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Benjamin Lamoureux
Author Benjamin Lamoureux

Warschau: In Polen abgestürzte Drohne stammt aus Russland

Bei einem in Polen auf einem Maisfeld abgestürzten Flugobjekt handelt es sich nach Angaben der Regierung in Warschau um eine russische Drohne. „Russland provoziert erneut die Nato-Staaten“, sagte Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz. Dies geschehe in einem Moment, wo es Bemühungen um einen Frieden in der von Russland angegriffenen Ukraine gebe. Alle Nato-Bündnispartner seien über den Vorfall unterrichtet worden, sagte Kosiniak-Kamysz weiter. 

Die Drohne war am frühen Morgen in ein Feld nahe der Ortschaft Osiny etwa hundert Kilometer südöstlich von Warschau gefallen. Aufnahmen des örtlichen Portals LukowTV zeigten einen Lichtblitz und dann einen lauten Knall. In mehreren Häusern in der Nähe gingen Fenster zu Bruch. Verletzt wurde niemand.

Polizei und Armee durchsuchen das Gebiet

Die von Anwohnern gerufenen Polizisten fanden am Einschlagsort verbrannte Trümmer aus Plastik und Metall. Das Portal Onet veröffentlichte Bilder aus sozialen Netzwerken, auf denen ein verkohlter Motor mit einem Propeller zu sehen war. 

Der für die Ermittlungen zuständige Staatsanwalt sagte, die Drohne habe einen Krater von rund sechs Metern Durchmesser und 50 Zentimetern Tiefe hinterlassen. Es sei unklar, ob die Explosion in der Luft oder erst am Boden erfolgt sei. Der Einschlagsort liegt etwa 120 Kilometer von Polens Grenze zur Ukraine und rund 100 Kilometer von der Grenze zu Belarus entfernt. 

Das EU- und Nato-Mitgliedsland Polen ist einer der wichtigsten politischen und militärischen Unterstützer der von Russland angegriffenen Ukraine. Es sieht sich auch selbst von Russland bedroht und rüstet massiv auf. 

Bereits im November 2022 war im ostpolnischen Dorf Przewodow eine Rakete eingeschlagen, zwei Männer wurden getötet. Soweit bisher bekannt, war es eine verirrte ukrainische Flugabwehrrakete. (dpa)

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Jean Mikhail

Tote nach russischem Angriff auf Stadt in der Ostukraine

In der ostukrainischen Stadt Kostjantyniwka sind nach ukrainischen Angaben mindestens drei Menschen durch russischen Beschuss getötet worden. Vier weitere seien verletzt worden, teilte die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk bei Telegram mit. Getroffen worden sei ein Wohngebiet mit einem Markt. Das russische Militär habe demnach Raketenwerfer des Typs „Smertsch“ (Wirbelsturm) eingesetzt. 

Die Frontlinie befindet sich nur wenige Kilometer von der Industriestadt entfernt. Von den über 70.000 Einwohnern, die vor Kriegsbeginn dort lebten, sollen nach Behördenangaben noch rund 8.000 in Kostjantyniwka verblieben sein.

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Jean Mikhail

Russland lehnt Nato-Truppen in der Ukraine „kategorisch“ ab

Russland hält Gespräche über Sicherheitsgarantien für die Ukraine ohne eine Beteiligung der Moskauer Regierung für sinnlos. Solche Bemühungen ohne die Russische Föderation seien ein „Weg ins Nirgendwo“, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch. Russland bekräftigte zudem seine kategorische Ablehnung „jeglicher Szenarien, die den Einsatz von Nato-Truppen in der Ukraine beinhalten“.

Lawrow warf den europäischen Politikern „ziemlich ungeschickte und im Allgemeinen unethische Versuche“ vor, die Position der Regierung von US-Präsident Trump zu ändern. Von den Europäern habe man keine konstruktiven Ideen gehört. Lawrow erklärte, Russland befürworte „wirklich verlässliche“ Garantien für die Ukraine. Als Vorbild könne demnach ein Entwurf dienen, der in den ersten Kriegswochen 2022 in Istanbul zwischen den Kriegsparteien diskutiert worden sei. 

Dieser Entwurf sah vor, dass die Ukraine Sicherheitsgarantien von einer Gruppe von Ländern erhalten sollte, darunter die fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates (inklusive Russland). Dabei hätte Russland in der Frage eines militärischen Eingreifens aber ein Vetorecht, was die Sicherheitsgarantien de facto obsolet machen würde. (Reuters)
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Jean Mikhail

Zwei deutsche Eurofighter in Rumänien aufgestiegen

Wegen russischer Luftangriffe auf die Grenzregion der Ukraine zu Rumänien hat die Nato zwei deutsche Eurofighter alarmiert. Die Kampfflugzeuge starteten, weil sich russische Waffensysteme dem Luftraum Rumäniens näherten, sagte ein Bundeswehrsprecher auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Der Luftraum wurde bei dem Vorfall in der Nacht auf Mittwoch letztlich aber nicht verletzt

Die vom rumänischen Militärflugplatz Mihail Kogãlniceanu bei Constanta gestarteten Maschinen landeten wieder ohne Zwischenfall. Er war der erste Alarmstart des neuen Einsatzes.

Die Luftwaffe beteiligt sich derzeit mit fünf Eurofightern und rund 170 Soldaten an bewaffneten Schutzflügen zur Sicherung der Südostflanke des Bündnisses („Nato-Mission enhanced Air Policing South“). Der Einsatz hilft dem Nato-Partner mit militärischen Fähigkeiten, die dieser nicht ausreichend selbst hat.

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Christoph Zempel

Spahn gegen Spekulationen über deutsche Soldaten in Ukraine

In der Debatte über eine mögliche Entsendung von Soldaten der Bundeswehr in die Ukraine nach einem Friedensschluss hat CDU/CSU-Fraktionschef Jens Spahn die Abgeordneten der Union zu Zurückhaltung aufgerufen. „Die aktuell medial vorangetriebene Frage, ob Sicherheitsgarantien den unmittelbaren Einsatz deutscher Soldaten in die Ukraine bedeuten würden, stellt sich so verkürzt nicht, schon gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt“, heißt es in einem Schreiben an die Parlamentarier.

Es seien zudem viele andere Szenarien für einen deutschen Beitrag zu den notwendigen Sicherheitsgarantien denkbar und sinnvoller, schreibt der CDU-Politiker weiter. „Daher sollten wir uns an solchen öffentlichen Spekulationen nicht beteiligen.“ Das Schreiben liegt der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor. Zuerst hatte „Welt“ darüber berichtet. (dpa)

Der Tagesspiegel
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Christoph Zempel

Russland verhängt Einreiseverbote - „Destruktive britische Medien“

Russland belegt 21 Personen mit Einreisesperren. Ihnen werde vorgeworfen, mit „destruktiven britischen Medien“ zusammenzuarbeiten, um anti-russische Narrative zu verbreiten, teilt das Außenministerium in Moskau mit. Unter den Betroffenen sind demnach Journalisten, Experten und Mitglieder von Nichtregierungsorganisationen. Ihre Namen würden einer „Stopp-Liste“ hinzugefügt, auf der seit Beginn des Ukraine-Krieges bereits Hunderte westliche Staatsbürger stehen. Großbritannien hatte seinerseits zuvor neue Sanktionen gegen von Russland genutzte Kryptowährungs-Netzwerke angekündigt. (Reuters)
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Christoph Zempel

Trump und Putin beim gemeinsamen Tanz: KI-generierte Fakes fluten nach Ukraine-Treffen das Netz

US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin beim Tanz mit einem Eisbären oder demütig vor dem Oval Office wartende europäische Spitzenpolitiker: Mit Künstlicher Intelligenz (KI) erzeugte Inhalte fluten derzeit Onlinedienste und begleiten die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges. Die schiere Masse dieser weithin als „AI slop“ (in etwa: KI-Schund) bekannten digitalen Fälschungen zeigt jedoch, wie satirische Inhalte zu wichtigen politischen Ereignissen mit faktenbasierten Inhalten um die Aufmerksamkeit der Leser konkurrieren - und dabei bisweilen gewinnen.

Ein im Netz verbreitetes Bild zeigt einen dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron ähnelnden Mann neben weiteren Politikerinnen und Politikern, die mit demütig gesenkten Köpfen aufgereiht im Flur des Weißen Hauses vermeintlich auf eine Audienz bei Trump warten. 

Anlässlich des Ukraine-Gipfels in Washington nutzten zahlreiche Nutzer in Onlinediensten das Bild, um die europäischen Staats- und Regierungschefs als machtlose Vermittler zu verspotten: „Das ist die totale Demütigung dieser korrupten Dreckskerle“, schrieb etwa ein konservativer Politik-Analyst im Onlinedienst X.

Die meisten der dargestellten Personen weisen jedoch kaum Ähnlichkeit mit den beim Ukraine-Gipfel anwesenden Staats- und Regierungschefs auf. Faktenchecker der Nachrichtenagentur AFP konnten zudem anhand visueller Unstimmigkeiten nachweisen, dass das Bild KI-generiert ist. 

Trump hatte am Montag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Macron sowie Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sowie mehrere weitere europäische Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus empfangen. Macron und seine Kollegen vertraten dabei die in der „Koalition der Willigen“ zusammengeschlossenen Verbündeten der Ukraine.

Mithilfe des KI-generierten Bildes wurde die EU-Delegation jedoch als „Koalition der Wartenden“ verspottet, beispielsweise auf den Websites des Prawda-Netzwerks mit Sitz in Moskau, das für die Verbreitung pro-russischer Desinformation bekannt ist.

Diese Falschmeldung sei ein Beispiel dafür, wie „pro-Kreml-Quellen häufig hochkarätige Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs nutzen, um falsche Behauptungen zu verbreiten“, erklärte die Organisation Newsguard, welche die Glaubwürdigkeit von Internetseiten bewertet. (AFP)

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Christoph Zempel

Wadephul: Moskau und Kiew entscheiden Ort für Ukraine-Gipfel

Außenminister Johann Wadephul hat sich zurückhaltend zu Berichten über die ungarische Hauptstadt Budapest als möglichem Ort für ein Treffen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mit Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump geäußert. „Die Gespräche, auch was das Verfahren angeht - das gestalten Russland und die Ukraine und nicht der deutsche Außenminister aus Jakarta“, sagte der CDU-Politiker in der indonesischen Hauptstadt vor Journalisten auf eine entsprechende Frage. Zugleich rief er Putin erneut auf, einem Treffen mit Selenskyj zuzustimmen.

Nach der Ankündigung neuer Ukraine-Gespräche hatten sich Hinweise auf ein Treffen der Präsidenten der Ukraine und Russlands mit Trump in Budapest verdichtet. Der für die Sicherheit des US-Präsidenten zuständige Secret Service treffe bereits Vorkehrungen dafür, berichtete die Website „Politico“. Die ungarische Hauptstadt sei bei einem Gespräch Trumps mit Ministerpräsident Viktor Orban vorgeschlagen worden, schrieb der Finanzdienst Bloomberg.

Das Dreiertreffen mit Trump ist nach bisherigen Angaben im Anschluss an eine Begegnung von Selenskyj mit Putin geplant. (dpa)

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Christoph Zempel

Unbekannte Drohne stürzt in Polen ab und explodiert

Im Osten Polens ist auf einem Feld eine Drohne unbekannten Typs abgestürzt und explodiert. Dies berichtet die Zeitung "Rzeczpospolita", unter anderem unter Berufung auf den X-Nutzer PawelSokala, der ein Video der Explosion auf dem Feld veröffentlicht hat. Die Explosion ereignete sich demnach im Dorf Osiny, etwa 100 Kilometer von der Grenze zur Ukraine und rund 40 Kilometer von Warschau entfernt.

„Auf einem Maisfeld haben wir verbrannte Fragmente unterschiedlicher Größe gefunden, die im Umkreis von mehreren Dutzend Metern verstreut waren“, sagte der Polizeioberfeldwebel Marcin Jóźwik der Zeitung.

Das Operative Kommando der polnischen Streitkräfte teilte mit, dass keine Verletzungen des Luftraums - weder seitens der Ukraine noch seitens Belarus, festgestellt wurden.

Die Zeitung beruft sich jedoch auf eigene Quellen und berichtet, dass auf dem Feld eine Kamikaze-Drohne des Typs Shahed-131 oder Shahed-136 explodiert sei, die die Russen in der Nacht vom 19. auf den 20. August für Angriffe auf die Ukraine eingesetzt hatten. (Valeriia Semeniuk)
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Christoph Zempel

Verteidigungsministerium: Russland erobert drei Ortschaften in der Ostukraine

Die russische Armee hat nach Angaben aus Moskau drei weitere Ortschaften im Osten der Ukraine erobert. Die russischen Streitkräfte hätten zwei Dörfer in der Region Donezk und eines in der Region Dnipropetrowsk eingenommen, hieß es am Mittwoch in der täglichen Bilanz des russischen Verteidigungsministeriums. Die russische Armee hat in den vergangenen Monaten ihre Gebietsgewinne beschleunigt.

Die russischen Vorstöße erfolgen, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hat, ein Treffen zwischen dem russischen Staatschef Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vorzubereiten. Trump sprach von einem möglichen Gebietstausch oder Zugeständnissen seitens der Ukraine im Zuge eines Friedensprozesses. (AFP)

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Christoph Zempel

Lawrow: Gespräche über Sicherheitsgarantien nicht ohne Russland

Russland befürwortet nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow verlässliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Russland hoffe jedoch, die USA verstünden, dass Gespräche über Sicherheitsfragen ohne Russland ein „Weg ins Nirgendwo“ seien, sagt Lawrow in Moskau. Die USA hätten ein zunehmend klares Verständnis für die „Grundursachen“ der Ukraine-Krise, fügt er hinzu. 

Lawrow warf den europäischen Staats- und Regierungschefs zudem vor, mit „plumpen Versuchen“ die Meinung von US-Präsident Donald Trump zur Ukraine beeinflussen zu wollen. „Wir haben nur eine aggressive Eskalation der Lage und eher plumpe Versuche gesehen, die Position des US-Präsidenten zu ändern“, sagte Lawrow. 

Der russische Außenminister bezog sich auf das Treffen von Trump mit mehreren europäischen Staats- und Regierungschefs sowie dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Montag in Washington. „Wir haben dort keine konstruktiven Ideen von den Europäern gehört“, sagte Lawrow. 

Russland sei aber bereit, mit der Ukraine über die politischen Aspekte einer Lösung zu verhandeln. Moskau würde Gespräche in jedem Format führen und die Ebene der Delegationen anheben, sagte Lawrow weiter. Lawrow wiederholte zugleich die Forderung, dass ein Treffen der Präsidenten Russlands und der Ukraine der Höhepunkt solcher Verhandlungen sein und sorgfältig vorbereitet werden müsse. (Reuters, AFP)
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Christoph Zempel

Belarus und Iran wollen Beziehungen vertiefen

Belarus will seine Beziehungen zum Iran auch im militärisch-technischen Bereich vertiefen. Das kündigte Präsident Alexander Lukaschenko laut amtlicher Nachrichtenagentur Belta bei einem Treffen mit seinem iranischen Kollegen Masud Peseschkian an. Der iranische Präsident erklärte demnach, sein Land sei bereit, Belarus dabei zu helfen, „illegale westliche Sanktionen zu neutralisieren“. Peseschkian hält sich zu einem Besuch in Belarus auf. (Reuters)
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Christoph Zempel

Bundesregierung: Putin muss jetzt liefern

Die Bundesregierung erwartet nach den Verhandlungen in Washington über die Ukraine, dass nun Russlands Präsident Wladimir Putin handelt. „Putin muss jetzt liefern“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer. Es sei wichtig, dass das angedachte Treffen zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zustande komme. 

Der Regierungssprecher verwies darauf, dass es falsch sei, die Debatte über Sicherheitsgarantien auf eine mögliche Entsendung von Bundeswehrsoldaten in die Ukraine zu verkürzen. Dabei gehe es auch um Fragen der Luftverteidigung und vor allem darum, wie die ukrainische Armee in die Lage versetzt werden könne, sich verteidigen zu können. Man müsse verhindern, dass ein Friedensschluss von der russischen Seite nur genutzt werde, Zeit zu gewinnen und zu einem späteren Zeitpunkt das ursprüngliche Ziel durchsetzen zu wollen, die Ukraine einzunehmen. (Reuters)
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Christoph Zempel

Russland will Indien weiter Öl liefern - Treffen Putin-Modi angekündigt

Russland sichert Indien ungeachtet westlicher Sanktionen fortgesetzte Öllieferungen zu. Sein Land verfüge über einen „sehr, sehr speziellen Mechanismus“, um die Lieferungen aufrechtzuerhalten, sagte der Geschäftsträger der russischen Botschaft in Neu-Delhi, Roman Babuschkin, am Mittwoch zu Journalisten. Die Rohölimporte Indiens aus Russland würden auf dem gleichen Niveau bleiben können. Babuschkin kündigte zudem bis Jahresende ein Treffen von Präsident Wladimir Putin und Regierungschef Narendra Modi in Neu-Delhi an. Ein genauer Termin stehe jedoch noch nicht fest.

Hintergrund der Zusicherung sind westliche Sanktionen gegen den Handel mit russischem Öl. Mit den Einnahmen aus dem Rohstoffgeschäft finanziert Moskau auch den Krieg gegen die Ukraine, der mittlerweile dreieinhalb Jahre währt. Die USA wollen am 28. August einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf indische Exporte verhängen, weil das Land verstärkt russisches Öl importiert. Gegen China haben die Vereinigten Staaten wegen dessen Käufen von russischem Öl allerdings keine vergleichbaren Maßnahmen ergriffen.

Die Europäische Union hatte im Juli die von Russland unterstützte indische Raffinerie Nayara Energy mit Sanktionen belegt. Daraufhin hatte das Unternehmen seine Produktion gedrosselt. Der russische Vize-Handelsbeauftragte in Indien, Jewgeni Griwa, erklärte bei dem Pressetermin, der Handel zwischen beiden Ländern werde voraussichtlich um zehn Prozent pro Jahr wachsen. (AFP)

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Christoph Zempel

Ukraine: Mehrere Kinder bei russischem Angriff verletzt

Bei nächtlichen Drohnenangriffen auf die Region Sumy im Nordosten der Ukraine wurden nach Behördenangaben mehr als ein Dutzend Menschen verletzt, darunter auch mehrere Kinder. Kurz nach Mitternacht seien 15 Drohnen in ein Wohnviertel der Stadt Ochtyrka eingeschlagen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. 14 Personen seien ärztlich behandelt worden, darunter auch eine Familie mit drei Kindern im Alter von 6 und 4 Jahren sowie einem 5 Monate alten Säugling. Über die Schwere der Verletzungen ist nichts bekannt.

Bei dem Angriff wurden demnach ein Mehrfamilienhaus, 13 Einfamilienhäuser, ein Nebengebäude und eine Garage teilweise schwer beschädigt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren wegen Kriegsverbrechen eingeleitet. (dpa)

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Christoph Zempel

Russland meldet Angriff auf militärische Hafeninfrastruktur der Ukraine

Russland hat nach eigenen Angaben Hafeninfrastruktur in der Ukraine angegriffen, die zur Treibstoffversorgung der ukrainischen Armee dient. Dies meldet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Ein konkreter Hafen wurde nicht genannt. 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuvor von einem russischen Angriff auf eine Gasverteilerstation in der südlichen Region Odessa berichtet. Das russische Verteidigungsministerium teilt zudem mit, die russischen Truppen hätten die Ortschaften Nowoheorhijiwka, Pankiwka und Suchezke in der Ostukraine eingenommen. (Reuters)
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Sandra Lumetsberger

Selenskyj: „Demonstrativer Angriff“ auf Energieversorgung

Russland hat nach ukrainischen Angaben eine Gasverteilerstation in der südlichen Region Odessa angegriffen. Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnet dies auf der Online-Plattform X als „demonstrativen Angriff“. Er fordert neuen Druck auf die Führung in Moskau durch Sanktionen und Zölle, bis die Diplomatie ihre volle Wirkung entfalte. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Ukraine: Brand in Energieanlage in Region Odessa durch russischen Angriff

 Bei einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Region Odessa ist Behördenangaben zufolge ein Mensch verletzt worden. Zudem sei ein Großbrand in einer Treibstoff- und Energieanlage ausgebrochen, teilt der ukrainische Katastrophenschutz mit. Er sprach von einem „massiven Drohnenangriff“. 

In der Stadt Ismajil wurde nach Angaben der Behörden Infrastruktur im Hafen an der Donau beschädigt. Das russische Verteidigungsministerium teilte laut der Nachrichtenagentur RIA seinerseits mit, die russische Luftabwehr habe in der Nacht 42 ukrainische Drohnen abgeschossen. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Ungarn und die Slowakei erhalten wieder russisches Öl

Nach einer Unterbrechung wegen eines ukrainischen Drohnenangriffs auf eine russische Pumpstation fließt wieder Öl aus Russland durch die Druschba-Pipeline nach Ungarn und in die Slowakei. Dies teilten der ungarische Außenminister Peter Szijjarto und die slowakische Wirtschaftsministerin Denisa Sakova mit. 

Die Lieferungen waren zum wiederholten Mal nach einem ukrainischen Drohnenangriff auf eine Ölpumpstation in Russland am Montag gestoppt worden. Im Gegensatz zu den meisten anderen EU-Ländern sind die Slowakei und das benachbarte Ungarn weiterhin stark von russischem Öl abhängig, das sie über die Pipeline aus der Sowjetzeit beziehen. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

US-Generalstabschef spricht mit führenden europäischen Armeevertretern über Ukraine

Hochrangige Armeevertreter aus den USA und Europa sind am Dienstagabend in Washington zu Gesprächen über ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine zusammengekommen. US-Generalstabschef Dan Caine habe Gespräche mit europäischen Militärchefs geführt, um „die besten Optionen für ein mögliches Friedensabkommen für die Ukraine“ zu erörtern, erklärte ein US-Verteidigungsbeamter der Nachrichtenagentur AFP.

Die persönlichen Gespräche fanden im Vorfeld eines für Mittwoch angesetzten virtuellen Treffens der Generalstabschefs der 32 Nato-Staaten statt. Dabei soll der Oberbefehlshaber der Nato-Truppen in Europa, der US-General Alexus Grynkewich, den Ausschuss über die „aktuelle Sicherheitslage“ vor dem Hintergrund der Ukraine-Verhandlungen informieren, wie der Vorsitzende des Nato-Militärausschusses, Guiseppe Cavo Dragone, am Dienstag im Onlinedienst X mitteilte. (AFP)

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