See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Benjamin Reuter
Generalmajor Christian Freuding (M) nimmt am Treffen der Verteidigungsminister von Deutschland und der Ukraine teil.
Generalmajor Christian Freuding (M) nimmt am Treffen der Verteidigungsminister von Deutschland und der Ukraine teil.   Bild: Kay Nietfeld/dpa

Ukrainisches Militär kritisiert deutschen General für Aussage zu Drohnenangriffen

Der deutsche Generalmajor Christian Freuding setzt angesichts der massiven Drohnenangriffe Russlands auf mehr Effizienz in der Luftverteidigung der Ukraine. Im Bundeswehr-Video-Format „Nachgefragt“ verwies er am Wochenende darauf, dass Russland seine Produktionskapazitäten weiter erhöhe und die Drohnenangriffe nochmals ausweiten wolle. Ziel der Russen sei es, 2.000 Drohnen gleichzeitig einzusetzen. „Da müssen wir uns intelligente Gegenmaßnahmen überlegen“, so der bisherige militärische Chefkoordinator der deutschen Ukraine-Hilfe.

Diese Aussagen sorgen nun in der Ukraine für Kritik, wie „NTV“ berichtet. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Juri Ihnat, warf Freuding vor, dass er die ukrainische Gesellschaft verunsichere. „In der Ukraine war die Rede von 1000 Shahed-Drohnen - die Deutschen sprechen bereits von 2000. Die Reaktion der Gesellschaft ist entsprechend“, sagte er. Die Russen würden die Zahlen aufgreifen und sie für ihre Propaganda nutzen. Bei besonders schweren Angriffen setzt Russland aktuell rund 700 Drohnen ein, viele davon sind aber nur Attrappen, um die Luftabwehr zu überfordern. 

Freuding berichtete in dem Video von Konzepten der Industrie zur direkten Abwehr von Drohnenangriffen. Man hoffe, diese sehr schnell zum Einsatz bringen zu können. Was die Effizienz angehe, mache es keinen Sinn, die von den Russen eingesetzten Shahed-Drohnen, die pro Stück 30.000 bis 50.000 Euro kosteten, mit Patriot-Lenkflugkörpern zu bekämpfen, die mehr als fünf Millionen Euro kosteten. Nötig seien „Gegenmittel“ für 2.000 bis 4.000 Euro pro Stück.

Eine weitere Möglichkeit sei es, frühzeitig zu handeln und dabei auf russische Flugzeuge, Flugplätze und Produktionsstätten der Rüstungsindustrie zu zielen. (mit dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Kein Beitrag vorhanden
Daniel Krause
Author Daniel Krause

Deutschland und Norwegen wollen Ukraine gemeinsam unterstützen

Deutschland und Norwegen wollen die Verstärkung der ukrainischen Luftabwehr gemeinsam finanzieren. Der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Støre erklärte nach einem Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Berlin die Bereitschaft seines Landes, einen beträchtlichen finanziellen Beitrag zu leisten.

Deutschland will die Ukraine mit zwei weiteren Patriot-Systemen unterstützen. Ursprünglich war geplant, zwei Systeme für jeweils etwa eine Milliarde Euro in den USA zu kaufen und direkt in die Ukraine zu bringen. Da sie aber nicht sofort lieferbar sind, soll nun die Bundeswehr zunächst zwei von ihren noch neun Patriots an die Ukraine abgeben und später Ersatz aus den USA bekommen.

Merz sagte, die grundsätzliche Zusage für Ersatzlieferungen sei gegeben, die Details müssten allerdings noch mit Washington ausgehandelt werden. Er sei jedoch „sehr dankbar“, dass Norwegen bereit sei, für die entstehenden Kosten mit einzustehen. (dpa)
Bundeskanzler Friedrich Merz und Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sprechen vor den Medien im Kanzleramt in Berlin.
Bundeskanzler Friedrich Merz und Norwegens Ministerpräsident Jonas Gahr Støre sprechen vor den Medien im Kanzleramt in Berlin.   Bild: REUTERS/Lisi Niesner
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Benjamin Reuter

Selenskyj: Neue direkte Gespräche zwischen Russland und Ukraine am Mittwoch

Vertreter Russlands und der Ukraine wollen nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Mittwoch erneut direkte Gespräche führen. Der ukrainische Sicherheitsratschef Rustem Umerow habe ihn über die Vorbereitungen für das in der Türkei geplante Treffen informiert, sagte Selenskyj am Montagabend in seiner täglichen Videobotschaft. Beide Seiten hatten zuvor im Mai und Juni direkte Gespräche in Istanbul geführt, Fortschritte in Richtung einer Waffenruhe wurden bei den Treffen jedoch nicht erzielt.

Selenskyj hatte am Wochenende neue direkte Gespräche mit Russland in dieser Woche vorgeschlagen. Russland hatte sich am Montag grundsätzlich zu einem solchen Treffen bereiterklärt, die Hoffnungen auf einen Durchbruch aber gleichzeitig gedämpft. Die Positionen beider Seiten stünden sich „diametral“ entgegen, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

Einziges konkretes Ergebnis der vorherigen zwei Verhandlungen war ein Gefangenenaustausch zwischen beiden Seiten. Moskau verlangt von der Regierung in Kiew, alle vier von Russland für annektiert erklärten ukrainischen Regionen sowie die Halbinsel Krim abzutreten und auf westliche Militärhilfe sowie auf einen Nato-Beitritt zu verzichten. Die Ukraine weist diese Maximalforderungen als unannehmbar zurück und fordert eine sofortige bedingungslose Waffenruhe. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Daniel Krause
Author Daniel Krause

Großbritannien verhängt neue Sanktionen gegen 135 russische Tanker

Großbritannien verhängt neue Sanktionen gegen Russlands sogenannte Schattenflotte, mit der die Führung in Moskau Strafmaßnahmen wegen des Angriffs auf die Ukraine zu umgehen versucht. Betroffen seien 135 Öltanker sowie zwei russische Firmen, die Reederei Intershipping Services LLC und der Ölhändler Litasco Middle East DMCC, teilt die Regierung in London mit. 

Die Öltanker sind für den russischen Energie- und Ölsektor von entscheidender Bedeutung. Nach Angaben der britischen Regierung gehören sie zu der Flotte, die seit Anfang 2024 Fracht im Wert von 24 Milliarden Dollar transportiert hat. Außenminister David Lammy zufolge sollen die neuen Sanktionen die sogenannte Schattenflotte weiter „demontieren“ und Russlands Kriegskasse um die wichtigen Öleinnahmen bringen. Die Regierung teilt mit, Intershipping Services LLC sei für die Registrierung von Schiffen unter der Flagge Gabuns zuständig und ermögliche es ihnen so, im Auftrag des russischen Staates jährlich Güter im Wert von bis zu zehn Milliarden Dollar zu transportieren. Auch gegen Litasco Middle East DMCC wurden Sanktionen verhängt, weil das Unternehmen weiterhin große Mengen russischen Öls verschifft. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

In der Ukraine könnten mobile Einberufungszentren entstehen

Die Ukraine erwägt offenbar die Einführung mobiler Rekrutierungszentren zur Erhöhung der Sicherheit und Effizienz der Mobilisierung angesichts von Russlands Raketenangriffen auf die Einrichtungen. So sagte es der Abgeordnete Fedir Venislavsky, wie „Nowyny.Live“ berichtete. (Valeriia Semeniuk)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Update (16.15 Uhr): Ukraine braucht weitere Milliarden Euro für Waffenproduktion

Die Ukraine benötigt zur Steigerung ihrer Waffenproduktion eigenen Angaben nach in diesem Jahr umgerechnet über fünf Milliarden Euro an zusätzlichen Militärhilfen. Das sei notwendig, um mehr ferngesteuerte Drohnen, Abfangdrohnen und weitreichende Waffen herzustellen, sagte Verteidigungsminister Denys Schmyhal bei einem virtuellen Treffen im sogenannten Ramstein-Format. Er bat laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine die Partner-Länder darum, bereits jetzt Mittel für 2026 bereitzustellen. 

Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj rief ebenfalls zu einer Erhöhung der Militärhilfen auf. „Uns fehlen weiter dringend Flugabwehrsysteme und zugehörige Raketen, weitreichende Waffen, Artilleriegranaten, Panzertechnik, Evakuierungsausrüstungen, Systeme der elektronischen Kriegsführung, Radare, Drohnensysteme und anderes“, sagte der General. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen sei die russische Aggression zu stoppen. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine braucht laut Pistorius fünf Patriot-Systeme

Zur Verteidigung gegen die russischen Luftangriffe benötigt die Ukraine nach Darstellung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) fünf zusätzliche Patriot-Systeme. Deutschland werde dazu beitragen, dass die Ukraine diese dringend benötigten Waffen so schnell wie möglich erhalte, sagte Pistorius bei einem virtuellen Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe. 

Deutschland will die Ukraine mit zwei weiteren Patriot-Systemen unterstützen. Ursprünglich war geplant, zwei Systeme für jeweils etwa eine Milliarde Euro in den USA zu kaufen und direkt in die Ukraine zu bringen. Da sie aber nicht sofort lieferbar sind, soll nun die Bundeswehr zunächst zwei von ihren noch neun Patriots an die Ukraine abgeben und später Ersatz aus den USA bekommen.

Deutschland finanziert laut Pistorius auch die Beschaffung weitreichender Drohnen aus ukrainischer Produktion. „Sie zerstören russische Flugzeuge, Drohnen und Raketen auf dem Boden, bevor sie eine Bedrohung für die Ukraine, ihre Städte oder Infrastruktur darstellen können“, sagte der Verteidigungsminister. „Die ersten der von Deutschland finanzieren Systeme werden in den kommenden Tagen an die ukrainischen Streitkräfte ausgeliefert und können sofort eingesetzt werden.“ (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Nach massiver Kritik: Konzert von Putin-Vertrautem Gergijew in Italien abgesagt

Nach massiver Kritik an dem geplanten Konzert des Putin-Vertrauten Waleri Gergijew ist die Veranstaltung in der Nähe von Neapel abgesagt worden. Das teilte am Montag das Schloss von Caserta mit, wo das Konzert des ehemaligen Chefs der Münchner Philharmoniker stattfinden sollte. Die Veranstalter begründeten die Absage nicht, zuvor war aber scharfe Kritik wegen der Nähe des Star-Dirigenten zu Kreml-Chef Wladimir Putin laut geworden.

Gergijew ist mit Putin befreundet und leitet das weltberühmte Bolschoi-Theater in Moskau. Sein für kommenden Sonntag geplantes Konzert hatte in Italien eine hitzige Debatte ausgelöst.

Das italienische Kulturministerium hatte in der vergangenen Woche davor gewarnt, das Konzert könne eine „Plattform für russische Propaganda“ werden. Auch die Ukraine und die im Exil lebende russische Opposition kritisierten das geplante Konzert scharf. Unter anderem forderte die Witwe des in russischer Haft gestorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, eine Absage des Konzerts. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Kreml erklärt sich zu dritter Verhandlungsrunde mit Kiew über Waffenruhe bereit

Nach dem Vorschlag des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj für erneute Verhandlungen mit Russland über eine Waffenruhe hat der Kreml sich zu solchen direkten Gesprächen bereiterklärt. Moskau sei für eine dritte Verhandlungsrunde, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag. Es gebe aber noch keinen Termin.

„Sobald eine endgültige Einigung über die Termine vorliegt, werden wir Sie umgehend informieren“, sagte Peskow. Zugleich betonte er, für die Annäherung der Positionen brauche es „viel Arbeit“.

Kiew und Moskau hatten im Mai und Juni direkte Gespräche in Istanbul geführt. Der Austausch von Kriegsgefangenen und die Rückgabe getöteter Soldaten war das einzige konkrete Ergebnis. Fortschritte bezüglich einer Waffenruhe wurden nicht erzielt. Sie scheiterte bisher an Russland, wo beständig auf weiteren Klärungsbedarf verwiesen wird, während die Angriffe weitergehen. (AFP/Tsp)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Anklage gegen ukrainischen Abgeordneten wegen Verbindung zu Russland

Der Sicherheitsdienst der Ukraine hat gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft den amtierenden Abgeordneten Fedir Khrystenko wegen Landesverrats und Zusammenarbeit mit russischen Geheimdiensten angeklagt. Dies teilte der Pressedienst des SBU mit.

Den Ermittlungen zufolge wurde er bereits zu Zeiten des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Janukowytsch vom russischen FSB angeworben. (Valeriia Semeniuk)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

London: Schnellere Waffenlieferungen für Kiew

Deutschland, Großbritannien und weitere Verbündete wollen die Waffenlieferungen an die Ukraine deutlich beschleunigen. Das teilte das Verteidigungsministerium in London vor einem virtuellen Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe mit. Demnach sollen die kommenden 50 Tage dazu genutzt werden, Kiew rasch mit so vielen Waffen wie möglich zu versorgen.

Großbritannien werde unter anderem rasch Luftabwehrmunition im Wert von 170 Millionen Euro für die Ukraine besorgen, hieß es in der Mitteilung aus London. Das Geld dafür soll demnach aus Deutschland kommen. Allein in den vergangenen zwei Monaten sei Munition zur Luftabwehr und für die Artillerie im Wert von 150 Millionen Pfund (etwa 173 Millionen Euro) für die Ukraine geliefert worden.

Die Ukraine-Kontaktgruppe müsse dem Ultimatum Trumps eine 50-Tage-Initiative zur Aufrüstung der Ukraine an die Seite stellen, um „um die Ukraine auf dem Schlachtfeld zu stärken und Putin an den Verhandlungstisch zu zwingen“, sagte Healey der Mitteilung zufolge. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Update (18.55 Uhr): Offenbar russischer Spion in ukrainischer Anti-Korruptionsbehörde gefasst

Der ukrainische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben einen Mitarbeiter der Anti-Korruptionsbehörde wegen Spionage für Russland verhaftet. „Ein Mitarbeiter der Zentrale des Nationalen Anti-Korruptionsbüros der Ukraine wurde festgenommen“, erklärte der Geheimdienst SBU am Montag. Der Verdächtige habe in einer „abgeschlossenen Eliteeinheit“ der Behörde gearbeitet und „spionierte für russische Geheimdienste“. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm bis zu 15 Jahren Haft.

Der SBU beschuldigte den Verdächtigen, geheime Informationen an einen Sicherheitsmann des 2014 gestürzten ukrainischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch weitergegeben zu haben. Der kremltreue Janukowitsch lebt heute in Russland.

Ein von der SBU veröffentlichtes Video zeigte, wie bewaffnete Männer in Tarnkleidung den Verdächtigen aus einem Auto zerrten, ihn zu Boden drückten und ihm Handschellen anlegten. Zuvor hatte der SBU die Büros der Anti-Korruptionsbehörde und der auf Korruption spezialisierten Staatsanwaltschaft in Kiew durchsucht.

Die Anti-Korruptionsbehörde wurde 2014 nach der pro-europäischen ukrainischen Maidan-Revolution eingerichtet. Korruption und die Zweckentfremdung von Geldern sind ein weitverbreitetes Problem in der Ukraine. Die Führung in Kiew zeigte sich jedoch bemüht, konsequenter dagegen vorzugehen. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Weitere russisch-ukrainische Verhandlungen könnten bereits diese Woche in Istanbul stattfinden

Die dritte Verhandlungsrunde zwischen Kyjiw und Moskau soll am Mittwoch oder Donnerstag stattfinden, ein genauer Termin stehe jedoch noch nicht fest. Dies berichtete die Zeitung „Independent Türkçe“ unter Berufung auf Quellen. Beim Treffen soll es unter anderem um humanitäre Hilfe, Gefangenenaustausch und Maßnahmen zum Schutz der Grenzen gehen. (Valeriia Semeniuk)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Dutzende russische Angriffe – Kämpfe in Ostukraine dauern an

Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich im verlauf des Sonntags erneut schwere Kämpfe entlang der Front im Osten der Ukraine geliefert. Wie der Generalstab in Kiew auf Facebook mitteilte, wurden von verschiedenen Abschnitten insgesamt 122 russische Angriffe gemeldet, die teils auch von Artillerie und der russischen Luftwaffe unterstützt wurden. Bei den Luftangriffen seien 71 gelenkte Gleitbomben auf ukrainische Stellungen abgeworfen worden. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Der Schwerpunkt der russischen Angriffe lag demnach einmal mehr bei Pokrowsk. Dort hätten russische Einheiten 36 Angriffe aus verschiedenen Stoßrichtungen unternommen, erklärte das Militär. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Sandra Lumetsberger

Ukraine-Kontaktgruppe berät erneut über Hilfen für Kiew im Kampf gegen Russland

Hochrangige Vertreter von rund 50 Ländern kommen am Montag erneut zu einer Konferenz der Ukraine-Kontaktgruppe zusammen. Bei dem virtuellen Treffen werden ab 13.00 Uhr Statements zur Eröffnung von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD), dem britischen Verteidigungsminister John Healey und deren ukrainischem Kollegen Denys Schmyhal erwartet. 

Bei dem 29. Treffen geht es wie bei den früheren Konferenzen der Ukraine-Kontaktgruppe darum, die Militärhilfen für die Ukraine im Kampf gegen Russland abzustimmen und auszubauen.

Die eigentliche Konferenz findet hinter verschlossenen Türen statt. Eine Pressekonferenz zum Abschluss ist nicht vorgesehen. Das erste Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe (UDCG) hatte am 26. April 2022 unter deutscher Beteiligung auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein stattgefunden, deshalb war danach von Ramstein-Format die Rede. (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Moskau meldet wegen Drohnenangriffen Probleme beim Flugverkehr

Die Ukraine hat mit neuen Drohnenangriffen auf Moskau als Antwort auf Russlands Angriffskrieg massive Verkehrsbehinderungen auf den vier Flughäfen der russischen Hauptstadt ausgelöst. Im Stadtbezirk Selenograd wurden durch die Drohnenschläge zudem zahlreiche Hochhäuser beschädigt; Autos gerieten in Brand, wie auf Bildern zu sehen war, die Anwohner in sozialen Netzwerken veröffentlichten. 

Die russische Luftfahrtbehörde Rosawiazija meldete Einschränkungen auf den vier Hauptstadtflughäfen Scheremetjewo, Wnukowo, Domodedowo und Schukowski. Weil Starts und Landungen dort wegen der Drohnengefahr zeitweise nicht möglich waren, wurden ankommende Flüge auf andere Flughäfen umgeleitet, darunter nach St. Petersburg. 

Rosawiazija-Sprecher Artjom Korenjako, der selbst betroffen war, bat die Passagiere um Verständnis und Geduld. „Wie viele befinde ich mich jetzt schon mehrere Stunden im Flugzeug“, sagte er in einem Videoclip von seinem Sitz aus. Aber die Flugsicherheit habe Priorität. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink