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Sven Lemkemeyer

Trump erhöht Druck auf Putin: „Es liegt ganz bei ihm“

US-Präsident Donald Trump und der Kremlchef Wladimir Putin wollen sich voraussichtlich kommende Woche erstmals persönlich zu Gesprächen über eine Beendigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine treffen. Beide Seiten erklärten, die Zeit sei reif für einen solchen Gipfel. Tag und Ort stehen bisher nicht fest. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würde dabei in einer späteren Phase zu den Gesprächen hinzugezogen werden. Noch im Frühjahr hatte Kiew darauf bestanden, bei allen Gesprächen direkt beteiligt zu sein.

Offen ließ der US-Präsident, wie er mit seinem selbst gesetzten Ultimatum an Putin zu Sanktionen gegen Russlands Handelspartner umgeht. Seit dem 29. Juli läuft die 10-Tages-Frist. Bis zum Ablauf soll eine Waffenruhe zwischen Russland und der von Moskau angegriffenen Ukraine erreicht werden. Sonst will Trump Strafen gegen Russlands Handelspartner verhängen - gegen Indien hat er bereits zusätzliche Zölle angekündigt. Auf die Frage, ob die Deadline immer noch stehe, sagte Trump über Putin: „Wir werden sehen, was er zu sagen hat. Es liegt ganz bei ihm.“ (dpa)
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Benjamin Lamoureux
Author Benjamin Lamoureux

Trump: Putin muss Selenskyj nicht vorab treffen

US-Präsident Donald Trump knüpft sein geplantes Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin nicht an eine vorherige Begegnung zwischen Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Auf die Frage einer Journalistin, ob Putin vorab Selenskyj treffen müsse, antwortete Trump am Donnerstag in Washington: „Nein“, das müsse Putin nicht. 

„Sie möchten sich mit mir treffen, und ich werde alles tun, was ich kann, um das Töten zu stoppen“, fügte der US-Präsident hinzu. Putin hatte zuvor einem Treffen mit Selenskyj eine Absage erteilt. (AFP)
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Christoph Zempel

Selenskyj will stärkeren europäischen Einfluss bei Russland-Gesprächen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich bei den laufenden US-amerikanischen Verhandlungen mit Russland über ein Kriegsende in der Ukraine für einen stärkeren europäischen Einfluss starkgemacht. „Alle zu treffenden Entscheidungen, um diesen Krieg zu beenden, und Sicherheit zu garantieren, betreffen tatsächlich das gesamte Europa und nicht nur einen“, sagte das Staatsoberhaupt in seiner abendlichen Videobotschaft. Das sei ein Krieg Russlands nicht nur gegen die Ukraine, sondern „in Europa und gegen Europa“, so Selenskyj.

Deshalb sind laut Selenskyj Treffen auf europäischer Ebene für eine Abstimmung der Positionen geplant. „Die Stimme Europas muss auf die Prozesse Einfluss nehmen“, sagte der Staatschef. Er plane hierzu nach Telefonaten mit Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron, EU-Komissionschefin Ursula von der Leyen (CDU) auch ein Telefongespräch mit Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni. 

Tags zuvor war bekanntgeworden, dass US-Präsident Donald Trump kommende Woche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über die Beendigung des russisch-ukrainischen Krieges verhandeln könnte. Selenskyj würde dabei in einer späteren Phase zu den Gesprächen hinzugezogen werden. 

Vertreter anderer europäischer Staaten wurden nur von den Plänen durch Washington in Kenntnis gesetzt. Noch im Frühjahr bestand Kiew unter der Formel „Nichts über die Ukraine, ohne die Ukraine“ darauf, bei allen Gesprächen direkt beteiligt zu sein.  (dpa)

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Christoph Zempel

Putin empfängt Sicherheitsberater Indiens

Einen Tag nach dem Inkrafttreten neuer US-Strafzölle auf Waren aus Indien hat der russische Präsident Wladimir Putin den Sicherheitsberater der indischen Regierung, Ajit Doval, in Moskau empfangen. Der Kreml veröffentlichte am Donnerstag ein Bild, auf dem Putin Doval die Hand schüttelte. Moskau machte zunächst keine Angaben zu den Themen des Treffens.

US-Präsident Donald Trump will mit den Zöllen auf indische Waren Druck auf Russland ausüben. Indien kauft große Mengen russisches Öl, eine der Haupteinnahmequellen des russischen Staates. Russland ist seinerseits einer der wichtigsten Waffenlieferanten Indiens. Der Kreml hatte am Dienstag erklärt, „Drohungen und Versuche, Länder zu zwingen, den Handel mit Russland einzustellen“, seien „illegal“ - ohne Trump dabei namentlich zu nennen.

Doval hatte vor seinem Gespräch mit Putin auch den Sekretär des russischen Sicherheitsrats, Sergei Schoigu, getroffen. Der indische Sicherheitsberater erklärte, Planungen für einen Besuch Putins in Indien seien „fast abgeschlossen“.

Westliche Staaten hatten nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 Sanktionen verhängt. Russland exportiert seitdem mehr Öl und Gas in andere Staaten, darunter Indien und China. Die Regierung in Neu-Delhi argumentiert, Indien habe mit Öl-Importen aus Russland begonnen, „weil die traditionellen Lieferungen nach Ausbruch des Konflikts nach Europa umgeleitet wurden“. (AFP)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Putin: Treffen mit Selenskyj nur unter Bedingungen möglich – die noch nicht erfüllt sind

Der russische Präsident Wladimir Putin hält ein Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj zur Beendigung des Moskauer Angriffskrieges für möglich. Aber: Für solche Verhandlungen müssten die Voraussetzungen stimmen, und noch seien die Bedingungen dafür weit entfernt, sagte Putin im Kreml am Rande eines Treffens mit dem emiratischen Präsidenten Mohammed bin Sajid.

Trump möchte einem „New York Times“-Bericht zufolge ein Dreiertreffen mit Putin und Selenskyj, nachdem er einzeln mit dem russischen Staatschef gesprochen hat.

Putins Aussage nun entspricht dem bekannten Kommunikationsmuster des Kremls. Es wird behauptet, einen Waffenstillstand oder Frieden anzustreben, bevor auf zuvor zu erfüllende Bedingungen oder Voraussetzungen verwiesen wird.

Sein für kommende Woche geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump bestätigte Putin selbst auch das erste Mal öffentlich. Die Vereinigten Arabischen Emirate könnten ein passender Ort für einen Gipfel sein, sagte er. 

Zuvor hatte Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow gesagt, dass sich Moskau und Washington schon auf den Ort geeinigt hätten. Er werde aber erst später offiziell bekanntgegeben. Putin sagte, dass Russland mehrere Freunde habe, die bereitstünden als Gastgeber. (dpa/Tsp)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer
Der US-Präsident will sich bald mit dem russischen Machthaber treffen. Auch ein anschließendes Treffen zu dritt – Trump, Putin, Selenskyj – wird einem Medienbericht zufolge angestrebt. Doch was bedeutet dieser hochrangige Austausch für den Krieg in der Ukraine? Militärexperte Nico Lange von der Münchener Sicherheitskonferenz mahnt auf Bluesky: Gespräche bedeuten nicht automatisch Waffenstillstand oder Frieden.
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Merz telefoniert mit Selenskyj: Lob für Trumps Vermittlungsbemühungen

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Donnerstag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Dabei hätten Merz und Selenskyj „die Vermittlungsbemühungen des amerikanischen Präsidenten“ Donald Trump gewürdigt und seien sich einig gewesen, „dass Russland seinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg beenden müsse“, erklärte Regierungssprecher Stefan Kornelius im Anschluss. 

Die beiden hätten „über aktuelle Entwicklungen im Nachgang des Treffens des US-Sonderbeauftragten Witkoff mit dem russischen Präsidenten Putin“ gesprochen und einen engen Austausch mit europäischen Partnern und den USA verabredet, ergänzte Kornelius. Merz habe dem ukrainischen Präsidenten seine weitere Unterstützung zugesagt. 

Selenskyj hat nach dem Telefonat eine Beteiligung Europas an Gesprächen zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gefordert. „Der Krieg findet in Europa statt, und die Ukraine ist integraler Bestandteil Europas – wir befinden uns bereits in Verhandlungen über einen EU-Beitritt“, erklärte er am Donnerstag. „Daher muss Europa an den entsprechenden Prozessen beteiligt sein.“ (AFP)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Analyse: Russlands Luftattacken auf die Ukraine haben seit Trumps Amtsantritt deutlich zugenommen

Laut einer Analyse von „BBC Verify“ haben sich die russischen Luftangriffe auf die Ukraine seit Trumps Amtsantritt am 20. Januar mehr als verdoppelt. Grundlage sind Daten der ukrainischen Luftwaffe.

In den letzten sechs Monaten der Biden-Regierung gab es demnach 11.614 Angriffe. Von Trumps Amtsantritt bis zum 19. Juli 2025 waren es 27.158 – es sei die bisher höchste Rate im Krieg. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
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Selenskyj zu Gipfel: Russland muss das Töten beenden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Ziele für ein mögliches Gipfeltreffen mit den USA und Russland aufgestellt. „Erstens: Ein Ende des Tötens, und zwar muss Russland einer Waffenruhe zustimmen“, schrieb Selenskyj auf der Plattform X. 

Zweitens müsse der von US-Präsident Donald Trump angestoßene Gipfel so angelegt sein, „damit das Treffen zu einem wirklich dauerhaften Frieden führen kann“. Die Ukraine habe mehrfach gesagt, dass ein Ausweg aus dem Krieg am ehesten bei einem Treffen auf Ebene der Staatschefs zu finden sei. Drittens gehe es um langfristige Sicherheit, die zusammen mit den USA und Europa geschaffen werden müsse. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

„The Telegraph“: China unterstützt Russland, um die USA vor einem Angriff auf Taiwan zu schwächen

China zieht den Krieg in der Ukraine durch Hilfen für Russland bewusst in die Länge, um die USA vor einem möglichen Angriff auf Taiwan zu schwächen. Das schreibt Militäranalystin Rebekah Koffler in einem Beitrag für „The Telegraph“.

Sie verweist auf die Lieferungen von Mikroelektronik und Drohnenkomponenten an Russland und den Kauf russischen Öls. Auch nutzt sie eine chinesische Allegorie zur Veranschaulichung von Chinas Kalkül: „Während zwei Tiger im Tal heftig miteinander kämpfen, sitzt ein weiser Affe auf dem Gipfel des Berges und schaut hinunter, um zu sehen, wie es ausgeht.“ (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Experte: Ukrainekrieg dauert noch bis 2026

Der „Stern“ hat mit dem amerikanischen Militärexperten Michael Kofman über den Ukrainekrieg gesprochen. Es geht unter anderem um das Kräfteverhältnis zwischen Russland und der Ukraine im vierten Jahr der Vollinvasion.

Die auch von anderen Experten geteilte These: Keine der beiden Seiten ist derzeit stark genug für große Veränderungen an der Front. Allerdings rückt die russische Armee im Osten zumindest langsam vor. „Die Front ist nicht so stabilisiert worden, dass ihnen klar würde, dass dieser Krieg im Grunde genommen sinnlos ist.“ Daher gebe es in Moskau nur „sehr wenig Bereitschaft zu Kompromissen.“ Zumal Russland weiterhin genug Soldaten rekrutieren könne.

Auch die weltpolitische und ökonomische Lage begünstigt die russische Kriegsführung, sagt Kofman. Der Druck auf Russland beruhe „fast ausschließlich auf Drohungen“. Die russische Wirtschaft habe noch nicht genug gelitten. 

Meiner Meinung nach kann Russland diesen Krieg wahrscheinlich bis 2026 aufrechterhalten. Angesichts der Konjunkturabschwächung in Russland und einiger makroökonomischer Herausforderungen ist jedoch unklar, welchen Zweck der Krieg für Moskau noch haben könnte, wenn er einen Punkt erreicht, an dem sich der Aufwand nicht mehr lohnt.“ (TMA)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Selenskyj fordert persönliches Treffen mit Putin

Vor dem Hintergrund der Bemühungen um eine Friedenslösung im Ukraine-Konflikt hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut ein persönliches Treffen zwischen ihm und Kremlchef Wladimir Putin gefordert. Die Ukraine habe bereits wiederholt betont, dass eine „echte Lösung“ des Krieges nur auf Ebene der Staats- und Regierungschefs gefunden werden könne, erklärte Selenskyj am Donnerstag in Onlinediensten. Nun sei es notwendig, „den Zeitpunkt für ein solches Format und den Umfang der zu behandelnden Themen festzulegen“. (dpa)

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Christoph Zempel

Trump sieht „gute Chancen“ auf Treffen mit Putin und Selenskyj

US-Präsident Donald Trump sieht „gute Chancen“ auf ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Der Republikaner sagte auf eine Nachfrage einer Journalistin, ob Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einem Treffen zugestimmt hätten: „Die Chancen stehen gut, dass es sehr bald zu einem Treffen kommen wird.“ Man habe aber noch nicht festgelegt, wo.

Trump informierte davor die europäischen Partner über das Gespräch seines Sonderbeauftragten Steve Witkoff in Moskau zum Ukraine-Krieg. In dem Telefonat habe er auch seine Absicht angekündigt, sich persönlich mit Putin zu treffen, hieß es in deutschen Regierungskreisen. Dieser hatte zuvor den US-Unterhändler Witkoff für etwa drei Stunden im Kreml empfangen. (dpa)

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Christoph Zempel

Trump sieht große Fortschritte nach Verhandlungen von Putin mit Witkoff

US-Präsident Donald Trump wertet das Gespräch seines Sondergesandten Steve Witkoff mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin als erfolgreich. Witkoff habe „große Fortschritte“ erzielt, erklärt Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. „Mein Sondergesandter Steve Witkoff hat gerade ein hochproduktives Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehabt“, schreibt der US-Präsident. Alle seien sich einig, dass der Krieg beendet werden müsse. Daran werde in den kommenden Tagen und Wochen gearbeitet. (Reuters)
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Christoph Zempel

US-Außenminister lässt Ergebnis von Verhandlungen Putin mit Witkoff offen

US-Außenminister Marco Rubio lässt das Ergebnis des Gesprächs zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff über eine rasche Beendigung der Kämpfe in der Ukraine offen. Die Verhandlungen mit Putin werden im Verlauf des Tages zu erörtern sein, kündigt er an. Mit Blick auf Spekulationen, Sanktionen gegen Russland würden noch diese Woche in Kraft treten, erklärt er, noch im Laufe des Tages werde es Ankündigungen geben. Diese würden „möglicherweise positiv, möglicherweise nicht (positiv)“ ausfallen. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Umfrage: Vertrauen der Bevölkerung in Selenskyj sinkt

Das Vertrauen der ukrainischen Bevölkerung in ihren Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ist einer Umfrage zufolge auf den niedrigsten Stand seit rund sechs Monaten gefallen. Vorausgegangen sind – in Kriegszeiten seltene – Proteste gegen Selenskyjs Maßnahmen zur Einschränkung der Macht der Antikorruptionsbehörde. 

Einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) zufolge vertrauen derzeit 58 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer Selenskyj. Im Mai lag der Wert noch bei 74 Prozent, im Februar/März waren es 67 Prozent. 

Die KIIS-Umfrage ist die erste eines großen ukrainischen Meinungsforschungsinstituts, seit Selenskyj mit seinem Vorstoß, die Behörden einem handverlesenen Generalstaatsanwalt unterzuordnen, für Empörung gesorgt hatte. Tausende Menschen hatten Ende Juli in Kiew und anderen Städten dagegen demonstriert, was Selenskyj und seine Regierungspartei zu einer raschen Kursänderung veranlasste. (Reuters)
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