See latest updates
Neuen Beitrag anzeigen
Neue Beiträge anzeigen
new updates
Christoph Zempel

US-Gesandter: Ziehen Delegation von Gaza-Gesprächen ab – Israel auch

Israel und die USA haben ihre Delegationen von den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen am Donnerstag für interne Beratungen zurückbeordert. Dies geschah, nachdem die radikal-islamische Hamas eine neue Antwort auf einen Vorschlag für eine Feuerpause und die Freilassung der Geiseln übermittelt hatte. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu teilte mit, die Unterhändler kehrten für „weitere Konsultationen“ nach Jerusalem zurück.

Später erklärte der US-Sondergesandte Steve Witkoff, dass die US-Delegation ebenfalls zu Beratungen nach Hause beordert worden sei. „Obwohl die Vermittler große Anstrengungen unternommen haben, scheint die Hamas weder koordiniert noch in gutem Glauben zu handeln“, erklärte er auf X. Es würden nun Alternativen geprüft, die Geiseln freizubekommen. Eine ranghohe Quelle der Hamas sagte der Nachrichtenagentur Reuters, es gebe weiterhin eine Chance auf eine Einigung. Dies werde nun aber einige Tage dauern.

Der neuen Antwort der Hamas zufolge soll eine Klausel verhindern, dass Israel den Krieg wieder aufnimmt, falls innerhalb der 60-tägigen Waffenruhe keine endgültige Einigung erzielt wird. Ein ranghoher israelischer Beamter wurde von lokalen Medien mit den Worten zitiert, der neue Text sei etwas, womit Israel arbeiten könne. Der israelische Fernsehsender Channel 12 berichtete jedoch, eine schnelle Einigung sei nicht in Reichweite, da es weiterhin Differenzen gebe, etwa über die Frage, wohin sich das israelische Militär während einer Waffenruhe zurückziehen solle.

Ein palästinensischer Vertreter, der den Gesprächen nahesteht, sagte, die jüngste Position der Hamas sei „flexibel, positiv und berücksichtige das wachsende Leid im Gazastreifen“. Beide Seiten stehen unter massivem Druck, eine Einigung zu erzielen, während sich die humanitäre Lage im Gazastreifen dramatisch verschlechtert.

Gesundheitsbehörden zufolge sind in den vergangenen Wochen Dutzende Menschen verhungert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) teilte am Mittwoch mit, unter den in diesem Jahr an Unterernährung Verstorbenen seien 21 Kinder unter fünf Jahren. Der britische Premierminister Keir Starmer teilte mit, er wolle am Freitag mit Frankreich und Deutschland beraten, was getan werden könne, um die notleidende Bevölkerung mit den dringend benötigten Lebensmitteln zu versorgen und das Sterben zu stoppen. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Kein Beitrag vorhanden
Sandra Lumetsberger
Demonstrantin in Tel Aviv
Demonstrantin in Tel Aviv   Bild: REUTERS/SHIR TOREM

Tausende demonstrieren in Tel Aviv für ein Ende des Gaza-Krieges

Tausende Menschen haben in Tel Aviv für ein Ende des Gaza-Krieges und die Freilassung der verbliebenen Geiseln in der Gewalt der islamistischen Hamas demonstriert. „Wir stehen vor schwierigen Entscheidungen“, sagte der Vater eines im Krieg getöteten israelischen Soldaten: „Wir können den Weg des Krieges, des Hungers und des Todes wählen. Wir müssen uns für das Leben entscheiden.“

Ihr Sohn habe sein Land schützen wollen, aber das Land schütze ihn nun nicht, sagte die Mutter des von der Hamas bei dem Terrorangriff am 7. Oktober 2023 entführten Soldaten Nimrod Cohen einem Bericht des Nachrichtenportals „ynet“ zufolge. „Was ist ein absoluter Sieg wert, wenn nicht jeder nach Hause zurückgeholt wird?“, fragte ein früherer Kommunalpolitiker aus der von dem Hamas-Angriff am 7. Oktober betroffenen Region im Süden Israels. (dpa)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Christoph Zempel

Todkranke 73-jährige Israelin wegen Plan für Mordanschlag auf Netanjahu angeklagt

Die israelische Staatsanwaltschaft hat eine 73-Jährige angeklagt, der vorgeworfen wird, sie habe den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu mit einer Panzerfaust umbringen wollen. Wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte, entschloss sich die Angeklagte zu der Tat, nachdem sie mit einer tödlichen Krankheit diagnostiziert worden war. Die Anti-Regierungsaktivistin habe sich daraufhin entschieden, ihr Leben zu „opfern“, um den israelischen Staat von der aktuellen Regierung zu „befreien“, hieß es weiter.

Die Behörden seien durch einen weiteren Aktivisten, den die Frau um Hilfe gebeten habe, auf die Angeklagte aufmerksam geworden. Den Angaben zufolge wollte sie, dass der Mann ihr eine Panzerfaust besorgt. Zudem bat sie ihn um Hilfe, um Informationen über Netanjahus Terminplan und die Sicherheitsvorkehrungen für den Regierungschef zu erlangen, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte. Der Mann habe ihr die Hilfe verweigert und versucht, sie von den Plänen abzubringen. Weil die Frau nicht einlenken wollte, alarmierte er laut den Ermittlern die Behörden. Die Verdächtige wurde daraufhin festgenommen. Sie steht derzeit unter Hausarrest, da sie laut Staatsanwaltschaft weiterhin eine Gefahr darstellt.

Bereits im vergangenen Jahr war ein Mann festgenommen worden, der in Onlinemedien gedroht hatte, Netanjahu umzubringen. 

1995 wurde der damalige israelische Ministerpräsident Jitzchak Rabin von einem rechtsextremen Attentäter ermordet. Der Israeli lehnte Rabins Unterstützung für den Friedensprozess von Oslo ab, der die Aussöhnung mit den Palästinensern voranbringen sollte. (AFP)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Israels Verhandlungsteam aus Doha zurückbeordert
Israel hat seine Delegation von den Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen am Donnerstag für interne Beratungen zurückbeordert. Dies geschah, nachdem die radikal-islamische Hamas eine neue Antwort auf einen Vorschlag für eine Feuerpause und die Freilassung der Geiseln übermittelt hatte. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu teilte mit, die Unterhändler kehrten für „weitere Konsultationen“ nach Jerusalem zurück.

In israelischen Medien wurde die Rückberufung des Verhandlungsteams unterschiedlich bewertet. Während einige davon ausgingen, dass dies auf einen Stillstand bei den Verhandlungen hindeutete, sahen andere positive Signale, dass Bewegung in die Gespräche komme. Eine ranghohe Quelle der Hamas sagte, es gebe weiterhin eine Chance auf eine Einigung. Dies werde nun aber einige Tage dauern. (Reuters/dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Auswärtiges Amt nimmt UN im Gazastreifen gegen Vorwürfe in Schutz
Das Auswärtige Amt hat die UN gegen israelische Vorwürfe in Schutz genommen, Hilfslieferungen im Gazastreifen zu ignorieren. „Humanitäre Helfer brauchen Sicherheit, um helfen zu können. Wegen unzureichender israelischer Sicherheitszusagen können die Vereinten Nationen Hilfsgüter nicht sicher an den Grenzübergängen im militärischen Sperrgebiet in Gaza abholen und zu den Bedürftigen bringen“, heißt es im Auswärtigen Amt auf eine Anfrage, ob man die Kritik der israelischen Botschaft teile. Diese hatte auf X geschrieben, dass die UN 950 vollbeladene Hilfstransporter im Gazastreifen nicht zur Verteilung brächten. Die Vereinten Nationen könnten dieses Problem aber nicht alleine lösen, heißt es im Auswärtigen Amt. „Israel muss den Vereinten Nationen ermöglichen, Hilfsgüter sicher zu transportieren und zu verteilen.“ (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Abbas fordert US-Druck für mehr Hilfe im Gazastreifen

Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat in einer Fernsehansprache US-Präsident Donald Trump zum Eingreifen aufgefordert, um UN-Organisationen die Lieferung von Hilfsgütern in den Gazastreifen zu ermöglichen. Der Chef der palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah im Westjordanland appellierte auch an die internationale Gemeinschaft, umgehend Wege zu finden, um Hunderttausende Tonnen humanitärer Hilfe, die sich derzeit rund um den Küstenstreifen befinden, in das großflächig zerstörte Gebiet zu bringen, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Kritik an Knesset-Ja zu Annexion des Westjordanlands
Das israelische Parlament hat in einer Resolution eine Annexion des Westjordanlandes befürwortet und damit internationale Kritik auf sich gezogen. In einer gemeinsamen Resolution kritisierten mehrerer Staaten die Entscheidung als „eklatanten und inakzeptablen Verstoß gegen das Völkerrecht“ - darunter Saudi-Arabien, Türkei, Ägypten, Jordanien, Katar, Nigeria sowie die Arabische Liga und die Organisation für Islamische Zusammenarbeit.

Die Knesset-Resolution fordert die Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu dazu auf, die „Souveränität“ des Staates Israel auf alle jüdischen Siedlungen im Westjordanland auszudehnen. Damit ist praktisch eine Annexion gemeint. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Israels Botschafter: Politischer Druck auf uns macht Verhandlungen schwieriger
Der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, fordert Europa zu einer harten und kompromisslosen Haltung gegenüber der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas auf: „Der Hamas in Gaza muss klargemacht werden, dass sie aus Europa keine Unterstützung erhält – nur so ist ein Waffenstillstand bald möglich.“

Politischer Druck auf Israel bewirke indes nur das Gegenteil. „Die Verhandlungen werden komplizierter und dauern länger.“ Jede einseitige Verurteilung Israels – wie die Erklärung zahlreicher westlicher Staaten von Anfang der Woche – stärke die Hoffnung der Hamas-Führung, mit neuen, inakzeptablen Forderungen ihre Ziele zu erreichen. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Proteste gegen israelischen Staatssender
Mehrere dutzend Menschen haben am Mittwochabend vor dem Sitz des staatlichen israelischen Senders Kan 11 gegen dessen Berichterstattung über den Krieg in Gaza protestiert. Die Demonstranten hielten Fotos von vom Hungertod bedrohten oder getöteten Kindern im Gazastreifen sowie Plakate mit Forderungen wie „End the Hunger“ hoch.

Sie forderten eine ehrlichere Berichterstattung über die Operationen der israelischen Armee und die Politik von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Aufgabe der Medien in einer Demokratie sei es, wahrheitsgemäß zu berichten und nicht die Propaganda der Regierung zu transportieren. (KNA)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
EU: Israel muss Versorgung im Gazastreifen verbessern
Israel hat nach Einschätzung der EU-Kommission zwar einige Anstrengungen unternommen, um die Versorgung der Bevölkerung im Gazastreifen mit Hilfsgütern zu verbessern. Die Lage sei aber weiterhin katastrophal, sagt ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Die Europäische Union bewerte derzeit die Situation. Alle Optionen blieben auf dem Tisch, falls Israel eine Anfang des Monats mit der EU getroffene Vereinbarung zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen nicht umsetze. Die Vereinbarung sieht eine erhebliche Erhöhung der Zahl der täglichen Lkw-Transporte von Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern in den Gazastreifen vor, die Öffnung mehrerer Grenzübergänge sowohl im Norden als auch im Süden des Palästinensergebietes sowie die Wiederöffnung der Hilfsrouten via Jordanien und Ägypten. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Linke fordert Bundestags-Sondersitzung zu Gaza
Angesichts der Zurückhaltung der Bundesregierung beim von 28 Staaten unterzeichneten Gaza-Appell hat die Linkspartei eine Sondersitzung des Bundestags gefordert. Diese sei nötig, „wenn die Regierung weiter die Augen vor dem Leid in Palästina verschließt und nicht bereit ist, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und zu handeln“, erklärten die Fraktionschefs Heidi Reichinnek und Sören Pellmann. Darüber hinaus verlangten sie, „dass der Auswärtige Ausschuss jetzt eine Sondersitzung anberaumt“. Die Mitglieder müssten „über alle Erkenntnisse zur aktuellen Lage“ informiert werden. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Bericht: Diplomaten-Gruppe im Außenamt fordert schärferen Kurs gegen Israel
Im Auswärtigen Amt wächst einem Medienbericht zufolge der Unmut über die Israelpolitik der Bundesregierung. Rund 130 Diplomatinnen und Diplomaten hätten sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen, die eine härtere Gangart gegenüber der israelischen Regierung fordert, berichtet der „Spiegel“.

Die Mitglieder würden sich in unregelmäßigen Abständen treffen und über Chatkanäle kommunizieren. Ihr Motto laute: „loyal nonkonform“. Sie stünden am Anfang ihrer Karriere, berichtete das Magazin. Die meisten seien zwischen 30 und 40 Jahre alt, Attachés, Referentinnen und Referenten oder stellvertretende Referatsleiter.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts bestätigte dem „Spiegel“ die Existenz der Abweichlergruppe. Man sei „kurz nach Amtsantritt der neuen Regierung zu einem informellen Gedankenaustausch mit der Gruppe zusammengekommen“. Ein Treffen mit Außenminister Johann Wadephul (CDU) sei in Planung. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Julia Weiss
Author Julia Weiss

Israel prüft Hamas-Reaktion auf Vorschlag für Waffenruhe in Gaza

Israel prüft eine überarbeitete Antwort der radikal-islamischen Hamas auf einen Vorschlag für eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln. Dies teilte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Donnerstag mit. Die Hamas bestätigte, einen neuen Vorschlag übergeben zu haben. Ein hochrangiger israelischer Regierungsvertreter wurde von lokalen Medien mit den Worten zitiert, der neue Text sei eine Grundlage, mit der Israel arbeiten könne. Ein israelischer Sender berichtete jedoch, eine schnelle Einigung sei nicht in Sicht, da zwischen beiden Seiten weiterhin Differenzen bestünden. (Reuters)

Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Timo Brücken
Hunger in Gaza: Nachrichtenagenturen in Sorge um eigene Journalisten
Die Nachrichtenagenturen AFP, AP und Reuters sowie das britische Nachrichtenmedium BBC News richten einen Appell an die israelische Regierung angesichts der Hungersnot im Gazastreifen. „Wir sind zutiefst besorgt um unsere Journalisten in Gaza, die zunehmend nicht mehr in der Lage sind, sich und ihre Familien zu ernähren“, schreiben sie in einem gemeinsamen Statement.
Bluesky Social
Die Journalisten befänden sich „nun in derselben verzweifelten Lage wie die Menschen, über die sie berichten“. Dabei seien sie in den vergangenen Monaten „die Augen und Ohren der Welt“ in Gaza gewesen.

„Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Menschen dort ausreichend mit Nahrungsmitteln versorgt werden“, so AFP, AP, Reuters und BBC weiter. Ebenso müsse Israel es Journalisten erlauben, in den Gazastreifen und wieder hinaus zu reisen.
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Christoph Straub
Author Christoph Straub
Acht Verletzte bei mutmaßlicher Auto-Attacke in Israel
Bei einer mutmaßlichen Attacke mit einem Auto auf Zivilisten an einer Bushaltestelle im Zentrum Israels sind nach Angaben von Rettungskräften acht Menschen verletzt worden. Das Fahrzeug habe mehrere Menschen überfahren, der Fahrer sei vom Tatort geflohen, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben des Rettungsdienstes Magen David Adom ereignete sich der Vorfall an einer Bushaltestelle nahe der Stadt Kfar Jona etwa 25 Kilometer nördlich von Tel Aviv.
Der Vorfall ereignete sich an dieser Bushaltestelle nahe Kfar Jona.
Der Vorfall ereignete sich an dieser Bushaltestelle nahe Kfar Jona.   Bild: Jack Guez/AFP
Die acht Verletzten seien ins Krankenhaus gebracht worden, erklärte der Rettungsdienst. Unter ihnen seien keine Schwerverletzten.

Das verlassene Auto wurde später nach Angaben der Polizei gefunden. Der Fahrer wird mit Helikoptern, Motorrädern und einer spezialisierten Hundeeinheit gesucht. Forensische Ermittler untersuchten derweil den Tatort, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur AFP sah. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Christoph Straub
Author Christoph Straub

Hamas übermittelt Stellungnahme zu Waffenruhe-Vorschlag

Die islamistische Hamas hat den Vermittlern im Gaza-Krieg eine Antwort auf einen Vorschlag für eine Waffenruhe übermittelt. Das teilte die Terrororganisation auf Telegram mit. Wie die „Times of Israel“ unter Berufung auf informierte Kreise berichtete, handelt es sich um eine aktualisierte Fassung. Der Inhalt ist allerdings nicht bekannt. 
Palästinensischer Junge in den Trümmern eines Flüchtlingslagers in Bureidsch.
Palästinensischer Junge in den Trümmern eines Flüchtlingslagers in Bureidsch.   Bild: Eyad Baba/AFP
Die US-Nachrichtenseite „Axios“ berichtet unterdessen auf Insider aus den USA und Israel, dass der US-Sondergesandte Steve Witkoff heute in Rom mit Israels Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, und einem Vertreter Katars zusammentreffen werde. Sollten ausreichende Fortschritte erzielt werden, werde Witkoff gegen Ende der Woche von Rom in Katars Hauptstadt Doha reisen, um zu versuchen, das Waffenruhe-Abkommen zu besiegeln, hieß es. (dpa)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Christoph Straub
Author Christoph Straub

Brasilien schließt sich Südafrikas Klage gegen Israel vor UN-Gericht an

Brasilien schließt sich offenbar der Klage Südafrikas im Zusammenhang mit Israels Vorgehen im Gazastreifen vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) an. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf einen Insider aus dem brasilianischen Außenministerium.

Demnach warte Brasilien auf einen baldigen Termin, um seinen Beitritt zu dem Verfahren zu formalisieren. In einer Erklärung verurteilt das brasilianische Außenministerium die „täglichen Massaker“ an Frauen und Kindern und den „schamlosen Einsatz von Hunger als Kriegswaffe“ durch Israel im Gazastreifen.

Zuvor hatten sich bereits mehrere Länder der Klage Südafrikas angeschlossen, darunter Bolivien, Kolumbien, Libyen, Spanien und Mexiko. Der IGH in Den Haag prüft eine im Dezember 2023 eingereichte Klage, in der Südafrika Israel „Völkermord“ im Gazastreifen vorwirft. (AFP)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Christoph Straub
Author Christoph Straub

Merz und Macron fordern sofortige Einleitung eines Waffenstillstands in Gaza

Bundeskanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben die israelische Regierung nach Angaben von Regierungssprecher Stefan Kornelius mit Blick auf den Gazastreifen aufgefordert, „einen Waffenstillstand sofort einzuleiten“ und umgehend die humanitäre Versorgung der palästinensischen Zivilbevölkerung sicherzustellen. (Reuters)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink
Christoph Straub
Author Christoph Straub

Welthungerhilfe kritisiert fehlenden Zugang nach Gaza

Die Deutsche Welthungerhilfe hat im Nahost-Konflikt Zugang für Hilfsorganisationen nach Gaza gefordert. „Humanitäre Hilfe muss die große Zahl an Bedürftigen in Gaza jederzeit und unmittelbar erreichen, unabhängig von politischen Umständen“, erklärt Generalsekretär Mathias Mogge im Jahresbericht der Hilfsorganisation, der heute vorgestellt wird. (epd)
Share
Share on Facebook Share on LinkedIn Share on WhatsApp Share on Telegram Share on Twitter Share via Email |
Permalink