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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Kreml mahnt Trump bei Atom-Rhetorik zu „Vorsicht“

Nach der Entsendung zweier Atom-U-Boote aus den USA hat der Kreml US-Präsident Donald Trump zur Zurückhaltung aufgerufen. „Wir glauben, dass jeder bei seinen Äußerungen zum Thema Atom sehr, sehr große Vorsicht walten lassen sollte“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag vor Journalisten in Moskau. Trump hatte die Verlegung der beiden U-Boote am Freitag angekündigt.

Der US-Präsident hatte den Schritt mit Aussagen des früheren russischen Präsidenten Dmitri Medwedew begründet, der im Onlinedienst Telegram auf die russischen Atomwaffen angespielt hatte. Trump äußerte sich nicht dazu, ob es sich um U-Boote mit Atomantrieb oder um solche mit nuklearer Bewaffnung handelt. Auch führte er nicht aus, wohin genau die U-Boote entsandt werden.

Kreml-Sprecher Peskow erklärte am Montag, die beiden U-Boote der USA seien „bereits im Dienst“. „Wir wollen uns nicht in einen solchen Streit hineinziehen lassen“, fügte er hinzu. (AFP)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Trump droht Indien wegen Öl-Käufen aus Russland mit höheren Zöllen

US-Präsident Donald Trump will Indien im Kontext des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine mit höheren Zöllen belegen. „Indien kauft nicht nur riesige Mengen an russischem Öl, sondern verkauft dann einen Großteil auf dem freien Markt mit hohen Gewinnen weiter“, schrieb der Republikaner auf seiner Plattform Truth Social. „Es ist ihnen egal, wie viele Menschen in der Ukraine durch die russische Kriegsmaschinerie getötet werden.“ Deshalb werde er von Indien an die USA zu zahlende Zölle erheblich erhöhen, kündigte Trump an. (dpa)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Nach journalistischer Enthüllung: Chef der ukrainischen Energiezollbehörde Anatolij Komar wegen Korruptionsverdachts suspendiert 

In der immer wieder von Korruptionsskandalen erschütterten Ukraine ist der Chef der Energiezollbehörde Anatolij Komar nach journalistischen Enthüllungen vom Dienst freigestellt worden. Die Suspendierung gelte für die Zeit der Überprüfung Komars, teilte der Zoll mit. 

Eine entsprechende Anweisung hatte Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko gegeben. Komar soll nach Recherchen der TV-Sendung „Schemy“ unweit von Kiew ein Haus im Wert von umgerechnet rund 1,4 Millionen Euro haben, das auf seinen pensionierten Schwiegervater registriert ist.

Zusätzlich besitzt die Familie den Angaben zufolge mehrere Wohnungen in Kiew, fährt teure Geländewagen, und die Tochter lernt an Privatschulen auf Zypern und in Großbritannien. Komars offizielles Monatsgehalt betrage dabei nur etwas mehr als 1.800 Euro. Der 44-Jährige bezieht aufgrund seiner fast 20-jährigen vorherigen Dienstzeit beim Geheimdienst SBU zusätzlich eine staatliche Rente. Er leitet die Energiezollbehörde seit Februar 2022.

Journalisten deckten Unstimmigkeiten im Fall Komar auf

Erst vor knapp zwei Wochen hatten Tausende vor allem junge Ukrainer für die Unabhängigkeit von Korruptionsermittlungsbehörden demonstriert. Diese waren zuvor von Präsident Wolodymyr Selenskyj faktisch der Generalstaatsanwaltschaft unterstellt worden. Der Staatschef musste nach westlichem Druck zurückrudern. 

Die Unstimmigkeiten in den regelmäßig veröffentlichten Einkommens- und Vermögenserklärungen von Komar waren nicht von den extra dafür geschaffenen Antikorruptionsbehörden aufgedeckt worden, sondern von Journalisten.

Seit dem russischen Einmarsch vom Februar 2022 wird der ukrainische Haushalt zu mehr als der Hälfte von vor allem Hilfsgeldern aus dem Ausland finanziert. Immer wieder gibt es Fälle, in denen Staatsdiener in Verdacht geraten, sich daran zu bereichern. (dpa)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Selenskyj besuchte frontnahe Gebiete in der Region Charkiw

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach eigenen Angaben Soldaten nahe der Front in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine besucht. Er habe sich mit Einheiten getroffen, die in der Nähe von Wowtschansk stationiert seien, teilte Selenskyj am Montag in Online-Netzwerken mit. Die Stadt ist fünf Kilometer von der russischen Grenze entfernt und wurde im Mai 2024 durch massive russische Angriffe fast vollständig zerstört.

Er habe mit den Soldaten unter anderem über die Nutzung von Drohnen im Abwehrkrieg gegen Russland gesprochen, teilte Selenskyj mit. Die Soldaten hätten ihm zudem berichtet, dass mittlerweile „Söldner aus China, Tadschikistan, Usbekistan, Pakistan und afrikanischen Ländern“ an der Seite Russlands kämpften. „Wir werden reagieren“, kündigte Selenskyj an.

Selenskyj besucht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen sein Land im Februar 2022 regelmäßig Truppen in Gebieten nahe der Frontlinie. (AFP)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Nach Angaben von Selenskyj: Offenbar kämpfen Söldner aus China, Pakistan und Afrika auf russischer Seite

An der Front in der nordöstlichen Region Charkiw kämpfen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auch Söldner aus China, Pakistan und afrikanischen Ländern für Russland. Dies hätten ihm seine Soldaten bei einem Besuch dort berichtet, schreibt Selenskyj auf der Plattform X. „Wir werden darauf reagieren.“ Er habe mit den Kommandeuren die Lage an der Front und die Verteidigung der Stadt Wowtschansk besprochen. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Antikorruptionsbüro ermittelt wegen Drohnenbeschaffung in der Ukraine

Das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (Nabu) verdächtigt sechs Personen der Korruption im Zusammenhang mit der Beschaffung von Drohnen und Mitteln zur elektronischen Kriegsführung. Wie die Behörde auf Telegram mitteilte, gehören zu den Beschuldigten ein Parlamentsabgeordneter, ein ehemaliger Leiter einer regionalen Militärverwaltung, ein Kommandeur einer Einheit der Nationalgarde sowie mehrere Unternehmer.

Nach Angaben der Ermittler sollen die Verdächtigen in den Jahren 2024 und 2025 systematisch Haushaltsmittel veruntreut haben, die für die ukrainische Armee bestimmt waren. Die mutmaßliche Betrugsmasche: staatliche Verträge mit Drohnenherstellern wurden zu überhöhten Preisen abgeschlossen – bis zu 30 Prozent des Auftragsvolumens seien anschließend als unrechtmäßige Bereicherung an Mitglieder der Gruppe zurückgeflossen.

Die Spezialisierte Antikorruptionsstaatsanwaltschaft (Sapo) hat beim Gericht Untersuchungshaft für den betroffenen Abgeordneten beantragt – mit der Option auf Freilassung gegen Kaution in Höhe von 30 Millionen Hrywnja (rund 630.000 Euro). Auch für die übrigen fünf Verdächtigen wurden entsprechende Anträge gestellt. Laut ukrainischen Medien soll einer der Beschuldigten ein enger Vertrauter von Präsidialamtschef Andrij Jermak sein. (Valeriia Semeniuk)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russland verlegt offenbar zusätzliche Truppen in die Region Saporischschja

Russische Streitkräfte versuchen derzeit, die Kontrolle über die Ortschaft Kamjanske in der südukrainischen Region Saporischschja zu erlangen, sagte der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Iwan Fedorow, im ukrainischen Fernsehen. Dafür verstärke Russland seine Streitkräfte vor Ort mit neuen, gut ausgebildete Einheiten.

Berichte der russischen Seite über eine vollständige Einnahme des Ortes sind laut Fedorow falsch – die Außenbezirke von Kamjanske würden weiterhin von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte gehalten. „Unsere Soldaten tun alles, um den Gegner aus dem Ort zu verdrängen“, sagte Fedorow. „Gleichzeitig ist die Lage äußerst schwierig, da Russland immer neue und unterschiedlich aufgestellte Einheiten in das Gebiet bringt.“ (Valeriia Semeniuk)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Ukrainischer Geheimdienst meldet Angriff auf russische Kampfjets auf der Krim

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen russischen Militärflughafen auf der Halbinsel Krim angegriffen. Ein Kampfjet vom Typ Su-30 sei bei dem Angriff in der Nacht zu Montag vollständig zerstört worden, teilt der Geheimdienst mit. Eine weitere Su-30 sowie drei Bomber vom Typ Su-24 seien beschädigt worden. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht. Die ukrainische Halbinsel Krim wurde von Russland bereits 2014 annektiert. International anerkannt ist die Annexion nicht. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russland bereitet den Flughafen Donezk offenbar für Drohnenangriffe auf die Ukraine vor

Die russischen Streitkräfte planen offenbar, ihre Drohnenoperationen von den besetzten Gebieten aus auszuweiten – insbesondere vom Flughafen Donezk. Das berichtet das Institute for the Study of War (ISW) in seiner aktuellen Analyse unter Berufung auf Satellitenaufnahmen der OSINT-Gruppe „CyberBoroshno“.

Auf den Bildern ist demnach zu erkennen, dass russische Einheiten Teile der Start- und Landebahn von Befestigungen befreit und erste Bauarbeiten begonnen haben. Laut der OSINT-Gruppe deutet dies darauf hin, dass die Infrastruktur vor Ort für den Start von iranischen Kamikaze-Drohnen vom Typ Shahed sowie von Nachbauten wie der Geran vorbereitet wird. Einschätzung der ISW-Analysten würde ein solcher Drohnenstandort in unmittelbarer Nähe zur Frontlinie die ukrainische Luftverteidigung vor zusätzliche Herausforderungen stellen. Die kürzere Flugzeit der Drohnen erschwert eine rechtzeitige Erkennung und Abwehr. (Valeria Semeniuk)
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Daniel Krause
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Russisches Militär versucht offenbar einen Stadtteil von Cherson zu isolieren

Korabel, ein Stadtteil von Cherson, droht nach Luftangriffen der russischen Armee am vergangenen Wochenende vollständig vom Nachschub abgeschnitten zu werden, erklärte der Sprecher der ukrainischen Südstreitkräfte, Wladyslaw Woloschyn, gegenüber der Nachrichtenagentur RBC-Ukraine. Der Stadtteil liegt auf einer Flussinsel und ist über eine Brücke mit dem Rest der Stadt verbunden. Angriffe mit gelenkten Fliegerbomben hätten die Brücke schwer beschädigt, der Verkehr sei deshalb nur noch eingeschränkt möglich.

Das russische Ziel sei es, die Logistik der ukrainischen Armee gezielt zu stören„Sie führen die Schläge durch, um eine sogenannte ‚Todeszone‘ entlang des Dnipro zu schaffen – ohne intakte Gebäude oder Schutzräume, die von den Verteidigungskräften genutzt werden könnten“, sagte Woloschyn.

Der Leiter der militärischen Gebietsverwaltung von Cherson, Oleksandr Prokudin, rief die Bevölkerung zur sofortigen Evakuierung auf. Nach seinen Angaben befinden sich derzeit noch rund 1800 Menschen auf der Insel, darunter 31 Kinder. (Valeriia Semeniuk)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

US-Amerikaner soll ukrainische Soldaten an Russland verraten haben

Der US-Amerikaner Daniel Martindale soll zwei Jahre lang als vermeintlicher Missionar im südpolnischen Dorf Palowice gelebt haben – etwa 20 km nördlich von der Grenze zu Tschechien und 80 km westlich von Krakau. Er habe sich in der Kirchengemeinde engagiert, lernte fließend Polnisch und habe überall geholfen, wo er gebraucht wurde. „Daniel war vielseitig begabt und immer als Erster zur Stelle“, berichteten Dorfbewohner der polnischen Zeitung „Onet“. Die Zeitung gehört zu Axel Springer. Auf Deutsch berichtet die „Bild“ über den Fall des US-Amerikaners.

Doch am 10. Februar 2022 – genau zwei Wochen vor Kriegsausbruch – sei Martindale spurlos verschwunden. Mit dem Fahrrad fuhr er 1300 Kilometer in die Ostukraine, wo er sich in einem verlassenen Haus niederließ, heißt es in dem Bericht. Seiner polnischen Gemeinde habe er noch Fotos geschickt, wie er vor Ort angeblich Häuser renoviert und auf Bauernhöfen hilft.

Die Wahrheit war eine andere: Martindale soll für Russland spioniert haben. Dem Bericht zufolge teilte er heimlich über Telegram Standorte ukrainischer Militärposten mit und nutzte seine Jogging-Routen auf der Plattform „Strava“, um strategische Ziele zu übermitteln. Ein ukrainischer YouTube-Kanal will später herausgefunden haben: Sein treuester Beobachter war ein Hauptmann beim russischen Militärgeheimdienst GRU.

Im Herbst 2024 brachten russische Spezialkräfte Martindale nach Moskau, berichtet die „Bild“. Dort bekannte er sich als Spion und erhielt im Juli die russische Staatsbürgerschaft. Denis Pushilin, Russlands Militärchef im besetzten Donezk, lobte ihn: Der Amerikaner habe „mit seiner Loyalität bewiesen, dass er einer von uns ist“. (Tsp)
Daniel Martindale wird von Denis Pushilin in Moskau ausgezeichnet, nachdem er einen russischen Pass erhalten hat (Archivbild).
Daniel Martindale wird von Denis Pushilin in Moskau ausgezeichnet, nachdem er einen russischen Pass erhalten hat (Archivbild).   Bild: Reuters/Telegram/Denis Pushilin
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Trump: US-Gesandter vielleicht zur Wochenmitte in Russland

US-Präsident Donald Trump schickt seinen Sondergesandten Steve Witkoff wohl zur Wochenmitte nach Russland. Witkoff werde „vielleicht Mittwoch oder Donnerstag“ dorthin reisen, sagte Trump vor Journalisten vor einem Rückflug nach Washington. 

Das wäre dann unmittelbar vor Ablauf einer 10-Tage-Frist, die Trump dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesetzt hatte. In dieser Zeit soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden. Seit Dienstag läuft die verkürzte Frist - danach will Trump Sanktionen gegen Russlands Handelspartner verhängen. (dpa)

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz
In der ukrainischen Region Saporischschja sind nach Behördenangaben drei Menschen bei russischen Attacken getötet worden. Angegriffen wurde die Siedlung Stepnohirsk, wie Militärgouverneur Iwan Fedorow bei Telegram schrieb. Dabei seien zwei Männer im Alter von 40 und 50 Jahren und eine 58-jährige Frau ums Leben gekommen. Außerdem seien Privathäuser zerstört worden. Stepnohirsk liegt nur wenige Kilometer von der Front entfernt. Russland überzieht die Ukraine seit mehr als drei Jahren mit einem zerstörerischen Angriffskrieg. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Trump-Berater: Indien finanziert durch Öl-Käufe Russlands Ukraine-Krieg

Die USA verschärfen ihre Kritik daran, dass Indien Öl aus Russland kauft. Stephen Miller, Vize-Stabschef im Weißen Haus, sagte am Sonntag dem Sender Fox News, Präsident Donald Trump habe sehr deutlich gemacht, dass es nicht akzeptabel sei, dass Indien Russlands Krieg in der Ukraine weiter durch Käufe von russischem Öl finanziere. „Die Menschen werden schockiert sein, wenn sie erfahren, dass Indien beim Kauf von russischem Öl praktisch mit China gleichauf liegt“, sagte Miller. Russland ist mit einem Anteil von rund 35 Prozent wichtigster Öllieferant Indiens.

Trump selbst hatte vor einigen Tagen den Druck auf Indien erhöht, den Kauf von russischem Öl einzustellen. Aus dem Umfeld der indischen Regierung hatte es am Samstag gleichwohl geheißen, Indien werde trotz der Drohungen weiter Öl aus Moskau beziehen.

Am Freitag war ein Zoll von 25 Prozent für indische Einfuhren in die USA in Kraft getreten. Begründet hatte Trump dies unter anderem damit, dass Indien militärische Ausrüstung und Energie aus Russland beziehe. Trump hat außerdem mit Zöllen von 100 Prozent für Länder gedroht, die russisches Öl kaufen, falls Russland kein Friedensabkommen mit der Ukraine abschließt. (Reuters)
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Christoph Zempel

Selenskyj kündigt Austausch von 1200 Kriegsgefangenen an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen neuen Austausch von 1200 Kriegsgefangenen mit Russland angekündigt. Die Arbeit an den Listen laufe gerade, teilte Selenskyj nach einem Treffen mit dem ukrainischen Verhandlungsführer Rustem Umjerow bei Telegram mit. Russland hatte die Zahl von 1200 bereits bei den direkten Verhandlungen mit der Ukraine am 23. Juli in Istanbul genannt, die konkrete Zahl hatte Kiew an dem Tag aber nicht bestätigt. 

Selenskyj sagte, dass nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten ausgetauscht werden sollen. Zudem gebe es Vorbereitungen für ein neues Treffen mit der russischen Seite. Ein Datum nannte er nicht. (dpa)

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Christoph Zempel

Ukraine: Sieben Verletzte bei russischem Angriff auf Mykolajiw

Bei einem russischen Raketenangriff auf die südukrainische Stadt Mykolajiw sind dem Gouverneur der gleichnamigen Region zufolge mindestens sieben Menschen verletzt worden. Dutzende Gebäude der zivilen Infrastruktur seien bei dem Angriff in der Nacht zu Sonntag zerstört oder beschädigt worden, teilt Gouverneur Vitali Kim auf Telegram mit. Zwei Verletzte seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. In den ersten Kriegstagen lag die Region Mykolajiw an vorderster Front und war häufigen Artillerie- und Luftangriffen ausgesetzt. Auch nach der Zurückdrängung der russischen Streitkräfte Ende 2022 blieben Drohnen und Raketen eine ständige Gefahr für die Bevölkerung. (Reuters)
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Christoph Zempel

Tote und Verletzte durch russischen Beschuss

Bei russischem Beschuss sind in den von Kiew kontrollierten Teilen der ukrainischen Gebiete Cherson und Donezk laut Behörden seit Samstag mindestens sieben Menschen getötet worden. Es habe auch mehr als 20 Verletzte in der Zivilbevölkerung gegeben, teilten die ukrainischen Verwaltungen für die Gebiete Donezk und Cherson mit. Russland hat große Teile der Regionen besetzt.

Im Gebiet Donezk starben fünf Menschen in verschiedenen Städten, elf seien verletzt worden. In Cherson seien zwei Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden, teilten die Behörden mit. Auch am Morgen meldete die von Kiew kontrollierte Stadt Cherson Beschuss von russischer Seite. Die Besatzer hätten am Samstag zudem eine Autobrücke, eine Gasleitung und Autos beschädigt, hieß es. (dpa)

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Christoph Zempel

Russland: Haben 93 ukrainische Drohnen abgefangen

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht zu Sonntag 93 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Unter anderem seien eine über der Oblast Krasnodar und 60 über dem Schwarzen Meer abgeschossen worden. Das Ministerium teilt auf Telegram lediglich mit, wie viele Drohnen seine Einheiten zerstören, nicht jedoch, wie viele die Ukraine gestartet hat. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht. (Reuters)
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