Ziel der russischen Armeeführung ist es demnach, zehn zusätzliche Divisionen bis Ende des Jahres zu bilden. „Daher haben wir keine andere Wahl, als die Mobilisierungsmaßnahmen fortzusetzen, die Kampfausbildung zu verbessern und die Drohnenkomponente unserer Streitkräfte zu stärken“, so der General. Die russischen Verluste an Toten und Verwundeten im Juli bezifferte er auf über 33.000 Soldaten. (dpa)
Sinkende Energiepreise könnten US-Präsident Donald Trump zufolge den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu bewegen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. „Wenn die Energiepreise deutlich sinken, wird Putin aufhören, Menschen zu töten“, sagt Trump in einem CNBC-Interview. „Wenn die Energiepreise um weitere zehn Dollar pro Barrel sinken, wird er keine andere Wahl haben, weil seine Wirtschaft am Boden ist.“ (Reuters)
Der russische Präsident Wladimir Putin will Insidern zufolge ein am Freitag auslaufendes Ultimatum von US-Präsident Donald Trump für einen Waffenstillstand in der Ukraine voraussichtlich ignorieren. Putin sei davon überzeugt, den Krieg gewinnen zu können, sagten drei mit den Vorgängen im Kreml vertraute Personen am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.
Trump hatte mit neuen Sanktionen und Zöllen von 100 Prozent für Länder gedroht, die russisches Öl kaufen, sollte Putin einem Waffenstillstand im Ukraine-Krieg nicht zustimmen.
Putins Ziel sei es, die vier ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson vollständig zu erobern, sagte einer der Insider. Erst danach wolle er über ein Friedensabkommen sprechen.
Die bereits laufenden Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine seien im Wesentlichen substanzlos. Sie dienten lediglich dazu, Trump zu signalisieren, dass Moskau einen Frieden nicht ablehne. In dieser Woche wird Trumps Sondergesandter Steve Witkoff in Russland erwartet.
Die Entschlossenheit Putins werde durch die jüngsten russischen Vorstöße an der Front und die Skepsis gegenüber der Wirkung weiterer Sanktionen bestärkt, hieß es. Die Drohungen Trumps seien zwar „schmerzhaft und unangenehm“, aber nicht katastrophal, sagte einer der Insider. Es sei zudem unklar, ob Trump seine Drohung wahr machen werde. (Reuters)
Schweden, Norwegen und Dänemark steuern zusammen rund fünf Milliarden norwegische Kronen (rund 480 Millionen Euro) zu einer von der Nato geführten Initiative bei. Damit soll die Ukraine mit US-Waffen versorgt werden, teilt die norwegische Regierung mit. (Reuters)