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Cristina Marina

Brandenburg verzichtet auf eigene Corona-Immunitätsstudie 

Entgegen früherer Planungen verzichtet Brandenburg auf ein eigenes Gutachten über die Immunität der Bevölkerung gegen das Coronavirus. Das teilte das Gesundheitsministerium in Potsdam auf eine Anfrage der AfD-Landtagsabgeordneten Daniela Oeynhausen mit, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Dem Ministerium zufolge fehlt Brandenburg eine eigene Universität mit einem Institut für Mikrobiologie, Virologie und Epidemiologie als Voraussetzung für eine solche Studie.

Die Erfassung jenes Teils der Bevölkerung, der nach Genesung oder Impfung als immunisiert gilt, ist wichtig, um den weiteren Verlauf der Pandemie abschätzen und Maßnahmen dagegen ergreifen zu können. Mitte April 2020 hatte Innenstaatssekretär Uwe Schüler im Innenausschuss des Landtages erklärt, eine eigene Studie über die Immunität in Brandenburg sei geplant, es gebe bereits Abstimmungen zwischen den Sozial- und dem Wissenschaftsministerium.

Zu diesem Zeitpunkt war bereits bekannt, dass das Robert Koch-Institut (RKI) eine bundesweite Immunitätsstudie plante. Dabei sollten mehrere Tausend Blutproben auf Antikörper gegen das Coronavirus untersucht werden. Nun erklärte das Gesundheitsressort, nach Beratungen mit dem RKI sehe man von einer eigenen Studie ab. In der Antwort verweist das Ministerium auf eine weitere bundesweite Studie, die Aufschluss über die Immunitätsrate in der Bevölkerung geben solle. Erste Ergebnisse würden im September erwartet.

Nach Ansicht der Abgeordneten Oeynhausen ist eine eigene landesweite Untersuchung dennoch unerlässlich. Die studierte Humanmedizinerin warf der Landesregierung vor, dass der politische Wille fehle, aussagekräftige Daten zur Corona-Immunität zu erheben. (dpa)
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Lisa Genzken
Corona-Inzidenz in Berlin steigt stark auf 226  
Die Corona-Inzidenz in Berlin hat am Donnerstag 226 erreicht. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Am Mittwoch war die Inzidenz noch bei 161. Das geht aus dem Lagebericht der Senatsgesundheitsverwaltung hervor. 

Für ganz Deutschland wurde die Zahl, die die registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen angibt, mit 271 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Laut RKI wurden für Berlin 3893 neue Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle stieg seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 auf rund 1.221.000. Sieben weitere Todesfälle wurden gemeldet. Nach den offiziellen Zahlen gab es seit Pandemiebeginn in Berlin damit 4752 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. (mit dpa)
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Lisa Genzken

Lage in Brandenburger Kliniken angespannter –Patient:innen verlegt  

Die Corona-Sommerwelle führt in Brandenburg zunehmend zu Belastungen und Einschränkungen im Krankenhaus-Betrieb. Inzwischen kämpfe fast jede Klinik im Land mit erhöhten Ausfällen beim Personal, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Potsdam am Donnerstag. Die Zahl der Patient:innen, die derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden müsse, habe sich innerhalb von sechs Wochen vervierfacht.

Ende Mai meldete das Gesundheitsministerium 154 Menschen, die mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus lagen. Am Donnerstag waren es 545 Patient:innen, davon waren 38 auf Intensivstationen.

Die Zahlen seien extrem hoch für Ende Juli, meinte der Sprecher. Die Leistungsfähigkeit der Kliniken sei erheblich eingeschränkt, vor allem weil jedes Covid-Bett in erhöhtem Maß Personal und Ressourcen binde. Das Universitätsklinikum Brandenburg an der Havel habe wegen der angespannten Lage als erstes Haus wieder Patient:innen verlegen müssen. Das Versorgungsnetzwerk Westbrandenburg zur gegenseitigen Unterstützung der Kliniken sei aktiviert worden. Inzwischen gebe es weitere Kliniken, die Schwierigkeiten bei der Patient:innenaufnahme signalisierten. (dpa)
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Lisa Genzken

2460 neue Corona-Fälle in Brandenburg – Inzidenz weiter über 500  

Das brandenburgische Gesundheitsministerium hat die Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstag mit 508,3 angegeben. Am Vortag lag der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner:innen und Woche bei 509, 3. Die Zahl der Covid-19-Fälle habe sich binnen eines Tages um 2460 erhöht, teilte das Ministerium mit. Seit Beginn der Pandemie wurden 877.357 Infektionen verzeichnet.

Expert:innen gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht erfasster Fälle aus - vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Krankenhäuser behandelten am Donnerstag 545 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung, 38 davon auf Intensivstationen. Zum Vergleich: Am Dienstag lag die Zahl bei 548 Menschen, die mit Covid-19 behandelt werden, davon 43 auf Intensivstationen. Das waren etwa drei Mal so viele wie Ende Mai.

Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz lag wie an den zwei vorangegangenen Tagen im lila Bereich - also im Bereich des höchsten Schwellenwerts von über 9. Innerhalb einer Woche wurden demnach pro 100.000 Einwohner:innen rechnerisch 10 Covid-Patient:innen in Kliniken aufgenommen. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 7,19. Konkrete Auswirkungen auf die Corona-Maßnahmen hat das Erreichen des Schwellenwerts nicht. (dpa)
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Lisa Genzken

Corona-Schutzmaßnahmen in Brandenburg bis Mitte August verlängert  

In Brandenburg gelten bis Mitte August weiter die Basis-Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus wie die Maskenpflicht im Öffentlichen Nahverkehr sowie Masken- und Testpflichten in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen. Nach dem Kabinett stimmte der Gesundheitsausschuss des Landtags am Montag gegen die Stimmen der AfD-Fraktion der Verlängerung zu.

Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) verwies zur Begründung auf die anhaltend hohen Infektionszahlen und die starke Belastung der Kliniken. Dort falle viel Personal wegen Corona-Infektionen aus, gleichzeitig sei die Zahl der Covid-Patient:innen in den Krankenhäusern stark gestiegen. So würden aktuell 519 Covid-Patient:innen stationär versorgt, mehr als drei Mal so viele wie Mitte Mai.

Aktuell haben sich nach Angaben des Gesundheitsministeriums rechnerisch 504,4 Menschen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche mit dem Coronavirus infiziert. In den Sommermonaten der Jahre 2021 und 2020 habe dieser Wert unter 10 gelegen, erläuterte Nonnemacher. „Ich bedauere sehr, dass das Infektionsschutzgesetz derzeit eine Maskenpflicht in Innenräumen nicht hergibt“, sagte sie. „Ich würde dies angesichts der hohen Infektionszahlen für angemessen halten.“ (dpa)
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Ken Münster

Virusvariante BA.5 lässt Corona-Zahlen in Berlin und Brandenburg steigen

Täglich werden in Berlin und Brandenburg jeweils mehr als 3000 beziehungsweise 2000 neue Sars-Cov-2-Fälle registriert. Seit Mai steigen die Infektionszahlen, obwohl sich die Menschen zunehmend draußen aufhalten – also nicht in geschlossenen Räumen, was bislang als üblicher Ansteckungsort galt. 

Grund für die steigenen Zahlen, davon gehen Ärzte derzeit aus, ist die hochansteckende Virusvariante BA.5. Bei dieser Omikron-Mutation sollen noch weniger Viren als bei den Vorgängervarianten ausreichen, um sich infizieren zu können. Diese Corona-Variante werde auch schlechter von Antikörpern bekämpft. Allerdings ist der Anteil der Betroffenen mit schweren Infektionsverläufen noch relativ gering.

In Berlin liegt die registrierte Zahl der aktuell Infizierten bei circa 83 000, in Brandenburg bei rund 41 000. Für das Gesundheitswesen sind vor allem diejenigen Corona-Fälle bedeutsam, die in einem Krankenhaus landen. 

Dabei gilt: Die meisten coronapositiven Patienten werden Ärzten zufolge nicht wegen der Infektion in einer Klinik versorgt, sondern das Virus wird dort erst festgestellt. Die Betroffenen, die beispielsweise wegen eines Unfalles aufgenommen wurden, müssen nach einem Positivbefund aber isoliert werden.

In Berlin lagen nach Daten des Landesamts für Gesundheit und Soziales am Wochenende fast 760 Patienten mit einer Corona-Infektionen in Krankenhäusern – circa 200 Fälle mehr als vor zehn Tagen. Den Daten zufolge befanden sich 63 Männer und Frauen mit einer Corona-Infektion auf Intensivstationen. Davon wiederum mussten 39 Patienten beatmet werden. 

In Brandenburg waren am Wochenende 404 Personen mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt worden. Auch diese Zahl ist zuletzt leicht gestiegen. Von den stationären Fällen in Brandenburg befanden sich 31 in intensivmedizinischer Behandlung, wovon wiederum 13 beatmet werden mussten. (Tsp)
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Cristina Marina

Corona-Inzidenz steigt in Brandenburg auf über 470  

Die Zahl der Corona-Fälle in Brandenburg nimmt stetig zu. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich rechnerisch 470,4 von 100.000 Menschen mit dem Virus an, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Vor einer Woche lag dieser Wert noch bei 428,8 und vor zwei Wochen bei 354,9. Bundesweit wurde die 7-Tage-Inzidenz vom Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen mit 690,6 angegeben.

Innerhalb eines Tages wurden von den Gesundheitsämtern in Brandenburg 3462 Neuinfektionen gemeldet. Vor einer Woche waren es 2776 neu registrierte Fälle innerhalb von 24 Stunden.

In allen Landkreisen und kreisfreien Städten hat die Sieben-Tage-Inzidenz den Warnwert von 250 überschritten. Am höchsten war die Inzidenz den Angaben des Ministeriums zufolge wie in der Vorwoche in der Landeshauptstadt Potsdam mit 690,8. Es folgt der Kreis Potsdam-Mittelmark mit 609,8. Der niedrigste Wert wurde mit 334,5 aus dem Kreis Spree-Neiße gemeldet.

Die Inzidenz liefert allerdings kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz in den Kliniken betrug nach Angaben des Gesundheitsministeriums 7,66 nach 4,82 vor einer Woche. Die Warnampel steht in diesem Bereich damit bereits den sechsten Tag auf Rot. Diese Zahl gilt als maßgeblicher Wert zur Bewertung der Lage; sie misst, wie viele Menschen bezogen auf 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kamen.

Mit Stand Mittwoch werden 344 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon werden 27 auf Intensivstationen versorgt. 14 Patienten müssen dort beatmet werden. (dpa)
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Cristina Marina

Corona-Inzidenz in Berlin bei 537 

Die Corona-Inzidenz in Berlin hat am Donnerstag 537 erreicht. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 423. Für ganz Deutschland wurde am Donnerstag die Zahl, die die registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen angibt, mit knapp 691 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Laut RKI wurden für Berlin am Donnerstag 4487 neue Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle stieg seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 auf knapp 1.125.000. Zwei weitere Todesfälle wurden gemeldet. Nach den offiziellen Zahlen gab es seit Pandemiebeginn in Berlin damit 4658 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. (dpa)
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Jana Weiss
Author Jana Weiss

Gesundheitssenatorin Gote erwartet Maskenpflicht im Herbst

In Berlin dürfte die Maskenpflicht in Innenräumen im Herbst wieder eingeführt werden. Davon geht Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) derzeit aus. "Auf das Masketragen können wir uns wohl einstellen", sagte Gote am Dienstag nach der Sitzung des Senats. 

Die Gesundheitssenatorin hatte am Dienstag eine erste Strategie für den Kampf gegen die Pandemie im Herbst vorgelegt. Demnach müsse man sich für den Herbst auf drei mögliche Szenarien einstellen. Im ersten herrsche bis dahin eine weniger krankmachende Virusvariante als aktuell vor, die Lage würde sich also weiter entspannen und keine weiteren Maßnahmen nötig machen. Szenario zwei geht von einer Lage aus, wie sie auch derzeit bestehe. Im dritten Fall, dem Auftreten einer neuen, gefährlicheren Virusvariante würden hingegen erneut deutlich schärfere Schutzmaßnahmen ins Blickfeld genommen, sagte Gote.

Um auf die jeweilige Situation entsprechend reagieren zu können, bestehe ein Instrumentenkasten, aus dem sich wahlweise bedient werden könne - und der vor allem Maßnahmen erfasst, wie sie aus den vergangenen Pandemiejahren bereits bekannt sind. Gote nannte dazu eine Maskenpflicht in geschlossenen Räumen, eventuell auch im Einzelhandel, Zugangsbeschränkungen bei Großveranstaltungen sowie eine Testpflicht für medizinisches und pflegendes Personal. 

Noch sei davon allerdings nichts beschlossen, betonte die Gesundheitssenatorin. "Noch haben wir uns auf keine Maßnahmen verständigt, da wir nicht wissen, wie die Lage dann ist." Zudem fehlt dem Land derzeit jegliche Rechtsgrundlage, die erdachten Maßnahmen einzuführen. Gewähren kann die nur der Bund mit einer Novelle des im September auslaufenden Bundesinfektionsschutzgesetzes. 

"Alles, was wir heute besprochen haben, ist nicht möglich, weil es das Bundesinfektionsschutzgesetz nicht hergibt", sagte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). Berlin werde im Bundesrat darauf dringen, künftig wieder mehr Möglichkeiten zu bekommen. "Wir haben da eine sehr klare Position."

Trotz steigender Infektionszahlen sieht Gesundheitssenatorin Gote Berlin mit Blick auf das Coronavirus derzeit "keinen Grund zur Sorge". Viele Berliner seien gut geschützt. Nur sieben Prozent der Bevölkerung seien demnach aktuell nicht geimpft oder genesen. Diese "gewaltige Grundimmunisierung" bedeute auf für den Herbst eine ganz andere Situation als in den Vorjahren, sagte Gote.

Dennoch erwarte sie für den Herbst eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) für eine erneute Impfung aller Bürger, erklärte die Gesundheitssenatorin. Ausreichen würden für diese Impfkampagne voraussichtlich die Kapazitäten bei den Hausärzten – solange nicht doch eine neue Virusvariante auftrete.

Ändern werden sich ab Freitag, 1. Juli die Bedingungen für die Corona-Bürgertests. Kostenlos sind die Schnelltests nach den Plänen des Bundes dann nur noch für den Besuch von Pflegeeinrichtungen und in Krankenhäusern, für Schwangere und Kleinkinder. Alle andere Bürger zahlen künftig drei Euro je Test. Ein Plan, den der Senat „kritisch diskutiert“ habe, sagte die Senatorin. „Dieser Selbstanteil kann zu sozialen Schieflagen führen und dazu, dass Gruppen, die wir schützen wollen, in die Isolation geraten.“ Die Länder wollten erneut gemeinsam auf den Bund drängen, die Selbstbeteiligung fallen zu lassen. (Christian Latz)
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Christian Latz
93 Prozent der Berliner geimpft oder genesen
In Berlin sind 93 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus geimpft oder genesen. Das teilte Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) am Dienstag nach der Sitzung des Senats mit.
„Aufgrund der zahlreichen Infektionen starten wir in den Herbst mit einer Bevölkerung, die über eine gewaltige Grundimmunisierung verfügt.“ Dies sei eine vollkommen andere Situation als in den vergangenen Jahren. „Jetzt gucken wir, wie wir diejenigen erreichen, die wir noch nicht erreicht haben“, so Gote.

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Lisa Genzken

Freiwillige Corona-Tests an Schulen auch nach den Ferien  

Die Bildungsverwaltung setzt auch nach den Sommerferien auf freiwillige Corona-Tests an Berliner Schulen. Die derzeitige Praxis werde in dem am 22. August beginnenden neuen Schuljahr vorerst fortgesetzt, hieß es in einer Mitteilung vom Montag. Das sei nach Beratungen im Hygienebeirat und in Abstimmung mit weiteren Gremien so entschieden worden.

Demnach haben Schüler:innen dann weiterhin die Möglichkeit, sich zweimal in der Schule sowie einmal am Wochenende zu Hause testen zu lassen. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme werden sie gebeten, am Samstag- und Sonntagabend vor dem Schulstart (20./21. August) je einen Selbsttest zu Hause durchzuführen. Eine mögliche Infektion soll so frühzeitig noch vor dem Besuch der Schule am Montag entdeckt werden. Die Schüler:innen bekommen dazu zwei Selbsttests aus dem Bestand der Schule ausgehändigt.

Auch Schüler:innen, die in den am 7. Juli beginnenden Sommerferien an Kursen der Sommerschule oder anderen Angeboten etwa im Hortbereich teilnehmen, können sich den Angaben zufolge während dieser Zeit zweimal pro Woche freiwillig testen lassen.

„Wir bieten an den Schulen weiter das freiwillige Testen an und werden damit für mehr Sicherheit sorgen“, erklärte Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD). „Gleichzeitig werden wir die Lage ständig im Austausch mit dem Hygienebeirat und der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung neu bewerten. Ausreichend Schnelltests sind an den Schulen vorhanden.“

Hintergrund des Vorgehens ist die Befürchtung, dass sich im Rahmen einer Corona-Sommerwelle wieder mehr Menschen infizieren, etwa im Urlaub. Außerdem gehen Fachleute davon aus, dass die Corona-Zahlen im Herbst steigen. Für Schutz- und Hygienemaßnahmen an Schulen, die über eine Testpflicht hinausgehen, etwa eine Maskenpflicht, müsste laut Bildungsverwaltung das Infektionsschutzgesetzes auf Bundesebene geändert werden. Die Testpflicht an Berliner Schulen war mit Wirkung vom 7. Juni zugunsten der freiwilligen Lösung ausgesetzt worden. (dpa)
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Cristina Marina

Corona-Inzidenz in Berlin gestiegen – jetzt bei 434,6  

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist zuletzt weiter gestiegen. Am Freitag betrug sie 434,6, wie aus dem Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) vom frühen Morgen hervorgeht. Am Vortag hatte der Wert noch bei etwa 403 gelegen, in der Vorwoche noch deutlich niedriger. Für ganz Deutschland wurde am Freitag die Zahl, die die registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen angibt, mit 618,2 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung von Tageswerten führen.

Laut RKI wurden für Berlin am Freitag über 2880 neue Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle stieg seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 auf mehr als 1.089.000. Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet. Nach den offiziellen Zahlen gab es seit Pandemiebeginn in Berlin damit 4639 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. (dpa)
 

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Sophie Krause

Zahl der Corona-Fälle in Brandenburg nimmt weiter zu - Inzidenz bei rund 355

Die Corona-Inzidenz in Brandenburg steigt weiter. In den vergangenen sieben Tagen gab es nach den amtlichen Daten rechnerisch 354,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 285,1. Bundesweit wurde der aktuelle Wert vom Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen mit 532,9 angegeben.

Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz in Potsdam mit 530,4. Es folgt der Kreis Potsdam-Mittelmark mit 491,4. Der niedrigste Wert wurde mit 223,7 aus dem Landkreis Barnim gemeldet. Die Inzidenz liefert allerdings kein vollständiges Bild der Infektionslage. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter landesweit 2460 neue Ansteckungen, vor einer Woche waren es 1792 Corona-Neuinfektionen. 

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz in den Kliniken betrug nach Angaben des Gesundheitsministeriums 4,11 nach 2,49 vor einer Woche. Die Warnampel steht in diesem Bereich auf Gelb. Diese Zahl gilt als maßgeblicher Wert zur Bewertung der Lage - sie misst, wie viele Menschen bezogen auf 100 000 Einwohner in den letzten sieben Tagen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kamen.

Mit Stand Mittwoch werden 219 Menschen mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt, davon werden 23 intensivmedizinisch betreut, 15 von ihnen müssen beatmet werden. (dpa)
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Sophie Krause

Schule startet in Brandenburg nach Ferien mit Präsenzunterricht ohne Maskenpflicht

Die Schulen in Brandenburg starten nach den Sommerferien mit Unterricht in den Klassenzimmern und ohne Maskenpflicht. „Alle Schulen planen vollen Präsenzunterricht in allen Jahrgangsstufen, es gilt die Pflicht zur Teilnahme am Präsenzunterricht im Rahmen der allgemeinen Schulpflicht“, teilte das Bildungsministerium am Donnerstag mit. In der ersten Schulwoche soll wegen der Urlaubsrückkehrer allerdings eine Test-Regelung gelten: Alle nicht geimpften oder nachweislich genesenen Schülerinnen und Schüler müssen sich drei Mal auf das Coronavirus testen. Die Tests sollen vor Beginn der Sommerferien ausgegeben werden. Das neue Schuljahr startet für mehr als 300.000 Schülerinnen und Schüler am 22. August.

Nach den Sommerferien soll es zunächst Lernstandserhebungen geben. Bei erkennbaren Lücken sollen dann individuelle Lernpläne angeboten werden. Mit dem Programm „Aufholen nach Corona“ sollen insbesondere Lernrückstände in sprachlichen und mathematischen Bereichen aufgearbeitet werden.

Auch für die ukrainischen Kinder und Jugendlichen gelte dann die allgemeine Schulpflicht, hieß es in der Mitteilung weiter. Sie sollen in Regel- oder Vorbereitungsklassen unterrichtet werden. (dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen

Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin inzwischen wieder bei 403

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin beträgt aktuell rund 403. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mit. Vor einer Woche lag der Wert noch bei rund 280. Für ganz Deutschland wurde am Donnerstag die Zahl, die die registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen angibt, mit 533 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Laut RKI wurden für Berlin am Donnerstag 3786 neue Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle stieg seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 auf mehr als 1.086.000. Drei weitere Todesfälle wurden gemeldet. Nach den offiziellen Zahlen gab es seit Pandemiebeginn in Berlin damit 4638 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. (dpa)
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Cristina Marina

Corona-Inzidenz in Brandenburg innerhalb einer Woche fast verdoppelt  

Die Zahl der neuen Corona-Infektionen geht weiter in die Höhe. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich nach den amtlichen Daten rechnerisch 285,1 von 100.000 Menschen mit dem Virus an, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilte. Der Wert war damit im Vergleich zur Vorwoche fast doppelt so hoch. Vergangenen Donnerstag lag die Inzidenz bei 152,5. Bundesweit wurde der aktuelle Wert vom Robert Koch-Institut (RKI) mit 480,0 angegeben.

Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz innerhalb Brandenburgs im Kreis Potsdam-Mittelmark mit 417,5. Es folgte Potsdam mit 390,4. Der niedrigste Wert wurde mit 151,3 aus dem Landkreis Spree-Neiße gemeldet. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter landesweit 1792 neue Ansteckungen.

Die Inzidenz liefert allerdings kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Mit Stand Mittwoch sind 155 Menschen in Brandenburg mit einer Covid-19-Erkrankung im Krankenhaus. Davon liegen 18 auf der Intensivstation, hiervon müssen 13 beatmet werden. (dpa)
 

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Cristina Marina

Corona-Inzidenz in Berlin auf 282 gestiegen

Die Corona-Inzidenz in Berlin hat am Donnerstag knapp 282 betragen. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) mit. Vor rund zwei Wochen hatte der Wert, der die Anzahl der registrierten Neuinfektionen auf 100.000 Menschen in sieben Tagen angibt, bei knapp 200 gelegen. Für ganz Deutschland wurde die Zahl am Donnerstag mit 480 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Laut RKI wurden für Berlin 2000 neue Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Die Gesamtzahl der registrierten Fälle stieg seit Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 auf mehr als 1.070.000. Ein weiterer Todesfall wurde gemeldet. Nach den offiziellen Zahlen gab es seit Pandemiebeginn in Berlin damit 4633 Tote im Zusammenhang mit Corona-Infektionen. (dpa)
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Cristina Marina

Sieben-Tage-Inzidenz in Berlin sinkt leicht

Die Corona-Inzidenz in Berlin ist leicht gesunken. Der Wert, der angibt, wie viele Menschen sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben, lag am Sonntag bei 191. Das geht aus den Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor, die auf dem RKI-Dashboard am frühen Morgen veröffentlicht wurden. Am Vortag lag die Sieben-Tage-Inzidenz bei 199,2, am Sonntag vor einer Woche bei 200,7. Das RKI meldet keine neuen Fälle und keine weiteren Todesfälle binnen eines Tages. Bundesweit wird die Inzidenz mit 257, 6 angegeben.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. In der Statistik zählen nur positive PCR-Tests. Außerdem übermitteln insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer ihre Daten nicht ans RKI. (mit dpa)

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Lisa Genzken

Corona-Inzidenz in Brandenburg leicht gestiegen  

Die Zahl neuer Corona-Ansteckungen ist in Brandenburg wieder etwas gestiegen. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich nach den amtlichen Daten rechnerisch 164,4 von 100.000 Menschen mit dem Virus an, wie das Robert Koch-Institut am Samstag mitteilte. Eine Woche zuvor lag der Wert bei 119,8. 

Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz in Potsdam mit 225,1 Menschen je 100.000 Einwohner in einer Woche, die sich mit dem Virus ansteckten. Am geringsten war der Wert im Landkreis Oberspreewald-Lausitz mit 105,2. Die Gesundheitsämter meldeten landesweit innerhalb eines Tages 638 neue Fälle.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Expert:innen gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen.

Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Außerdem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden. (dpa)
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