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Benjamin Reuter
Spannende Zahlen zur Ausbreitung des Coronavirus liefern die Kollegen vom "Spiegel": 
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Wieder mehr jüngere TV-Zuschauer

In der Coronavirus-Krise schalten in Deutschland wieder mehr jüngere Menschen das Fernsehen ein. „Vor allem jüngere Zielgruppen kehren auf der Suche nach qualitativ hochwertiger Information zum linearen Fernsehen zurück. Der langfristige Abwärtstrend, das Abwandern junger Zielgruppen in andere Medienkanäle, ist vorerst gestoppt“, teilte die AGF Videoforschung mit. Die Arbeitsgemeinschaft erfasst die Nutzung von TV und Streaming der deutschen Fernsehsender.

Über alle Programmformate hinweg sahen durchschnittlich im März 37 Prozent der 14- bis 19-Jährigen zu. Im März davor waren es noch 32,9 Prozent. Besonders Nachrichten sind Treiber dieser Entwicklung, laut AGF Videoforschung. 
Griff zur Fernbedienung. In Zeiten der Coronavirus-Krise tätigen wieder mehr junge Menschen diesen.
Griff zur Fernbedienung. In Zeiten der Coronavirus-Krise tätigen wieder mehr junge Menschen diesen.   Bild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Insgesamt erreichte Fernsehen über alle Altersgruppen ab drei Jahre hinweg mehr Menschen. Der Anteil derer, die im März mindestens einmal Kontakt mit TV hatten, stieg von 72 Prozent im Februar auf 75 Prozent. Im Jahr davor waren es noch 70,9 gewesen. Auch die Sehdauer nahm zu. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Massive Einschränkungen der Lebensmittelkontrollen

Die Gefahr von lebensmittelbedingten Erkrankungen könnte in der Coronavirus-Krise steigen. Der Grund: Es gibt massive Einschränkungen der Lebensmittelkontrollen, beklagen Verbraucherschützer, da Routinekontrollen in Unternehmen sowie Probenanalysen derzeit größtenteils nicht stattfinden

Der Geschäftsführer von Foodwatch, Martin Rücker, sagte der Funke Mediengruppe, dass die Laborkapazitäten momentan für Coronavirus-Proben benötigt würden und die Kontrolleure in Gesundheitsämtern aushelfen. "Langfristig ist das ein echtes Problem, weil solche Routinekontrollen notwendig sind", sagt Rücker.
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

RKI-Präsident Wieler: "Positiver Trend"

Der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler, hat sich erneut zuversichtlich über die Wirkung der in Deutschland geltenden Einschränkungen im Kampf gegen das neue Coronavirus geäußert. „Es ist auf jeden Fall ein positiver Trend und den bringen wir natürlich zusammen mit den Maßnahmen“, sagte Wieler in einem Interview des „Deutschlandfunk“ am Mittwoch. Er betonte jedoch auch, dass es sich lediglich um eine Momentaufnahme handele. Entwarnung könne noch nicht gegeben werden.

Aktuell liegt die sogenannte Reproduktionszahl laut Wieler bei 1,3 - mit einer gewissen Schwankungsbreite. Die Reproduktionszahl gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Schnitt ansteckt. Ziel ist es laut Wieler, den Wert unter 1,0 zu drücken. Dann steckt ein Infizierter im Schnitt weniger als einen weiteren Menschen an, das Virus wird langsam eingedämmt.

Für eine Lockerung der Maßnahmen sei aber nicht nur die Reproduktionszahl relevant, sondern auch der Anteil immuner Menschen in der Bevölkerung sowie die Kapazitäten des Gesundheitssystems, erklärte Wieler. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Johnson in stabilem Zustand

Der aufgrund seiner Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus liegende britische Premierminister Boris Johnson ist nach Angaben der Regierung in einem stabilen Gesundheitszustand. Sein durch das Coronavirus ausgelöstes hohes Fieber ist zurückgegangen, wie die „Times“ berichtete. Er sei guten Mutes, teilt Edward Argar, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, mit. Er habe zusätzlichen Sauerstoff erhalten, werde aber nicht künstlich beatmet.

Johnson wird nach einem Bericht des „Telegraph“ auf der Intensivstation des Londoner Krankenhauses von Richard Leach behandelt, der als führender Lungenfacharzt Großbritanniens gelte. Eine Regierungssprecherin wollte die Berichte am Mittwoch nicht kommentieren. (dpa/Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Tui: Weg für staatlichen Milliardenkredit frei

Der Tourismuskonzern Tui bringt seinen wegen der Coronavirus-Krise beantragten Staatskredit unter Dach und Fach. Man habe den Vertrag mit der Förderbank KfW über das Überbrückungsdarlehen von 1,8 Milliarden Euro unterzeichnet, teilte das in Hannover ansässige Unternehmen am Mittwoch mit. Die Bundesregierung hatte den Kredit am 27. März bewilligt. Tui hatte nach den weltweiten Reisebeschränkungen das Darlehen beantragt, um die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie abzufedern, bis ein normaler Geschäftsbetrieb wieder aufgenommen werden kann. Wie andere Unternehmen musste Tui das Veranstalter-, Flug-, Hotel- und Kreuzfahrt-Programm vorübergehend aussetzen.

"Wir bereiten uns jetzt intensiv auf die Zeit nach der Coronavirus-Krise vor und sind überzeugt, dass die Menschen auch in Zukunft reisen und andere Länder und Kulturen kennen lernen möchten", sagte Tui-Chef Fritz Joussen. (Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Laschet will keine Maskenpflicht

Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) geht in der Frage einer Maskenpflicht auf Abstand zu seinem bayerischen Kollegen Markus Söder. "Eine Maskenpflicht für ganz Deutschland sehe ich derzeit nicht", sagt Laschet im ZDF-Morgenmagazin. 

Söder hatte sich für eine schrittweise Lockerung der öffentlichen Beschränkungen unter strengen Auflagen ausgesprochen und eine Maskenpflicht als sehr wahrscheinlich bezeichnet. Laschet betont dagegen, er setze bei einer Entscheidung über Maßnahmen wie Abstandsregeln und Hygienevorkehrungen auf das in Kürze erwartete Ergebnis einer Studie in dem früh besonders stark betroffenen Kreis Heinsberg. (Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Das Dilemma mit Altenheim-Besuchen

Um Altenheime nicht dauerhaft zu isolieren, fordert Ärztepräsident Klaus Reinhardt neue Regeln zum Schutz der Bewohner vor einer Infektion mit dem Coronavirus: Dann müssten Besuche wieder möglich sein, sagte der Präsident der Bundesärztekammer - „aber eben abgesichert. Wir müssen da in Zukunft größeren Aufwand treiben“. Alle Besucher sollten Schutzkleidung tragen, forderte Reinhardt weiter: „Sinnvoll wäre auch eine Schleuse, in der sich Gäste desinfizieren und Schutzkleidung anlegen müssen. Erst danach sollten sie die Räume der Bewohner betreten.“

Die zusätzlichen Hygienemaßnahmen für Besucher seien jedoch vom Pflegepersonal nicht zu leisten. „Das wäre etwas für Freiwilligendienste“, regte Reinhardt an. Die Kosten dafür solle die öffentliche Hand tragen.
Altenheime nicht abriegeln, fordert Ärztepräsident Reinhardt. Stattdessen sollen Besucher Schutzkleidung tragen.
Altenheime nicht abriegeln, fordert Ärztepräsident Reinhardt. Stattdessen sollen Besucher Schutzkleidung tragen.   Bild: Peter David Josek/dpa
Mit Blick auf die Debatte um eine Maskenpflicht als Voraussetzung für eine Lockerung der Kontaktsperren warnte Reinhardt vor den Folgen für das öffentliche Leben in Deutschland: „Das darf keine Dauersituation werden. Wir sollten nicht wie in Asien vom Dreijährigen bis zum 93-Jährigen mit Masken herumlaufen. Wir sollten uns ins Gesicht schauen können und nicht ängstlich aneinander vorbeilaufen.“ Wenn nötig, sei allenfalls eine kurzfristige staatliche Empfehlung zum Maskentragen in Ordnung. (dpa)
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Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

EU bringt noch kein Rettungspaket zustande

Im Streit über ein milliardenschweres Corona-Rettungspaket haben die EU-Finanzminister vorerst kein Ergebnis vorgelegt, sondern sich auf Donnerstag vertagt. Dies teilte Eurogruppen-Chef Mario Centeno auf Twitter mit. Nach 16 Stunden langen Diskussionen sei man einem Ergebnis nahe gekommen, doch sich noch nicht ganz einig.
Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz pocht auf eine baldige Lösung und fordert auf Twitter "alle Euroländer auf, sich einer Lösung dieser schwierigen Finanzfragen nicht zu verweigern und einen guten Kompromiss zu ermöglichen".
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Bund schafft Luftbrücke für Schutzmaterial aus China

Der Bund hat eine „Luftbrücke“ für Transporte mit dringend benötigter Schutzausrüstung aus China nach Deutschland organisiert. Damit ist man in der Lage, täglich eine Passagiermaschine der Lufthansa für 25 Tonnen Fracht nach Shanghai zu schicken, wie die Deutsche Presse-Agentur vom Bundesgesundheitsministerium erfuhr. Hinzu kommen demnach weitere Transport-Optionen über das Verteidigungsministerium. Beide Maßnahmen sollen dazu dienen, flexibel auf Warenströme reagieren zu können. (dpa)
Bild: imago images/Seelinger
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

RKI: Abruptes Ende der Maßnahmen nicht denkbar

Im Kampf gegen das Virus ist ein Ende sämtlicher Maßnahmen auf einmal nach Einschätzung des Robert-Koch-Instituts (RKI) derzeit nicht denkbar. "Ein Exit suggeriert vielleicht, dass man einfach die ganzen Maßnahmen aufhebt und dann so lebt wie vor dieser Epidemie. Ich persönlich kann mir das momentan nicht vorstellen", sagt RKI-Chef Lothar Wieler mit Blick auf die Debatte über einen Ausstieg aus den Beschränkungen, die sogenannte Exit-Strategie. "

„Ich kann mir vorstellen, dass es schrittweise bestimmte Änderungen gibt." Über das genaue Vorgehen müsse die Politik entscheiden. "Für mich ist der Exit zu einseitig belegt", erklärt Wieler im Deutschlandfunk. (Reuters)
Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI)
Lothar H. Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI)   Bild: John Macdougall/AFP-Pool/dpa
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Europäische Corona-Warn-App soll Ende der Osterferien kommen 

Die in Europa entwickelte Technologie zur Eindämmung der Covid-19-Epidemie mit Hilfe von Smartphones wird voraussichtlich bis zum Ende der Osterferien in Deutschland als konkrete App zur Verfügung stehen. Das kündigte Chris Boos, einer der führenden Forscher des Projektes PEPP-PT in einem Gespräch an. 

„Ich gehe davon aus, dass wir zwischen 15. und 19. April die erste App tatsächlich live haben“, sagte der IT-Unternehmer, der im Digitalrat der Bundesregierung sitzt. 
Das Konzept war in den vergangenen Wochen von 130 Experten aus acht europäischen Ländern entwickelt und von Soldaten der Bundeswehr in Berlin getestet worden. (dpa)
Bild: Sebastian Gollnow/dpa
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

EU-Nachtsitzung zum Krisenpaket noch ohne Ergebnis

Im Streit über das milliardenschwere Corona-Krisenpaket der Europäischen Union haben die Finanzminister auch in der Nacht zunächst keinen Durchbruch geschafft. Noch sei nichts vereinbart und es sei immer noch unklar, ob eine Lösung erzielt werde, hieß es am frühen Morgen aus Verhandlungskreisen. 
Die per Videokonferenz geführten Verhandlungen seien in der Nacht immer wieder unterbrochen worden, um neue Dokumente und Formulierungen zu besprechen.

Eine eigentlich für den Dienstagabend vorgesehene Pressekonferenz war bereits in der Nacht auf 10 Uhr am Mittwoch verschoben worden. Um 6 Uhr hatten sich die Verhandlungen bereits über 14 Stunden hingezogen - immer noch ohne greifbares Ergebnis.

Es geht um eine gemeinsame Antwort der EU-Staaten auf die erwartete schwere Wirtschaftskrise. Nicht nur die Mitgliedsstaaten haben bereits Programme von insgesamt mehreren Billionen Euro aufgelegt, auch auf EU-Ebene wurden Regeln gelockert und Milliarden aus dem EU-Budget mobilisiert und die Europäische Zentralbank hat ein riesiges Anleihekaufprogramm gestartet. Nun soll jedoch noch einmal nachgelegt werden. (dpa)
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire ist auch an der Videokonferenz beteiligt.
Der französische Finanzminister Bruno Le Maire ist auch an der Videokonferenz beteiligt.   Bild: Thomas SAMSON / AFP
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Sommerferien auf August und September verschieben?

Angesichts der massiven Probleme der Reisebranche in Deutschland durch die Corona-Krise hat der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern eine einmalige Verschiebung aller Sommerferientermine auf August und September vorgeschlagen. Dann seien vermutlich mehr Räume für Ferien- und Freizeitgestaltung wieder freigegeben als im Juni und Juli, sagte der Geschäftsführer des Landestourismusverbands, Tobias Woitendorf. Auch die Bundesländer, deren Ferienbeginn beispielsweise schon im Juni liegt, könnten sich dadurch von der Flaute der ersten Monate des Jahres 2020 erholen. (dpa)
Bild: Stefan Sauer/dpa
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Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Blutplasma-Therapie soll Corona-Patienten helfen

Therapien mit Blutplasma könnten künftig einmal schwerkranken Corona-Patienten helfen. Die Studienlagen weise darauf hin, dass damit eine deutliche Abschwächung der lebensbedrohlichen Verläufe möglich sei, sagte der Leiter der Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Erlangen, Holger Hackstein. Dieses ist nach eigenen Angaben eine der ersten Einrichtungen, die eine Erlaubnis für die Herstellung von therapeutischem Plasma erhalten haben. Auch andere Kliniken in Deutschland arbeiten daran.

Menschen mit überstandener Covid-19-Infektion haben spezifische Antikörper gegen das Virus gebildet, die mit einer Maschine aus dem Blut gewonnen werden. Akut erkrankte Patienten sollen diese erhalten.

Die Wirkung dieser Blutplasma-Therapie hat eine Studie aus China an zehn Covid-19-Erkrankten untersucht, die in der Online-Ausgabe des Fachjournals „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften (PNAS) veröffentlicht wurde. Danach verbesserte sich der Zustand der Patienten innerhalb von drei Tagen.

Der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, wertete die Ergebnisse als ermutigend. Diese seien aber kein Nachweis für die Wirksamkeit, betonte er. In Deutschland sollen nun seinen Angaben nach klinische Prüfungen starteten, deren Ergebnisse in wenigen Monaten vorliegen könnten. (dpa)

Gespendetes Plasma eines geheilten Coronavirus-Patienten wird in einem 
Plasmabeutel aufgefangen.
Gespendetes Plasma eines geheilten Coronavirus-Patienten wird in einem Plasmabeutel aufgefangen.   Bild: Cai Yang/XinHua/dpa
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Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

2000 Corona-Toten in den USA binnen eines Tages 


In den USA ist innerhalb von 24 Stunden die weltweite Rekordzahl von fast 2000 Menschen an den Folgen der Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Laut Zahlen der Johns-Hopkins-Universität vom Dienstagabend (Ortszeit) erlagen seit dem Vortag genau 1939 Menschen in den Vereinigten Staaten der von dem neuartigen Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.

Es handelt sich um die höchste Zahl von Todesopfern, die seit Beginn der Ausbreitung des Erregers innerhalb eines Tages in einem Land verzeichnet wurde. Die Gesamtzahl der Corona-Toten in den USA stieg damit auf 12.722. In der weltweiten Statistik der Todesopfer der Pandemie liegen die Vereinigten Staaten weiterhin auf dem dritten Platz hinter Italien (17.127) und Spanien (13.798).

Die Zahl der Infektionsfälle in den USA stieg laut der Johns-Hopkins-Universität auf fast 400.000. Bis Dienstagabend verzeichnete die Hochschule rund 398.000 Fälle. In dieser Statistik liegen die Vereinigten Staaten weltweit mit deutlichem Abstand vorn. Der massive Anstieg der Fallzahlen ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass in den USA inzwischen in immer größerem Umfang auf das Virus getestet wird. (AFP)

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Fabian Löhe
Author Fabian Löhe

Bundesinnenministerium schlägt strenge Regeln für Quarantäne vor  


Wer in Deutschland gegen die neuen Quarantäne-Regeln für Einreisende verstößt, muss womöglich mit saftigen Bußgeldern rechnen. In einem Entwurf zu einer Muster-Verordnung für die Bundesländer, die derzeit im Bundesinnenministerium erarbeitet wird, heißt es, Einreisende seien verpflichtet, sich „unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in ihre Wohnung oder in die während ihres Aufenthalts geplante Unterkunft zu begeben und sich für einen Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer Einreise ständig dort auszuhalten“.

Während dieser Zeit sei es „nicht gestattet, Besuch von Personen zu empfangen, die nicht ihrem Hausstand angehören“, heißt es in dem Entwurf, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Ausnahmen gibt es etwa für Pfleger.

Wie hoch das Bußgeld jeweils ist, soll davon abhängen, wie groß das Ausmaß der „durch die Tat entstandenen Gefahren für die öffentliche Gesundheit“ ist, ob der Betreffende fahrlässig gehandelt hat oder sich uneinsichtig zeigt und ob ein Wiederholungsfall vorliegt.

Wer nach der Einreise gegen die häusliche Absonderung verstößt, soll nach den Empfehlungen des Ministeriums zwischen 200 Euro und 25 000 Euro zahlen. Verstöße gegen das Besuchsverbot sollen mit einem Bußgeld von mindestens 150 Euro und höchstens 10.000 Euro geahndet werden. Fährt jemand nicht direkt nach Hause, soll er 50 Euro bis 5000 Euro bezahlen. Wer seiner Verpflichtung, Kontakt zum Gesundheitsamt aufzunehmen, nicht nachkommt, soll dafür ein Bußgeld zwischen 50 Euro und 2000 Euro entrichten. (dpa)

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