen Medien ein Mangel an Blutkonserven. Viele potenzielle Spender blieben wegen der Reisebeschränkungen zu Hause. Einem Bericht der Zeitung "China Daily" zufolge hat die Stadt Shiyan Mitglieder der Kommunistischen Partei, Regierungsangestellte, Soldaten, Krankenhausmitarbeiter und Studenten aufgefordert, mit gutem Beispiel voranzugehen und Blut zu spenden. (Reuters)
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Ragnar Vogt

2004 Tote, mehr als 74.000 Infizierte

In China sind inzwischen nach offiziellen Angaben mehr als 2000 Menschen am Coronavirus gestorben. Die Gesundheitskommission in Peking teilte mit, die Zahl der Todesopfer sei im Vergleich zum Vortag um 136 auf nun 2004 gestiegen. Die nachgewiesenen Infektionen habe sich um 1749 auf 74.185 Fälle erhöht

Allein in der besonders stark betroffenen chinesischen Provinz Hubei kamen laut den neuen Angaben 132 Tote und 1693 neue Infektionen. Außerhalb des chinesischen Festlands wurden bislang fünf Todesfälle und fast 1000 Infektionen mit dem Erreger nachgewiesen, 16 davon in Deutschland. In Hongkong soll nun örtlichen Medienberichten zufolge ein sechster, offiziell noch unbestätigter Todesfall dazugekommen sein.

Weiter gestiegen ist auch die Zahl der Mediziner, die sich seit dem Ausbruch der Krankheit mit dem Erreger infiziert haben. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, haben sich laut einer Studie der chinesischen Gesundheitsbehörde bislang mindestens 3000 Ärzte und Krankenhausmitarbeiter infiziert. Zuvor waren lediglich 1700 Erkrankungen bekannt gewesen.

Bis Ende vergangener Woche waren mindestens sechs Helfer gestorben, wie das Staatsfernsehen CCTV berichtet hatte. Die meisten Betroffenen waren demnach in der besonders schwer betroffenen Provinz Hubei im Einsatz, in deren Hauptstadt Wuhan das Virus ausgebrochen war. (dpa)
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Johanna Kleibl

Deutschland schickt 8,7 Tonnen Schutzausrüstung und Desinfektionsmittel nach China


Die Bundesregierung hat erneut Hilfsgüter nach China geschickt. „Wir wollen China weiter nach Kräften bei der Bekämpfung des Corona-Virus unterstützen“, erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Dienstag in Berlin. Deswegen sei am Dienstag „eine weitere Hilfslieferung von 8,7 Tonnen mit einem Wert von mehr als 150.000 Euro auf den Weg“ gebracht worden.

Deutschland wolle mit diesen Hilfsgütern „schnell und unbürokratisch“ helfen, erklärte Maas. Deutschland stehe bei der Bekämpfung der Epidemie „fest an Chinas Seite“ und arbeite „mit den chinesischen Behörden eng und vertrauensvoll zusammen“.

Die aus Spenden zusammengestellte Hilfslieferung umfasst nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt unter anderem persönliche Schutzausrüstung und -kleidung sowie Desinfektionsmittel und Sprühgeräte. Deutschland hatte schon Anfang Februar bei der Rückholung deutscher Staatsangehöriger aus Wuhan insgesamt 5,4 Tonnen Verbrauchsmaterial nach China gebracht. (AFP)
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Michael Schmidt

China-Rückkehrer dürfen bald nach Hause

Die 20 deutschen China-Rückkehrer, die seit 9. Februar auf dem Gelände einer Köpenicker DRK-Klinik untergebracht sind, dürfen dieses voraussichtlich am kommenden Sonntag verlassen. Wie der Bezirksstadtrat für Gesundheit und Umwelt, Bernd Geschanowski, am Dienstag mitteilte, sind die Menschen weiterhin symptomfrei und weisen bislang keine positiven Befunde für den Coronavirus auf. Sie seien zuletzt am Montag getestet worden, ein weiterer Test sei für Ende der Woche geplant. (Tsp)
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Michael Schmidt
Schlechte Nachrichten wohl dosiert und streng kontrolliert zu präsentieren, darin hat die chinesische Führung Übung. Am Montag verkündete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua kurz und knapp, dass der Führungskreis des Ständigen Ausschusses der Kommunistischen Partei China s es für notwendig halte, den Nationalen Volkskongress auf einen „angemessenen Zeitpunkt" zu verschieben.
Tagesspiegel
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Inga Barthels

1870 Todesfälle in China

Der Präsident der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, trägt die neusten Coronavirus-Zahlen vor. In China sind 72.528 Menschen infiziert, 1870 sind an der Lungenkrankheit Covid19 gestorben. Weltweit gibt es 804 Krankheitsfälle.

92 Menschen haben sich in 12 Ländern außerhalb Chinas durch Mensch-zu-Mensch-Übertragung angesteckt. Ghebreyesus lobte in seiner Ansprache außerdem die Anstrengungen Singapurs, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. 
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Inga Barthels

Deutsche Kreuzfahrtschiff-Passagiere sollen zurückkehren

Nach dem Ende der Quarantäne auf dem Kreuzfahrtschiff "Diamond Princess" in Japan sollen nach dem Willen der Bundesregierung auch die Deutschen an Bord möglichst bald heimkehren können. "Wir bemühen uns intensiv darum, den nicht erkrankten und ausreisewilligen deutschen Passagieren der 'Diamond Princess' eine baldige Rückkehr nach Deutschland zu ermöglichen", hieß es am Dienstag aus dem Auswärtigen Amt in Berlin.

Dazu stehe das Ministerium "in engem Austausch mit unseren europäischen Partnern". Die "Diamond Princess" war am 5. Februar wegen des neuartigen Coronavirus unter Quarantäne gestellt worden. Von den ursprünglich rund 3700 Menschen an Bord infizierten sich mindestens 542 mit dem Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, einige Testergebnisse stehen allerdings noch aus.

Nach Angaben der Reederei waren acht Deutsche an Bord des Schiffes. Vergangenen Sonntag teilte das Auswärtige Amt mit, auch zwei Deutsche hätten sich infiziert. Am Montag hieß es aus dem Ministerium, dass es eine Rückholung der Deutschen prüfe. Großbritannien und Italien haben bereits eine Rückholaktion für ihre Bürger angekündigt, die USA flogen am Montag rund 300 US-Passagiere der "Diamond Princess" aus.

Am Mittwoch endet der zweiwöchige Quarantänezeitraum auf dem Kreuzfahrtschiff, das in Yokohama vor Anker liegt. Menschen, bei denen das Virus nicht nachgewiesen wurde und die keinen engen Kontakt zu Infizierten hatten, sollen dann von Bord gehen dürfen. Das gilt nach Behördenangaben für etwa 500 Menschen.

Für die übrigen verlängert sich die Quarantäne. Nachweislich Infizierte werden in Krankenhäusern isoliert. (AFP)


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Inga Barthels

Zwei Brandenburger zurück vom Kreuzfahrtschiff

Die Reise mit dem Kreuzfahrtschiff verlief für sie anders als gedacht: Zwei Brandenburger sind nach tagelanger Irrfahrt der „Westerdam“ durch asiatische Gewässer heimgekehrt. Die beiden Personen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald weisen keine Symptome des Coronavirus auf - dennoch befinden sie sich derzeit in häuslicher Isolation und werden täglich befragt, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte. Dazu müssten sie Fragebögen über ihren Gesundheitszustand ausfüllen und Fieber messen. „Für unseren Infektionsschutz ist es egal, woher die Menschen kommen“, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die beiden sind nach Ministeriumsangaben nicht mit Infizierten in Kontakt gekommen.

Das aus Hongkong kommende Kreuzfahrtschiff „Westerdam“ hatte nach der Irrfahrt am Donnerstag vergangener Woche im Hafen von Sihanoukville in Kambodscha angelegt. Zuvor hatte es aus Sorge vor einer Einschleppung des Coronavirus Sars-CoV-2 mehrere Häfen nicht anlaufen dürfen. Bei einer Passagierin des Schiffes war auf der Heimreise ein Test auf das Coronavirus positiv ausgefallen. Unter den Passagieren waren nach Angaben der Reederei Holland America Line auch 57 Deutsche. Am Freitag hatten die ersten von knapp 2300 Passagieren das Schiff verlassen dürfen. Bevor sie von Bord gingen, wurden sie medizinisch untersucht. 20 getestete Verdachtsfälle bestätigten sich allerdings nicht. Alle Ergebnisse seien negativ ausgefallen, teilte die Reederei mit. (dpa)
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Inga Barthels

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das Virus mehr oder weniger überall sein wird. 

Der Infektionsmediziner Jeremy Farrar 

Experte nennt Coronavirus-Ausbruch "beispiellos"

In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung warnt der Infektionsmediziner Jeremy Farrar vor dem Coronavirus.  Kein Ausbruch der letzten 100 Jahre hätte sich so schnell ausgebreitet und sei so schwer einzudämmen. 

Er erwartet, dass sich das Virus zunächst in China und weiteren asiatischen Ländern ausbreitet, dann Nordamerika und Europa erreicht, später auch Afrika und zuletzt Südamerika. Der Ausbruch könne noch eingedämmt werden, komplett gestoppt aber wohl nicht mehr.

Eine besondere Rolle misst Farrar Singapur bei. Das Land hätte eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. Wenn es Singapur nicht gelinge, das Virus innerhalb der nächsten Wochen unter Kontrolle zu bringen, sei dies besorgniserregend auch für andere Länder. 

Mit einem Impfstoff gegen das Coronavirus rechnet der Experte in frühestens einem Jahr. Bis dahin gelte es durch Schutzmaßnahmen wie Quarantäne, Handhygiene und eine Einschränkung von Reisen die Epidemie einzudämmen.
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Inga Barthels

Weitere Patienten in Bayern gesund aus Klinik entlassen


Die meisten der insgesamt 14 Menschen in Bayern, die sich seit Ende Januar mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert hatten, sind inzwischen gesund in ihren Alltag zurückgekehrt. Wie das bayerische Gesundheitsministerium am Dienstag mitteilte, sind derzeit noch vier der Betroffenen im Krankenhaus. Sie werden in der München Klinik Schwabing betreut und sind weitestgehend symptomfrei. Voraussichtlich könnten sie bald ebenfalls das Krankenhaus verlassen, hieß es.

Alle 14 Coronavirus-Infektionen im Freistaat standen im Zusammenhang mit dem Stockdorfer Autozulieferer Webasto. Eine chinesische Kollegin hatte den Erreger bei einer Dienstreise im Januar unwissentlich eingeschleppt. Dabei hatten sich einige Mitarbeiter angesteckt, teils infizierten sich auch Angehörige.

Zu den Voraussetzungen für eine Entlassung zählen mehrere negative Tests auf das Virus. Die Kriterien hat das Robert Koch-Institut in Berlin festgelegt. (dpa)
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Inga Barthels
 

Chinesische Studie sieht "Abwärtstrend" bei Infektionen


Laut der bisher umfassendsten Studie zum neuartigen Coronavirus in China haben die meisten Infektionen einen harmlosen Verlauf. 80,9 Prozent der Infektionen seien als mild einzustufen, heißt es in der Studie, die am Dienstag im "Chinese Journal of Epidemiology" veröffentlicht wurde und für die das Chinesische Zentrum für Seuchenkontrolle und -vorbeugung Daten über 72.314 Infektionen auswertete. 13,8 Prozent der Fälle sind hingegen ernst, 4,7 Prozent der Infektionen sogar lebensgefährlich.

Ihren ersten Höhepunkt hatte die Epidemie in China den Studienautoren zufolge zwischen dem 24. und 26. Januar. Seit dem 11. Februar gibt es der Studie zufolge einen "Abwärtstrend", insbesondere außerhalb der Provinz Hubei. Zugleich warnte das Zentrum für Seuchenkontrolle und -vorbeugung davor, dass sich das Virus durch genetische Mutation anpassen könne und sich so womöglich schneller verbreiten werde. Ärzte müssten daher "wachsam" bleiben. 

Das höchste Sterberisiko bei einer Infektion haben der amtlichen Studie zufolge Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, gefolgt von Diabetikern, Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen und Bluthochdruck. Unter Kindern bis zum Alter von neun Jahren gab es den Daten zufolge bislang keine Todesfälle, bis zum Alter von 39 Jahren sei die Todesrate mit 0,2 Prozent sehr gering.

Insgesamt liegt die Todesrate bei 2,3 Prozent. Männer haben der Studie zufolge mit 2,8 Prozent ein deutlich höheres Todesrisiko als Frauen mit 1,7 Prozent.

Eine Risikogruppe sind der Studie zufolge Mitarbeiter im Gesundheitsbereich. Von den untersuchten Infektionen wurden 3019 bei dieser Berufsgruppe festgestellt. Fast 86 Prozent der Infektionen wurden bei Menschen festgestellt, die in Wuhan, der Hauptstadt der Provinz Hubei, lebten oder dorthin gereist waren. (AFP)
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Inga Barthels

Weitere deutsche Hilfslieferungen an China

Angesichts der anhaltenden Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in China hat die Bundesregierung erneut Hilfsgüter in die Volksrepublik geschickt. "Wir wollen China weiter nach Kräften bei der Bekämpfung des Corona-Virus unterstützen", erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Dienstag in Berlin. Deswegen sei am Dienstag "eine weitere Hilfslieferung von 8,7 Tonnen mit einem Wert von mehr als 150.000 Euro auf den Weg" gebracht worden.

Deutschland wolle mit diesen Hilfsgütern "schnell und unbürokratisch" helfen, erklärte Maas. Deutschland steht bei der Bekämpfung der Epidemie "fest an Chinas Seite" und arbeite "mit den chinesischen Behörden eng und vertrauensvoll zusammen". "Wir haben dabei allergrößten Respekt vor den Anstrengungen, die China bereits unternommen hat", hob der Minister hervor.

Die aus Spenden zusammengestellte Hilfslieferung umfasst nach Angaben aus dem Auswärtigen Amt unter anderem persönliche Schutzausrüstung und -kleidung sowie Desinfektionsmittel und Sprühgeräte dafür. Deutschland hatte schon Anfang Februar bei der Rückholung deutscher Staatsangehöriger aus Wuhan insgesamt 5,4 Tonnen Verbrauchsmaterial nach China gebracht. (AFP)

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Inga Barthels

Diebe stehlen 6000 OP-Masken aus Krankenhaus in Japan


Diebe haben aus einem Krankenhaus in Japan rund 6000 OP-Masken gestohlen. Vier Kisten mit den Schutzmasken, die wegen der Coronoavirus-Epidemie auch in Japan knapp und teuer geworden sind, verschwanden aus einem verschlossenen Lagerraum im Rot-Kreuz-Krankenhaus der Hafenstadt Kobe, wie ein Krankenhausvertreter am Dienstag mitteilte. Der Diebstahl sei zwar "bedauerlich", die Klinik habe aber immer noch genug Masken für ihre tägliche Arbeit.

Die japanische Polizei nahm Ermittlungen auf. Sie geht davon aus, dass die Diebe die Masken weiterverkaufen wollen.

Schutzmasken, die im hygienebewussten Japan ohnehin seit Jahrzehnten zum Straßenbild gehören, sind angesichts der Coronavirus-Epidemie mittlerweile in vielen Geschäften ausverkauft. In Onlineshops sind die Preise explodiert. Im Kleinanzeigen-Portal Mercari wurde eine Schachtel mit 65 Masken für 50.000 Yen (knapp 420 Euro) angeboten. Das Portal forderte seine Nutzer daher auf, Masken nur in einem "sozialverträglichen Rahmen" zu handeln.

In Hongkong hatten bewaffnete Diebe angesichts panischer Hamsterkäufe am Montag hunderte Klopapierrollen gestohlen. Ein Lieferwagenfahrer wurde in der chinesischen Sonderverwaltungszone von drei Männern überfallen, die ihn mit Messern bedrohten und Toilettenpapier im Wert von mehr als 1000 Hongkong-Dollar (rund 120 Euro) stahlen. (AFP)
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Inga Barthels

China-Rückkehrer in Berlin erneut negativ getestet


Die 20 China-Rückkehrer in Berlin sind bisher nicht mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Die jüngsten Testergebnisse auf das Covid-19-Virus seien erneut negativ, sagte Lena Högemann, Sprecherin der Senatsverwaltung für Gesundheit, am Dienstag.

Die Deutschen und ihre Familienangehörigen hatten sich in der schwer vom Coronavirus betroffenen chinesischen Stadt Wuhan aufgehalten und waren vor mehr als einer Woche nach Berlin geflogen worden. Zwei Wochen sollen 16 Erwachsenen und 4 Kinder im Stadtteil Köpenick in Quarantäne bleiben. Gebe es auch weiterhin keinen Virus-Nachweis, könnten die Rückkehrer die Isolierstation an diesem Sonntag verlassen, ergänzte Högemann. (dpa)
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Inga Barthels

Ausgangssperre für Millionen Chinesen


Um die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern, hat Chinas Regierung die Bewegungsfreiheit vieler Bürger und Bürgerinnen eingeschränkt. Nach Recherchen der New York Times sind mindestens 150 Millionen Menschen von den Restriktionen betroffen und können ihre Häuser nicht ohne Weiteres verlassen. Das entspricht mehr als zehn Prozent der Gesamtbevölkerung.

An den Orten mit den strengsten Regeln dürfen darf pro Haushalt nur eine Person das Haus verlassen und das auch nicht jeden Tag, berichtet die New York Times. In vielen Vierteln brauchen Anwohner entsprechende Dokumente, um sich im Ort zu bewegen. In einem Stadtteil von Xi‘an können Anwohner ihre Häuser nur alle drei Tage verlassen, um Essen und andere notwendige Waren einzukaufen. Der Einkauf darf nicht länger als zwei Stunden dauern.

Insgesamt wohnen mehr als 760 Millionen Menschen in Vierteln oder Dörfern, in denen es Restriktionen der Regierung gibt. Die können ganz unterschiedlich aussehen. In einigen Vierteln müssen die Einwohner ihren Ausweis zeigen und ihre Temperatur messen, bevor sie das Viertel betreten dürfen, in anderen Orten dürfen sie keine Besucher empfangen. An vielen Orten haben die lokalen Autoritäten die Einschränkung der Bewegungsfreiheit zwar ermutigt, aber noch keine Restriktionen ausgesprochen.

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Inzwischen 542 Coronavirus-Fälle auf „Diamond Princess“

Die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Passagiere und Crewmitglieder des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ in Japan ist erneut deutlich gestiegen. 
Wie das japanische Gesundheitsministerium bekanntgab, erhöhte sich die Zahl um 88 auf inzwischen 542 Fälle. Von den 88, die nun positiv getestet wurden, zeigten 65 keine Symptome wie Fieber oder Husten, meldete der japanische Fernsehsender NHK unter Berufung auf das Gesundheitsministerium in Tokio weiter. (dpa)
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