Berliner AfD wählt Brinker zur Spitzenkandidatin für die Berlin-Wahl
Der Parteitag der AfD Berlin hat die Landesvorsitzende Kristin Brinker zur Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl gewählt. Ohne Gegenkandidaten kommt Brinker auf 213 Ja-Stimmen. 23 Delegierte votieren mit Nein, zwei enthalten sich.
Vorgeschlagen wurde die Landesvorsitzende von Beatrix von Storch. Gegen von Storch hatte sich Brinker erst im März in einer Kampfkandidatur um den Parteivorsitz knapp durchgesetzt. Ein bewusstes Zeichen, um Einigkeit zu symbolisieren.
Brinker erklärte in ihrer Rede, dass ihre Anfrage die damalige Bausenatorin Katrin Lompscher zum Rücktritt gezwungen habe. Die Landesvorsitzende prangerte die Arbeit der rot-rot-grünen Koalition an. Wegen deren Arbeit werde Berlin als „Failed state“ wahrgenommen. Beispiele seien das Terminchaos bei den Bürgerämtern und die Geldverschwendung am BER. „Wir erleben eine durch und durch linksideologisierte Politik, die sich immer mehr von den Realitäten der Menschen entfernt“, sagte sie.