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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Trittsicheren Weg zum Fort Hahneberg freilegen

Dieses Wochenende lud die Arbeits- und Schutzgemeinschaft Fort Hahneberg e.V. zu Kurzführungen und Tätigkeiten rund um den Erhalt des Spandauer Forts ein: gemeinsam streichen, Unkraut entfernen, Steine verräumen oder die Innenräume fegen und von Laub befreien. So legten Freiwillige am gestrigen Sonnabend eine Treppe frei, damit wieder ein trittsicherer Zugang zum Fort gewährleistet ist.

Die Aktiven des Vereins mit mehr als 50 Mitgliedern setzen sich ehrenamtlich dafür ein, das Fort vor dem Verfall zu retten. Ein Gespräch mit dem Vorsitzenden, Siegfried Wittkopp, gibt es hier zu lesen.
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Beim Essen andere Kulturen kennenlernen

Es riecht gut in der Villa Offensiv in Schöneweide. In der Küche werden bereits Fleisch und Zwiebeln gebrutzelt. An den großen Tischen werden fleißig Auberginen, Bohnen, Tomaten und Zuccini geschnippelt. Menschen aller Altersgruppen und aller Herkunftsländer haben sich versammelt, um anlässlich der Freiwilligen Tage gemeinsam zu kochen. Diesmal gibt es zwei verschiedene Gerichte, sowohl in einer fleischigen, als auch in einer vegetarischen Variante.
Gemeinsam kochen, essen und andere Menschen kennenlernen.
Gemeinsam kochen, essen und andere Menschen kennenlernen.   Bild: Simone Jacobius
Auberginen und Zuccini aushölen für eine Variante mit Fleisch und eine ohne.
Auberginen und Zuccini aushölen für eine Variante mit Fleisch und eine ohne.  
Veranstaltet wird das Kochen vom Verein „Über den Tellerrand”. Der Verein wurde 2014 gegründet, als Millionen Menschen aus Syrien flüchteten. „Wir wollten Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft zusammenbringen übers Kochen“, erzählt Ando Borges, der selbst aus Brasilien stammt. Es seien regelmäßig bunte und interessante Treffen, bei denen man sich austauscht und so andere Kulturen kennengelernt werden beim gemeinsamen Kochen und Essen. „Das Kennenlernen sorgt für Toleranz und Anerkennung”, weiß Ando.
Foad und Elli rühren bereits in den Töpfen.
Foad und Elli rühren bereits in den Töpfen.  
Elli stammt aus dem Nordiran und hat heute den Hut auf. Sie steht in der Küche und rührt im Hackfleisch. „Im Nordiran gibt es viele, viele Eintöpfe. Heute machen wir Lubia Pollo, gekochten Reis und dazu grüne Bohnen”, erzählt sie. Eigentlich ist sie Architektin, aber Kochen ist ihre Leidenschaft. Alle sind konzentriert bei der Sache. Dennoch schallt viel Gelächter und Geplauder durch die Gänge der Villa. Alle freuen sich schon auf das gemeinschaftliche Mahl. (Simone Jacobius)
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Gerd Nowakowski

Jubiläums-Gärtnern: Initiative Arnswalder Platz feiert zehn Jahre Engagement

Vor dem Feiern steht das Anpacken. Kippen und anderer Unrat werden gesammelt, und mehrere Big Bags sind schnell gefüllt mit Laub. Doch heute ist ein besonderer Tag: Vor zehn Jahren, beim ersten Freiwilligentag „Gemeinsame Sache“ hat sich die Gärtner-Initiative Arnswalder Platz gegründet. Aus einem vernachlässigten Gelände rund um den großen Stierbrunnen ist über die Jahre mit monatlichen Arbeitseinsätzen ein grünes Schmuckstück geworden und ein Treffpunkt für den ganzen Bötzow Kiez. Zur Feier des Tages gibt es später ein Glas Sekt und zu Ehren der Engagierten singt der Chor des befreundeten Vereins Pro-Kiez e.V.
Hoch die Besen - für zehn Jahre Engagement
Hoch die Besen - für zehn Jahre Engagement   Bild: Gerd Nowakowski
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Hilfe für die Menschen die helfen

„Emotionen gehen im Ehrenamt oft unter“, weiß Jesta Phönix, Business und Emotion Coach. Wer ehrenamtlich arbeitet, fällt oft durch alle Raster der Hilfsangebote und kommt gar nicht auf die Idee, sich Hilfe zu suchen. „Viele Engagierte stehen in ihrem Ehrenamt Menschen gegenüber, die Krieg, Krankheiten, Verfolgungen oder anderen Belastungen des Lebens ausgesetzt sind”, weiß die Coachin. Viele fragen sich, wie sie mit dem Leid des Gegenübers umgehen sollen, sie möchten helfen, wissen aber nicht wie.

Für diejenigen hat sie heute einen Workshop im alten Rathaus Friedrichshagen an der Bölschestraße angeboten. Die ehrenamtlichen Helfer sollten zusammenkommen und sich austauschen. Ziel soll sein, den hilfesuchenden Menschen so viel Gefühl entgegen zu bringen wie nötig ist, aber dennoch nicht zu erwarten, dass man alle ihre Probleme lösen kann. „Jeder ehrenamtlich Helfende muss lernen, trotz aller Emotionen die über ihn hereinbrechen fest auf seinen eigenen Füßen zu stehen”, sagt Jesta Phönix. Nur so kann ein Helfer als Anker für einen Hilfesuchenden funktionieren. (Simone Jacobius)
Jesta Phönix, Business und Emotion  Coach, bot im alten Rathaus  Friedrichshagen einen Workshop zum Umgang mit Trauer und Leid an.
Jesta Phönix, Business und Emotion Coach, bot im alten Rathaus Friedrichshagen einen Workshop zum Umgang mit Trauer und Leid an.   Bild: Simone Jacobius
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Gemeinsam feiern im Kosmosviertel

Nachdem zwei Jahre lang fast nichts ging, sollte das traditionelle Kiezfest dieses Jahr gleich besonders groß gefeiert werden. Denn es gab einen Grund: Das Bürgerhaus feierte heute seinen 20. Geburtstag. Neben Spaß und Spiel standen auch Informationen im Mittelpunkt des Festes. Auf der Bühne traten Kindertanzgruppen und Seniorenchor auf, es gab viele Spielmöglichkeiten, eine Hüpfburg und vor allem Informationsstände von Institutionen und Vereinen vor Ort.
Das Bürgerhaus feierte 20. Geburtstag.
Das Bürgerhaus feierte 20. Geburtstag.   Bild: Simone Jacobius
Spielmöglichkeiten, Hüpfburg und Informationsstände beim Kiezfest im Treptower Kosmosviertel.
Spielmöglichkeiten, Hüpfburg und Informationsstände beim Kiezfest im Treptower Kosmosviertel.   Bild: Simone Jacobius
„Wir wollten ein niedrigschwelliges Informationsprogramm für die Nachbarn schaffen”, sagt Grit Rohde, stellvertretende Geschäftsführerin des Veranstalters Offensiv 91. Alle Vereine seien begeistert dabei gewesen, endlich wieder ein Fest zu organisieren. In den Räumen des Bürgerhauses gab es ein Café und Rauschbrillen vermittelten den Besuchern ein Bild der Auswirkungen durch den Konsum von Drogen jeglicher Art. Auch das Gesundheitsamt brachte sich mit ein. Es gab Infos für junge Eltern und Vorsorgetipps für Kinder. Beim Glücksrad konnten nötige Utensilien gleich gewonnen werden. Und der Arzt des Gesundheitsamtes, Joris Linßen, verabreichte Corona-Impfungen. Sogar Gesundheitsstadtrat Alexander Freier-Winterwerb (SPD) ließ sich seinen 2. Booster spritzen. Ein rundum gelungenes Fest, das durch den Drinnen-draußen-Wechsel auch den Wetterkapriolen standhielt. (Simone Jacobius)
Gesundheitsstadtrat Alexander Freier-Winterwerb  (SPD) nahm die Möglichkeit zum Booster-Impfen wahr.
Gesundheitsstadtrat Alexander Freier-Winterwerb (SPD) nahm die Möglichkeit zum Booster-Impfen wahr.   Bild: Simone Jacobius
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Vincenz Hagen

Durchschnittlich 2,7 Kippenstummel pro Quadratmeter 

Das zählte eine Studie der TU Berlin in Innenstadtgebieten Berlins. Eva-Marie Becker von Wir-Berlin.org hat das mal in Fußballfelder umgerechnet: knapp 10.000 Stummel auf einem halben Fußballfeld. Die Studie stammt allerdings aus dem Jahr 2014. Zu prüfen wäre also, ob die Anzahl der weggeworfenen Kippen pro Quadratmeter gesunken oder gestiegen ist.

Hoffnung für die nächste Generation.
Hoffnung für die nächste Generation.   Bild: Vincenz Hagen
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Vincenz Hagen

Trotz Regen Cleanup in der Hasenheide

Der "World Cleanup Day" ist laut eigener Angaben die größte "Bottom-up"-Bürgerbewegung der Welt, wenn es um Umweltverschmutzung und Plastikmüll geht. "Bottom-up", zu deutsch von unten nach oben – in diesem Fall vom Boden in die Tüte. 2021 haben beim World Cleanup Day 14 Millionen Menschen in 191 Länder knapp 50.000 Tonnen Müll in ihrer Umgebung gesammelt. Und auch in die Hasenheide kamen diesmal trotz Regen viele fleißige Helfer:innen.
Wir-Berlin.org verteilt das Müllsammel-Equipment an die Freiwilligen.
Wir-Berlin.org verteilt das Müllsammel-Equipment an die Freiwilligen.   Bild: Vincenz Hagen
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Vincenz Hagen

Luisenstädter:innen wollen ein sauberes Engelbecken

Der Bürgerverein Luisenstadt nimmt die Reinigungsaktion sehr ernst – auch um das romantisch anmutende Wasserbecken kümmern sie sich. In Neoprenanzügen stiegen in den vergangenen Jahren Tierschützer:innen ins Engelbecken, dabei fischten sie jährlich Fahrräder, Laptops, Flaschen und Handys aus dem Wasser. Vielleicht ist seit der Engelbecken-Verschwörung keine Schildkröte mehr da, deren Lebensraum es zu schützen gilt.
Auch der Bürgerverein Luisenstadt wurde von der Kehrenbürger-Aktion der BSR unterstützt. Rosie und Bärbel (v.l.)
Auch der Bürgerverein Luisenstadt wurde von der Kehrenbürger-Aktion der BSR unterstützt. Rosie und Bärbel (v.l.)   Bild: Vincenz Hagen
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Gerd Nowakowski

Saubere Fischerinsel: Clean-up von Kreativhaus und Flussbad-Verein

Auf dem großen Tisch liegen orangerote Warnwesten, Greifzangen, Handschuhe und Müllsäcke bereit. 35 Menschen haben sich zum Clean-up auf der Fischerinsel in Mitte angemeldet, erzählt Patrice Hannig, der im Kreativhaus arbeitet. Bevor alle losziehen zum Müllsammeln, spricht Bianca vom Flussbadverein über den Traum vom Schwimmen im Spree-Seitenarm und wie Sauberkeit, Gewässer- und Klimaschutz zusammengehören. 


Viele Engagierte wohnen auf der Fischerinsel oder in der Nachbarschaft, einige Freiwillige sind aber auch aus Neukölln gekommen. Mehrere Familien haben ihre Kinder mitgebracht. Für sie gibt es kleine Handschuhe und kurze Besen, alles gestellt von der Berliner Stadtreinigung. Anwohner Jens schlägt vor, auf beiden Seiten des Spree-Kanals zu säubern, dann könne man auch den anderen Aktiven zuschauen. Wird gemacht. Treffpunkt nach dem Müllsammeln ist das Kreativhaus – und wer möchte, sagt Patrice, könne aus originellen Müll-Funden dann dort auch etwas Kreatives basteln.
Alle für eine saubere Fischerinsel.
Alle für eine saubere Fischerinsel.   Bild: Gerd Nowakowski
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Vincenz Hagen

Aktive Luisenstädter:innen

In der vergangenen Nacht hat es geregnet, der Boden ist noch feucht. Die Schalen der Sonneblumenkerne und Stummel halb gerauchter Joints und Zigaretten sind aufgequollen. Ohne Ärger über achtlose Parkbesucher:innen kehrt Petra vom Bürgerverein Luisenstadt e.V. die Überreste des ungesitteten Beisammenseins auf.

Die Luisenstadt ist ein historischer Stadtteil Berlins, benannt nach der preußischen Königin Luise, und gehört zum Teil zu Mitte, erstreckt sich aber auch nach Kreuzberg.

Der Verein hat mehrere hundert Mitglieder:innen, die sich in Arbeitsgruppen in vielen Bereichen im Kiez engagieren. Unter anderem werden Geschichtsrundgänge organisiert und wöchentlich die zahlreichen Bäume rund um das Engelbecken gegossen.
Petra Falkenbeg von der Arbeitsgemeinschaft „Grün für Luise
Petra Falkenbeg von der Arbeitsgemeinschaft „Grün für Luise" des Bürgervereins Luisenstadt.   Bild: Vincenz Hagen
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Ein Dreiklang von Würmern, Müll und Pizza

Aline Pelzer hatte die Idee zu diesem bunten Tag und fand im inklusiven Bürgertreff an der Schöneicher Straße mit Lisa Schönsee eine gute Partnerin. Die junge Frau ist begeisterte „Wurm-Mutter”. Sie hat eine Wurmkiste Zuhause, in der wertvoller Humus hergestellt wird. In einem Workshop zu Beginn des Aktionstages erklärte sie etwa 15 Freiwilligen, wie eine Wurmkiste gepflegt werden muss.

Eine Handvoll Küchenabfälle pro Tag reichen, um daraus wunderbare Erde entstehen zu lassen. Notfalls halten die Würmer aber auch mal zwei Wochen ohne frisches Futter aus.

Aline Pelzer

Wenn man länger weg ist, sei allerdings ein Wumsitter nötig. Anschließend machte sich die Gruppe auf, gemeinsam Müll in der Umgebung aufzulesen. Und davon gibt es reichlich. Als Lohn winkte zum Abschluss Pizza aus dem Steinofen im interkulturellen Garten Lichtenberg für alle Beteiligten. Eine rundum gelungene Sache, bei der auch das bisschen Nieselregen nicht störte. (Simone Jacobius)
Bunter Tag im Bürgertreff mit Wurm-Workshop, Clean-Up und Pizza.
Bunter Tag im Bürgertreff mit Wurm-Workshop, Clean-Up und Pizza.   Bild: Simone Jacobius
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco

Spontane Planerweiterung

Als sich der Verein „Zukunft in Grünau” entschlossen hatte, die Grünanlage rund um die Friedenskirche an der Kochelseestraße in Grünau zu putzen, ahnten sie nicht, dass das Natur- und Grünflächenamt ihnen zuvorkommen würde. Hecken und Rasen waren bereits geschnitten, es sah recht ordentlich aus. „Wir haben dann kurzerhand beschlossen, unseren Einsatzradius zu erweitern und bis zum Generationenspielplatz zu putzen“, erläutert Michael Maurer, der Vorsitzende des Vereins.

Es gab trotzdem noch genug zu tun. So musste die steinerne Bühne vom Unkraut befreit werden, schließlich soll dort am 3. Oktober das Kunst- und Weinfest stattfinden. Andere harkten die Weg, und rückten dem Wildwuchs zu Leibe. Das nötige Arbeitsmaterial wurde aus einem Fördertopf finanziert. Mit einem großen Frühstücksbuffet stärkten sich die etwa 20 Helfer vor ihrem Einsatz. (Simone Jacobius)
Das Grünflächenamt kam den 20 Helfern des Vereins
Das Grünflächenamt kam den 20 Helfern des Vereins "Zukunft in Grünau" zuvor – mit einem erweiterten Gebietsradius blieb trotzdem genug zu tun.   Bild: Simone Jacobius
Vor dem Einsatz konnten sich die Freiwilligen am Frühstücksbuffet stärken.
Vor dem Einsatz konnten sich die Freiwilligen am Frühstücksbuffet stärken.   Bild: Simone Jacobius
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Corinna von Bodisco
Author Corinna von Bodisco
Am 17. September ist World Cleanup Day – dieses Jahr sind die Aktiven auch Partner der Berliner Freiwilligentage "Gemeinsame Sache". "Lasst uns gemeinsam ein Zeichen für eine saubere, gesunde und plastikmüllfreie Zukunft setzen!", schreibt Holger Holland. Der 45-jährige Dozent für Projekt- und Prozess-Management ist Gründer des deutschen Vereins Let's Do It e.V., der für den World Cleanup Day mobilisiert

Sie wollen mithelfen? Dann gibt es hier mehr Informationen zu den Aufräumaktionen, für die noch Helfer:innen gesucht werden: gemeinsamesache.berlin
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Gerd Nowakowski

Im Kiez wachsen: Gemeinsam Gärtnern im Elisabeet 

Catherine und Carla (Name geändert) haben sich zusammen mit Adam ein langes Beet vorgenommen, reißen Unkraut und Wurzeln aus der schwarzen Erde heraus, damit dann der Spinat gepflanzt werden kann. Die Freiwilligen helfen hier regelmäßig. Jolie, die ein Praktikum beim Urban-Gardening-Projekt „Elisabeet“ auf dem Weddinger Elisabeth-Kirchhof macht, zeigt die vorgezogenen Pflanzen – Spinat und Feldsalat.

Vieles wird derzeit im üppig vollgewachsenen Garten auf dem aufgegebenen Teil des Friedhofs geerntet; Julie zeigt auf die großen Zucchini. Netti, die zum "Elisabeet"-Team gehört, hat alle Hände voll zu tun, am Aktionstag die Aufgaben für die Freiwilligen zu verteilen. Auch eine ganze Schulklasse ist gekommen und schaut sich neugierig das Gewächshaus um, bevor die Jugendlichen anpacken.

Einsatz im Spinat-Beet: Carla, Adam und Catherine
Einsatz im Spinat-Beet: Carla, Adam und Catherine   Bild: Gerd Nowakowski
Julie zeigt die großen Zucchini.
Julie zeigt die großen Zucchini.   Bild: Gerd Nowakowski
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Gerd Nowakowski

Waffeln für die Suppenküche: Arbeitseinsatz im Franziskaner-Kloster

In der Luft hängt noch der betörende Waffelgeruch. Hinter Jule, Anna, Mary und Alexander liegt ein langer Einsatz; jetzt sind sie etwa erschöpft. Seit dem Morgen haben sie in der Pankower Wollankstraße für die Suppenküche des Franziskaner-Klosters hunderte Waffeln für bedürftige und wohnungslose Menschen gebacken. Die neun Mitarbeiter*innen des Pharma-Unternehmens Pfizer haben den Teig vorher zu Hause vorbereitet und in Schüsseln mitgebracht. „Wir haben extra noch mehr Teig gemacht“, erzählt Jule. Denn schon vor einem Jahr war die Nachfrage riesig, erzählt Alexander, der auch 2021 dabei war. Trotzdem wurde es knapp, sagt Anna, die noch Nachschub holen musste. „Am Ende haben wir nur noch kleinere Waffelportionen ausgegeben, damit es für alle reicht“, sagt Alexander. Aber es hat gereicht – und allen konnte der Tag versüßt werden.
Waffeln für alle: Alexander, Anna, Jule und Mary.
Waffeln für alle: Alexander, Anna, Jule und Mary.   Bild: Gerd Nowakowski
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Vincenz Hagen

Vielfältige Möglichkeiten bei der Internationalen Jugendgemeinschaft

Der Verein Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) hilft jungen Menschen bei der Orientierung in der Arbeitswelt – und das weltweit. In unterschiedlichsten Bereichen wird Jugendlichen eine Stelle für den Freiwilligendienst (einst FSJ) vermittelt. Zusätzlich helfen die ijgd-Mitarbeiter:innen auch noch bei der Wohnungssuche. Die glücklichen Gesichter der Teilnehmer:innen beim Cleanup sprechen für sich. Wer neben dem eigentlichen Engagement werktags beim Müllsammeln am Wochenende noch strahlt, hat etwas richtig gemacht.
Lisa und Wolfje aus den Niederlanden. Ihr FSJ machen sie in einer Kita.
Lisa und Wolfje aus den Niederlanden. Ihr FSJ machen sie in einer Kita.   Bild: Vincenz Hagen
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Vincenz Hagen

Internationale Kehrenbürger:innen

Wenn Menschen in Kreuzberg über Probleme am Landwehrkanal reden, fällt schnell das Wort Müll. Ob auf der Straße, auf dem Gehweg oder im Wasser – überall sticht er ins Auge.

Echauffieren bringt da nichts, das dachten sich auch Aktive des Vereins Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd). Durch den Aufruf des Vereins kam die Nachbarschaft mit jungen Teilnehmer:innen der Freiwilligendienste schon einen Tag vor dem World Cleanup Day zusammen. Gesammelt wurde am Landwehrkanal und im Kiez zwischen Ratibor- und Ohlauer Straße.

Unterstützt wurde die Müllsammelaktion durch die BSR: Über die Initiative „Kehrenbürger:innen“ stellt die Stadtreinigung Equipment wie Mülltüten, Handschuhe und Zangen. Nach der Aktion wurde der gesammelte Müll am zuvor vereinbarten Ort von der BSR abgeholt.
Das junge Team ist auch freitagnachmittags noch fit für freiwilliges Engagement.
Das junge Team ist auch freitagnachmittags noch fit für freiwilliges Engagement.   Bild: Vincenz Hagen
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