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Christoph Straub
Author Christoph Straub

20 Menschen sterben bei Unruhen an GHF-Verteilstelle in Gaza

Bei einer Verteilstelle für Hilfsgüter im Gazastreifen sind laut der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) am Morgen 20 Menschen bei Unruhen getötet worden. „Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand wurden 19 der Opfer niedergetrampelt und eines erstochen“, teilte die Stiftung mit. „Wir haben glaubwürdige Gründe für die Annahme, dass bewaffnete und mit der Hamas verbundene Elemente innerhalb der Menge die Unruhen gezielt angefacht haben.“ 

Der Vorfall ereignete sich den Angaben nach bei einer Verteilstelle in der Stadt Chan Junis. Demnach sollen GHF-Angestellte Schusswaffen in der Menge identifiziert, ein US-amerikanischer Mitarbeiter sei während des Vorfalls von einer Person in der Menge mit einer Schusswaffe bedroht worden. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ukraine will Anteil heimischer Waffen auf 50 Prozent erhöhen

Die Ukraine will den Anteil heimischer Waffen in der Armee binnen sechs Monaten auf 50 Prozent steigern. „Unser Ziel ist es, den Anteil ukrainischer Waffen innerhalb der ersten sechs Monate der neuen Regierung auf 50 Prozent zu bringen, indem wir unsere heimische Produktion ausbauen“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. 

Derzeit machen ukrainische Waffen seinen Angaben zufolge etwa 40 Prozent der an der Front und bei Einsätzen verwendeten aus. Dies sei bereits deutlich mehr als zu jedem anderen Zeitpunkt in der Unabhängigkeit des Landes. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Diplomatenkreise: UN-Konferenz zu Zweistaatenlösung findet im Juli statt

Eine UN-Konferenz zur Zweistaatenlösung im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern soll laut Diplomatenangaben noch im Juli abgehalten werden. Das ursprünglich bereits für Juni geplante Treffen werde auf Ministerebene im UN-Hauptquartier in New York stattfinden, hieß es am Mittwoch aus französischen Diplomatenkreisen. Ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs solle dann im September in Paris oder New York folgen.

Die unter dem gemeinsamen Vorsitz Frankreichs und Saudi-Arabiens geplante UN-Konferenz war im Juni wegen des israelischen Angriffs auf den Iran kurzfristig verschoben. 

Die Konferenz sei nun für den 28. und 29. Juli neu angesetzt, hieß es aus Diplomatenkreisen. Ziel seien Diskussionen über die internationale Anerkennung eines Palästinenserstaates und die „regionale Integration Israels“ mit seinen arabischen Nachbarstaaten. Das Büro von Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot bestätigte dessen Teilnahme. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Israelische Luftabwehr fängt Rakete aus dem Jemen ab

Die israelische Luftabwehr hat eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Das teilte ein Armeesprecher mit. Zuvor schrillten im Süden Israels die Sirenen. Am Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv wurden wegen der Rakete einem Bericht des Portals „ynet“ zufolge Starts und Landungen vorübergehend ausgesetzt.

Seit März haben die vom Iran unterstützten Huthi-Milizen im Jemen mehr als 60 Raketen und mindestens 15 Drohnen auf Israel abgefeuert. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

USA: Gruppe im Jemen stoppt iranische Waffenlieferung für Huthi-Miliz

Kämpfer im Jemen haben nach US-Angaben eine riesige Waffenlieferung aus dem Iran sichergestellt, die für die Huthi-Miliz in dem Bürgerkriegsland bestimmt war. Wie das zuständige US-Regionalkommando (Centcom) auf der Plattform X mitteilte, handelt es sich um mehr als 750 Tonnen Munition und Ausrüstung, darunter Hunderte moderne Marschflugkörper, Schiffsabwehr- und Flugabwehrraketen, Drohnentriebwerke und Radarsysteme. 

Durchgeführt wurde die Aktion den Angaben zufolge von den Jemenitischen Nationalen Widerstandskräften (NRF) unter der Führung von Tarek Saleh, einem Neffen des früheren Präsidenten Ali Abdullah Saleh. Die Kräfte sind nicht eingegliedert in die international anerkannte Regierung. Es gibt aber militärische Absprachen, weil beide die Huthi-Rebellen als gemeinsamen Feind haben.

Centcom-Kommandeur Michael Erik Kurilla erklärte, die abgefangene Lieferung zeige, „dass der Iran nach wie vor der destabilisierendste Akteur in der Region ist“. Für die regionale Sicherheit, Stabilität und die Freiheit der Schifffahrt sei es entscheidend, die iranische Unterstützung für die Huthis einzuschränken. (dpa)
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Christoph Zempel

Irans oberster Führer schließt Diplomatie nicht aus

Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei schließt vor dem Hintergrund militärischer Spannungen und dem Atomstreit Diplomatie nicht aus. „Wir verfügen über alle notwendigen Mittel wie Logik und militärische Stärke“, sagte der 86-Jährige in einer von seinem Büro verbreiteten Rede. Der Iran werde deshalb, „ob auf dem Feld der Diplomatie oder des Militärs“, mit Selbstbewusstsein und Stärke auftreten. Es war das zweite Mal nach dem Krieg, dass Chamenei in seinem Machtzentrum in Teheran vor Regierungsmitgliedern auftrat.

Einem Bericht der US-Nachrichtenseite „Axios“ zufolge haben die USA, Deutschland, Frankreich und Großbritannien der iranischen Führung eine Frist bis Ende August gesetzt, um ein neues Atomabkommen zu erreichen. Danach droht die Wiedereinführung harter, alter UN-Sanktionen. Die iranische Regierung signalisierte zuletzt Gesprächsbereitschaft, sofern bestimmte Vorbedingungen erfüllt werden – darunter eine Garantie, während der Verhandlungen nicht angegriffen zu werden, sowie die Anerkennung des zivilen Atomprogramms.

Vor dem zwölftägigen Krieg mit Israel im Juni hatten Washington und Teheran rund zwei Monate lang über Irans umstrittenes Nuklearprogramm verhandelt. Die Gespräche gerieten jedoch ins Stocken. Die USA forderten ein Ende der iranischen Urananreicherung – eine rote Linie für Teheran. Der Westen wirft dem Iran vor, nach Atomwaffen zu streben, was die iranische Regierung bestreitet. Teheran erhofft sich von den Verhandlungen unter anderem die Aufhebung strikter Wirtschaftssanktionen. Beobachter sehen auch die Möglichkeit, dass der Krieg zwischen Israel und Iran wieder ausbrechen könnte. (dpa)

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Israel errichtet neue Militärroute mitten durch Chan Junis

Israels Armee hat im Süden des Gazastreifens nach eigenen Angaben eine neue Route etabliert, die die Stadt Chan Junis und die umliegende Gegend durchschneidet. Auf vom Militär veröffentlichten Aufnahmen ist zu sehen, wie der sogenannte „Magen Oz Korridor“ das Gebiet in eine östliche und eine westliche Hälfte teilt. Chan Junis ist die zweitgrößte Stadt im Gazastreifen. 

Die Route ist den Armeeangaben zufolge 15 Kilometer langDemnach handelt es sich um ein „Schlüsselelement, um Druck auf die Hamas auszuüben“. Ziel sei es, die „endgültige Niederlage“ der Brigade der Islamisten in Chan Junis zu erreichen.
Israelisches Armeefahrzeug am 9. Juli auf dem Weg durch den „Morag-Korridor“ im südlichen Gazastreifen.
Israelisches Armeefahrzeug am 9. Juli auf dem Weg durch den „Morag-Korridor“ im südlichen Gazastreifen.   Bild: Ohad Zwigenberg/AP/dpa/Archiv
Die neu errichtete Route grenzt mittig an den weiter südlich gelegenen, sogenannten „Morag-Korridor“, der wiederum die Städte Rafah ganz im Süden und das etwas weiter nördlich gelegene Chan Junis voneinander trennt. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Iran spricht mit China über Krieg gegen Israel

Irans Außenminister Abbas Araghtschi hat seinen chinesischen Kollegen Wang Yi über den neuesten Stand der Entwicklungen nach Inkrafttreten der Waffenruhe mit Israel informiert. Das teilte sein Ministerium mit. Die Diplomaten berieten sich am Rande eines Außenministertreffens der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) demnach auch über „Chancen und Potenziale zur Entwicklung der Beziehungen“. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Trump will offenbar mit Katar-Vertreter über Gaza-Waffenruhe sprechen

US-Präsident Donald Trump schaltet sich einem Bericht zufolge in die in Katar laufenden Gespräche über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg ein. Am Mittwoch werde Trump mit dem katarischen Premier, Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani, über die Verhandlungen beraten, schreibt der Reporter des Nachrichtenportals Axios, Barak Ravid, auf X. (Reuters)
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Benjamin Reuter

USA und Europäer einigen sich auf Frist für Iran-Abkommen

Die USA und drei europäische Staaten haben dem Iran einem Medienbericht zufolge eine Frist zum Erreichen eines Atomabkommens gesetzt. US-Außenminister Marco Rubio und die Außenminister von Frankreich, Deutschland und Großbritannien einigten sich in einem Telefonat auf Ende August als spätesten Termin für eine Vereinbarung, berichtet die US-Nachrichtenseite „Axios“ unter Berufung auf drei Insider.

Sollte bis dahin keine Einigung erzielt werden, wollen die drei europäischen Mächte demnach den „Snapback“-Mechanismus auslösen. Dieser würde automatisch alle UN-Sicherheitsratssanktionen wieder in Kraft setzen, die im Rahmen des Iran-Abkommens von 2015 aufgehoben wurden. 

US-Präsident Donald Trump sieht derweil offenbar keine Eile für Gespräche mit dem Iran. „Sie würden gerne reden. Ich habe es nicht eilig, denn wir haben ihre Anlage vernichtet“, sagte er vor Journalisten. Das Ausmaß der Schäden durch US-Angriffe auf iranische Atomanlagen im vergangenen Monat ist allerdings bis heute nicht abschließend geklärt. (Reuters, dpa)
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Benjamin Reuter
Israel hat den USA mitgeteilt, dass es seine Angriffe auf syrisches Militär im Süden des Landes am Dienstagabend einstellen wird. Dies berichtet der Reporter Barak Ravid von der Nachrichten-Webseite Axios auf der Plattform X unter Berufung auf einen US-Regierungsmitarbeiter. Zuvor hat Axios berichtet, die US-Regierung habe Israel aufgefordert, Angriffe auf syrische Streitkräfte zu beenden. (Reuters)
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Benjamin Reuter
Der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee, fordert von der Regierung in Jerusalem, die Hintergründe eines im besetzten Westjordanland totgeschlagenen Amerikaners zu untersuchen. „Für diesen kriminellen und terroristischen Akt muss es eine Verantwortlichkeit geben. Saif war erst 20 Jahre alt“, schreibt Huckabee auf X. Der 20-jährige Sayafollah Musallet, auch bekannt als Saif, wurde am Freitagabend nördlich von Ramallah zusammengeschlagen, teilte die palästinensische Gesundheitsbehörde mit. Die israelische Armee erklärt, der Vorfall werde untersucht. Im Westjordanland ist es nach Angaben von Menschenrechtsgruppen seit dem Überfall der radikal-islamischen Hamas auf israelisches Grenzgebiet verstärkt zu Gewalttaten jüdischer Siedler gegen Palästinenser gekommen. (Reuters)
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Christoph Zempel
Wadephul an Israel: Hilfsdeal für Gaza schnell umsetzen

Außenminister Johann Wadephul dringt auf eine rasche Umsetzung der Vereinbarung zwischen der EU und Israel für eine bessere Versorgung der notleidenden Zivilbevölkerung im Gazastreifen. „Jetzt wird es entscheidend darauf ankommen, dass all das, was vereinbart ist, implementiert wird. Das heißt, dass das vor Ort auch umgesetzt wird“, forderte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit seiner slowenischen Kollegin Tanja Fajon in Berlin. Darauf werde die EU achten. 

„Wir brauchen eine schnelle Besserung der humanitären Situation“, verlangte Wadephul. Zu Befürchtungen, die Menschen könnten von Israel aus dem Gazastreifen vertrieben werden, sagte der Außenminister, Palästinenserinnen und Palästinenser müssten „nach Beendigung der Auseinandersetzung im Gazastreifen naturgemäß leben können“. Alle Anstrengungen Deutschlands richteten sich darauf, dass es zu einem Waffenstillstand komme.

Fajon bedauerte, dass die EU bisher keine Maßnahmen wie Sanktionen oder ein Waffenembargo gegen das Vorgehen der israelischen Regierung im Gazastreifen ergriffen habe. Die humanitäre Vereinbarung sei noch nicht umgesetzt worden. „Die einzige Garantie für Frieden im Nahen Osten ist die Lösung der palästinensischen Frage“, sagte Fajon laut offizieller Übersetzung. 

Die zuständige EU-Kommissarin Hadja Lahbib hatte in Brüssel bei einem EU-Außenministertreffen gesagt, Israel halte sich bislang nur teilweise an die Absprache, die notleidende Zivilbevölkerung besser zu versorgen. Es gebe einige Fortschritte und positive Entwicklungen, aber es stehe fest, dass die Vereinbarung aus der vergangenen Woche bei weitem nicht vollständig umgesetzt sei. So könnten noch immer nicht genug Lastwagen mit Hilfslieferungen in den Gazastreifen fahren. (dpa)

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Christoph Zempel

Israel greift erneut Regierungstruppen in Syrien an

Angesichts der fortdauernden Kämpfe zwischen Bevölkerungsgruppen in Syrien hat Israel erneut Regierungstruppen des Nachbarlandes angegriffen. Dies geschehe zum Schutz der religiösen Minderheit der Drusen und zu Israels Sicherheit, erklärten der Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Israel Katz am Dienstag. Die von Islamisten geführte Regierung in Damaskus habe Truppen in die Stadt Suwaida im Süden Syriens verlegt, um gegen die dort ansässigen Drusen vorzugehen. Die Truppenverlegung bedrohe auch das an die Region grenzende Israel. Ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters in Suwaida sprach von mindestens vier Angriffen und Drohnen.

Der syrische Verteidigungsminister Murhaf Abu Kasra erklärte indes, es gelte eine vollständige Waffenruhe. Regierungstruppen würden nur bei einem Angriff das Feuer eröffnen. Militärpolizei sei nach Suwaida beordert worden, um das Verhalten der Soldaten zu kontrollieren, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana.

Dieser Darstellung widersprach der einflussreiche drusische Scheich Hikmat al-Hadschri. „Wir sind einem totalen Vernichtungskrieg ausgesetzt“, sagte er in einer Videobotschaft. Er rief alle Drusen auf, sich „dieser barbarischen Kampagne mit allen verfügbaren Mitteln“ entgegenzustellen.

Ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters in Suwaida beobachtete, wie syrische Panzerkonvois in die Stadt fuhren und auf Wohnviertel schossen.

Die jüngste Gewalt hatte am Sonntag mit Kämpfen zwischen Drusengruppen und Beduinen-Kämpfern begonnen. Die Drusen sind eine religiöse Minderheit, deren Glaube aus dem Islam hervorgegangen ist und die in Syrien, Israel und dem Libanon leben. Die Eskalation verdeutlicht die Schwierigkeiten der neuen syrischen Übergangsregierung unter Präsident Ahmed al-Scharaa. Diese hat seit dem Sturz von Baschar al-Assad im vergangenen Dezember Mühe, die Kontrolle über das an Israel grenzende Gebiet zu erlangen. (Reuters)

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Christoph Zempel

Libanon meldet zwölf Tote bei israelischen Angriffen

Zwölf Menschen sind nach libanesischen Behördenangaben bei israelischen Luftangriffen in der Bekaa-Ebene getötet worden. Es handelte sich um die schwersten Luftangriffe, seitdem im vergangenen Jahr eine Waffenruhe vereinbart worden war. Fünf der Toten seien Kämpfer der Hisbollah-Miliz gewesen, hieß es in Sicherheitskreisen. Die anderen sieben Opfer seien syrische Staatsangehörige. Im Bekaa-Tal arbeiten Syrer oft in der Landwirtschaft. (Reuters)
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Sven Lemkemeyer

UN kritisieren Israels Pläne für Lager im Gazastreifen

Das UN-Menschenrechtsbüro hat Pläne der israelischen Regierung für ein Lager für vertriebene Palästinenser im Süden des Gazastreifens kritisiert. Israel spricht von einer „humanitären Stadt“. Palästinenser dorthin zu beordern, käme einer nach internationalem Recht verbotenen Zwangsumsiedlung gleich, sagte ein Sprecher des UN-Menschenrechtsbüros in Genf. 

Zudem liefen Menschen dort Gefahr, festgenommen zu werden. Auch könne keine Rede sein von einer freiwilligen Ausreise, die Israel aus dieser Zone in Drittländer vorschlägt. Wenn die Lebensgrundlagen vor Ort zerstört würden, hätten die Menschen keine Optionen, die sie frei wählen könnten. 

Der Chef des Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, schrieb vor ein paar Tagen auf der Plattform X über die geplante Zone in Rafah an der Grenze des Gazastreifens zu Ägypten: „Dies würde de facto massive Konzentrationslager schaffen.“ (dpa)

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Sven Lemkemeyer

UN: Mehr Siedler-Angriffe im besetzten Westjordanland

Das UN-Menschenrechtsbüro ist alarmiert über einen Anstieg der Angriffe israelischer Siedler auf Palästinenser im besetzten Westjordanland und Ost-Jerusalem. Im Juni seien 96 Palästinenser verletzt worden, so viele wie seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht in einem Monat, berichtete das Büro in Genf. Hunderte Häuser seien zerstört worden. 

Seit Beginn dieses Jahres hat das Büro 757 Angriffe von Siedlern dokumentiert, bei denen Palästinenser umkamen oder verletzt wurden oder ihr Hab und Gut beschädigt wurde, sagte ein Sprecher des Büros. Das seien 13 Prozent mehr Angriffe als im gleichen Zeitraum 2024. 

Das trage zur fortschreitenden Konsolidierung der Annexion von Gebieten im Westjordanland bei, was gegen internationales Recht verstoße, sagte der Sprecher. Die permanente Vertreibung von Zivilisten in besetzten Gebieten könne ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit sein. (dpa)

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Israels Armee: Hisbollah-Ziele im Libanon angegriffen

Israels Luftwaffe hat Armeeangaben zufolge Stellungen der Hisbollah im Libanon angegriffen. Ziel seien Militärgelände in der Bekaa-Ebene im Osten des Landes gewesen, die die schiitische Miliz zu Trainingszwecken genutzt habe, hieß es in einer Mitteilung des Militärs. „Die Waffenlagerung und die Aktivitäten der Hisbollah an diesen Standorten stellen einen eklatanten Verstoß gegen die Vereinbarungen zwischen Israel und dem Libanon dar“, teilte die Armee weiter mit.

Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, israelische Kampfflugzeuge hätten am Vormittag mehr als zehn Angriffe in mehreren Orten im Osten des Landes geflogen. Israels Armee sprach von „zahlreichen“ Luftschlägen. In der Region waren Anwohnern zufolge laute Explosionen zu hören. Das Gebiet ist als Hochburg der Hisbollah bekannt. (dpa)
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